Hallo wodug
Werke lassen sich nicht kaufen, sondern man muss sie tun, so wie Jesus sagte, sammelt euch Schätze im Himmel, die werden nicht gesammelt durch ein Bekenntnis, sondern werden getan… Alle 10 Jungfrauen warteten auf den Bräutigam, hatten sich dazu vorbereiten, Festgewänder angezogen, aber die einen hatten zuwenig Öl. Interessant wäre, wer denn die Braut ist… Und das verschliessen der Türe ist eigentlich etwas widernatürliches, keiner, der eine Fest macht, verschiesst den Zugang vor den zu spät Kommenden… was denken wohl die anderen Gäste, was das für ein Hartherziger Gastgeber ist. Aber das ist ein anderes Thema.
Nun, die Allegorie ist einfach total missglückt und an den Haaren herbeigezogen, und dein XXX hat da fleissig weiter gewirkt.
Sicher war Isaak ein Geschenk Gottes, so wie auch Ismael und alle Kinder Geschenke Gottes sind. Auch hier wie dort hat Abraham sein Werk „versucht“. Das Wunder geschah an Sarah, da sie unfruchtbar war.
Also die Zeugung deshalb mit dem befolgen der Torah zu vergleichen hat etwa den gleichen Zusammenhang wie das Kalb und mit dem Fisch.
Bitte vergiss nicht, dass Gott selbst die Weisungen dem Volke Israel gegeben hatte. Und dies willst du als Einschränkung bezeichnen? Das meiste davon ist doch selbstverständlich, welches auch in unsren Gesetzten üblich ist, wie dass man für einen Schaden aufkommen muss. Also da gibt es ethische und moralische Richtlinien, wie es auch bei uns üblich ist. Anderes betrifft den Kultus, wo der praktische Glaube seine Ordnung finden kann, ist das nun wirklich einschränkend oder nicht viel mehr wegweisend? Wenn man so bedenkt, welche kultischen Rituale im Christum frei entwickelt wurden, naja…
Nein, ich rede nicht von dem, was daraus (aus dem Gesetz) gemacht wurde, sondern einfach nur von den 613 Mizwoth in der Torah, wo Mann und Frau auf gleicher Augenhöhe stehen. Wie viele Vorschriften gibt es in unsren Gesetzen? Tausende…Und empfindest du diese auch dermassen als Einschränkung? Sind sie nicht auch Schutz?
Nochmals, es sind die Gesetze Gottes für das Volk Israel, welche Gott bisher NIE aufgehoben hatte und Jesus warnte davor, diese auch nur im kleinsten Strichlein anders zu lehren.
Seltsamerweise werden im kommenden Reich (Millenium) wieder Opfer (auch Sündopfer) dargebracht, sofern man den Propheten glauben schenken will.
Verstehst du, warum es deshalb ein e total missglückte Allegorie ist? Nein, sie ist kaum zu rechtfertigen.
„Gehorsam ist besser als Opfer“ ist schon eine ältere Weisheit als dass es keinen Tempel mehr gibt, da informierst du hier nicht ganz korrekt. Also hat das nix mit Jesus zu tun.
Ja, diese Ketura war nach der Überlieferung die Hagar.
Wenn die Nationen nie unter dem Gesetz standen, konnten sie auch nicht davon befreit werden. Ich denke, das ist eine altes Problem der Menschheit, dass der Mensch meint, nicht den eigenen Weg gehen zu können, sondern so werden zu müssen wie die anderen, denn im „Gleichgesinntsein“ liegt das Heil. Nur will der Ewige nicht solche monotone Typen. Auch auf politischer Ebene sind solche Bestrebungen immer zu beobachten in der Hoffnung auf Friede.
Seltsamerweise will aber das Christentum genau das gleiche machen, wie diese Judenchristen es taten. „Ihr müsst dies und jenes befolgen und Glauben, sonst ab in die Hölle“. Weiter stellt sich die Frage, weshlab forderten die Judenchristen solches? Vom Prinzip galt das Gesetz auch immer noch für sie und kein Mensch kann dieses als für Ungültig erklären.
Will nun aber das Christum behaupten, dass für Juden dieses Gesetz nicht mehr gilt, lehrt es selbst gegen den Christus.
Grundsätzlich legt das Judentum, also die jüdische Lehre nicht solche Anforderungen an die Nationen, dass sie konvertieren müssen, sondern hebt eher das rechtschaffene Handeln hervor (so werden solche zB als gerechte bezeichnet, welche gegen das Hitler-Regime handelten und Menschen versteckten).
Warum wollen die Nationen in ein Israel eingepfropft sein? Warum nur? Wo fordert Gott irgendwo solches? Und wenn sie schon „eingepfropft“ wären, warum streitet ihr nicht MIT Israel um seine Rechte als Volk? Aber ich weiss, auch das eingepfropft sein ist nur allegorisch. Aber wenn alles nur allegorisch ist, was ist denn wirklich? Ist der Schein die Wirklichkeit?
Was sagte die Moabiterin Ruth? „Dein Gott ist auch mein Gott und dein Volk ist auch mein Volk“, und sie passte ssich dem Volke an, und das nicht allegorisch in irgendwelchen geistigen philosophischen Ebenen, sondern ganz praktisch und beschnitt ihren Sohn. Also sind Christen kaum Teil des Volkes Israel geworden wie die Ruth. Sagen und behaupten lässt sich vieles. In einen Ölbaum lassen sich nur Ölzweige einpropfen, nicht etwa Feigenzweige.
Also diese ganze Allegorie hat wenig mit dem Juden Jesus und seiner Lehre zu tun, sondern ist ein hellenistisches philosophisches Gedankengebäude, welche kaum der Lehre Jesu entspricht, der sag, dass kein Strichlein vom Gesetz anders gelehrt werden darf. In solcher Lehre ist wohl wenig „Israel“ drin. Israel ist „Zion“, vom ägyptischen Frondienst befreit.
So ist es einfach schlichtweg fahrlässig, den Bund Gottes mit Israel und seine Weisungen als Sklaverei zu bezeichnen, ein falsches Bild.
Wer ist denn nun hier Magd und deren Sohn in Gal 4.30, welche da hinausgestossen werden sollen? Israel? Das Gesetz?
Paulus rühmt sich da, dass er Kind der Freien ist, mit seiner „Anti-Gesetzes Lehre“. Komisch ist aber, dass der Ewige genau diesen Nachkommen der Freien, dem Isaak die Verheissung und auch denen das Gesetz gegeben hatte. So hat sich wohl Paulus von der "Freien" losgemacht.
Was ist nun? Müssen Juden das Gesetz nicht mehr halten, die Weisungen Gottes, welche er dem Volke als Ewige Verordnung gegeben hatte, wenn sie sich auch nun zu Jesus bekennen? Vom Gesetz frei, welches nur eine Sklaverei ist?
Willst du oder Paulus oder sonst wer sich über den Ewigen erheben und die Weisungen Gottes für Juden als Ungültig erklären, da das angeblich nur Sklavendienst sei?
Was soll denn Beschneidung mit der Christuslehre des Paulus zu tun haben (Gal 5,2) welche aber von Gott verordnet wurde? Hat Gott die Beschneidung aufgehoben? Die Beschneidung ist ja nicht auf Christus gegeben, sondern als Bundeszeichen für das Volk Israel. Und Gott hat diesen Bund nirgends aufgehoben und für Heidenchristen galt er auch nicht, ausser für solche Menschen aus den Nationen, die in Volksgemeinschaft mit Juden leben wollten. „Dein Gott ist auch mein Gott…“
Wie sollen denn Judenchristen nun leben? Dem Gesetz abtrünnig und dem späteren Lehren eines Paulus folgend?
Sicher ist es ein Problem, wie soll eine solche Gemeinschaft von Judenchristen und Heidenchristen aussehen? Das war sicher ein Problem in Galatien du anderen Gebieten. Und vor allem deshalb, weil das Verhältnis von Judenchristen und Heidenchristen veränderte und das Heidenchristentum mit der ihrer herbeigebrachten heidnischen Gesinnung und Kultur begann überhand zu nehmen. Aber dies muss und kann man nicht mit solch entstellender Lehre lösen. Das Ganze lässt sich nicht so leicht in einigen wenigen Kapiteln und nur aus einer erxtremen subjektiven Blickwinkel lösen. Hier kommt wahrlich die Gesinnung des Paulus zum Tragen, welches höher gestellt wird als die Weisungen Gottes.
Nur, im Verleugnen des Gesetzes, Gottes Weisungen als Sklavendienst abzutun (ja, da sollte man ruhig nochmals leer schlucken), ist dem Ganzen mit solcher unsinniger Allegorie ein Bärendienst erwiesen worden. Die Geschichte zeigt deren widerlichen Früchte auf.
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