Hallo dispicio.
Da gäbe ich Dir völlig recht, das wäre mehr als eine Unverschämtheit. Allerdings ist das nur Deine (verquere) Sichtweise, die offensichtlich auf dem flüchtigen Lesen der Posts basiert, denn das habe ich nirgends gesagt und auch nicht gemeint. Die unzulässigen Verallgemeinerungen bezog ich auf clydes Äußerungen. Mach mich bitte nicht für Deine Fantastereien verantwortlich, spar Dir Deine Betroffenheit und lies lieber nochmal in Ruhe und genau nach.
Also ich habe dann unten nochmal das gleiche Zitat (diesmal mit Hervorhebungen) von heute Morgen ausgewählt. Ich bin just eben erst aufgewacht (wegen Nachtdienst - guten Morgen) und deshalb reagiere ich bisschen spät, aber ich erkläre Dir gerne noch einmal, was ich bereits heute morgen schrieb und was mich in der Tat traurig und betroffen macht.
Zitat von
dispicio
Dass die nicht gegeben ist, liegt spätestens seit Deinem letzten Posting und Deiner sarkastischen Bemerkung über "[I]diese Liebe der Christen" im Vergleich zu Deinem Staunen über die Taten "der" Juden deutlich auf der Hand. Die Wurzel des Rassissmus liegt in solchen Verallgemeinerungen. Zeuge hat wohl doch recht mit seinem Unbehagen in diesem Forum. Schade eigentlich...
Hier, in diesem Post an Snoopy sprachst Du von Verallgemeinerungen, die die Wurzel des Rassismus in sich trügen. Clydes Post hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gelesen. Du warfst Snoopy also Verallgemeinerung vor, weil Snoopy das Zitat von Zeuge ( Moses-Gesetz, Jesus-Sinn... Juden-Gesetz, Christen-Liebe...Du weißt schon was ich meine) diskriminierend fand und dann, in Anlehnung an Zeuges Zitat zum Ausdruck brachte, dass er/sie (Snoopy) bei Christen die Liebe häufig vermissen würde und aber staunen würde über die Taten der Juden. Das scholtest Du eine Verallgemeinerung, die die Wurzel des Rassismus in sich trüge und das ist Dein gedankliches Konstrukt, das mich traurig und betroffen macht.
Es ging in den Diskussionen von Alef und Zeuge leider immer auch um die traurige alte Frage, ob das Gesetz der Juden, oder die Gnade der Christen das Mittel Gottes sei, uns Menschen zu retten. Seit Jahrtausenden wird diese Frage gestellt und hier wird sicher nicht das erste mal darüber depattiert. Es ist eine traurige, eigentlich schon fast dumme Frage, diese Frage "ob Gesetz oder Gnade" das Mittel Gottes sei. Gott hat immer beides wichtig lassen. Und er hat uns in seiner Gnade Gesetze gegeben, die uns jetzt z.B. am Boden halten, die uns miteinander kommunizieren lassen und unser Gemeinwesen organisieren. Gott wirkt beides in uns - Gnade und Gesetz. Und er wirkt es, weil er uns liebt und unser Herz nach seinem Herzen bilden möchte und wir einander ein Segen sein sollen. Beides, das Gesetz, als auch die Gnade und nicht dies oder das, sind für den Menschen da...
LG
Provisorium
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)
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