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  1. #1
    JC-Freak Gast

    Standard Sterben mein Gewinn??

    Hi!

    Ich hab mir gestern mal ein paar Gedanken zu dieser Bibelstelle gemacht und sie aufgeschrieben. Vielleicht kann ja der ein oder andere von euch was damit anfangen ;-)
    Diskussion auch gerne erwünscht. LG, Tamara


    Phi 1: 21
    Christus ist mein Leben, sterben mein Gewinn


    Wie viele von uns stimmen dem heute schon bedingungslos zu?
    Der erste Teil geht ja noch, aber der zweite? Sterben mein Gewinn?
    Wenn JETZT jemand mit einer Waffe vor mir stünde und ich mich entscheiden müsste, für meinen Glauben zu sterben oder nicht… was wäre dann?

    Warum überkommt uns oft so eine große Angst, wenn wir etwas wegen Jesus hergeben sollen – sei es nun ein Gegenstand, ein Stück Sicherheit oder eben das irdische Leben? Rein theoretisch wissen wir doch, dass im Himmel so viel mehr auf uns wartet! Wovor haben wir Angst?
    Vielleicht ist uns einfach nicht so wahrhaftig bewusst, was wir da geerbt haben?
    Oft machen wir Christen uns Gedanken über den Himmel; Wie sieht es da aus? Was mache ich da den ganzen Tag? Wie und wo werde ich wohnen?
    Aber maßgebend ist doch nur eins: wir werden dort JESUS leibhaftig sehen! Wir werden absolute Gemeinschaft mit Gott haben.
    Und ich glaube, was das bedeutet, kann nur erahnen, wer hier auf Erden schon regelmäßig Zeit mit Gott verbringt. Und zwar Zeit nur zu zweit, ganz intim. Denn mit jeder persönlichen Begegnung mit Gott lernen wir ihn ein Stück weit besser kennen und verlieren ein Stück unserer Angst vor dem Ungewissen.
    Es gibt ein Lied, dessen Refrain drückt genau das aus:

    Dir will ich nah sein, dich will ich sehn,
    denn du bist mächtig, herrlich und wunderschön!
    Jede Begegnung trägt dazu bei,
    dass meine Angst immer mehr vergeht
    und Ehrfurcht bleibt.

    Sehr beeindruckend finde ich bei diesem Text auch die drei Adjektive, die für Gott verwendet werden: mächtig, herrlich und wunderschön.
    Ich habe das Lied einmal gesungen, als ich allein am Rand eines Spazierweges saß; vor mir Felder, ein Wald, über mir der weite Himmel und ein großer Vogel, der langsam vorüber schwebte – so richtig kitschig eben.
    Da bekamen diese drei Worte gleich eine ganz neue Dimension;
    Mächtig – Er sagte einfach nur : „es werde!“ und all das wurde!
    Herrlich und wunderschön – so schön dieser Anblick auch war, es ist nur ein Hauch dessen, der das alles geschaffen hat! Wieviel schöner und herrlicher muss doch Gott sein!

    Und wenn schon diese gefallene, von Menschenhand entstellte Welt (denn das Industriegebiet rechts von mir musste ich beim Betrachten der Landschaft ausschalten!) so schön sein kann, wie viel besser muss es dann im Himmel sein, wo es nicht nur keinen Tod, kein Leid und keine Sünde gibt, sondern wo sich sogar der mächtige, herrliche und wunderschöne Gott uns von Angesicht zu Angesicht zeigt?

    Es ist wahr: Sterben ist unser Gewinn.

    Natürlich hängen wir an vielen Dingen hier. Und das ist auch gut so. Gott hat uns dieses Leben hier geschenkt und will, dass wir es auskosten. Auf keinen Fall sollen wir es gering schätzen oder gar verkürzen wollen!!
    Aber wir müssen uns eben auch bewusst sein, wie viel besser es bei Gott sein wird. Und die Tatsache, dass uns das Loslassen hier oft so schwer fällt hängt vielleicht damit zusammen, dass wir uns nicht einmal im Ansatz ausmalen können, was Gott noch für uns bereithält.
    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir unser irdisches Leben oft als die Hauptattraktion betrachten und die Ewigkeit mehr so als eine Art Trostpflaster, weil wir sterben müssen.
    Dabei ist es doch vielmehr so, dass das hier nur die Reise zum eigentlichen Event ist! So lustig eine gemeinsame Auto- oder Zugfahrt mit Freunden auch sein mag, keiner würde doch dabei in Frage stellen, dass das Ziel der Fahrt – ein Urlaub, ein Konzert oder vielleicht ein Picknick – das ist, worauf man auf keinen Fall verzichten möchte.
    Das Leben ist kein Roadmovie, bei dem alles Nennenswerte vorbei ist, wenn die Reise zu Ende ist! Und der Weg ist auch nicht das Ziel!
    Das Ziel ist vielmehr, dass wir wieder dorthin kommen, wo wir von Anfang an sein sollten: direkt bei Gott!

    Natürlich ist es unsere Aufgabe, unsere Zeit auf Erden so effektiv wie möglich zu nutzen. Aber wir sollten dennoch anfangen, das Leben mehr aus der Perspektive der Ewigkeit zu sehen und irdisches und ewiges Leben mehr als ein zusammenhängendes Ganzes betrachten. Denn dann erst erleben wir die Freiheit, für die Jesus ans Kreuz ging. Dann schränken uns Existenzängste und Zukunftssorgen nicht mehr ein und wir können im Fall der Fälle alles auf eine Karte setzen – nämlich die höchste Karte, die es im Spiel gibt: Jesus Christus.

    Er IST unser Leben, und wenn wir sterben ist das, was wir gewinnen so mächtig, herrlich und wunderschön, dass wir über alles, woran wir auf Erden so sehr hingen nur müde lächeln können…

  2. #2
    Naomi Gast

    Standard

    Oh, ist das eine schöne Vorstellung. Ja, wir werden bei Jesus sein! Es wird kein Schmerz, kein Leid und keine Trauer mehr geben. Ich freu mich soooo drauf. Die schönste Vorstellung ist aber, dass wir dann all die sehen werden, die hier auf Erden zu IHM gehört haben. Vielen Dank für deine Gedanken, die du hier ins Forum eingetragen hast.

  3. #3
    JC-Freak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von PaceDomnului
    Vielen Dank für deine Gedanken, die du hier ins Forum eingetragen hast.
    Bitte, gerne ;-)

    Aber eine Sache... du sagst:


    Zitat Zitat von PaceDomnului
    Die schönste Vorstellung ist aber, dass wir dann all die sehen werden, die hier auf Erden zu IHM gehört haben.

    Ist das wirklich schöner, als endlich den Herrn sehen, berühren, face to face anbeten und alles fragen zu können?

  4. #4
    Naomi Gast

    Standard

    Hallo!
    Natürlich ist es am Schönsten dann bei Jesus zu sein. War und ist für mich ganz logisch gewesen. Da freue ich mich natürlich auch am meisten drauf. :lol:


 

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