Ich kann schon verstehen wie Du darauf kamst. Wie gesagt, bei diesem Themenkomplex wird reichlich polemisiert und das von beiden Seiten. Den Gegner mit den eigenen Waffen schlagen wollen, ist ja auch eine gern genutzte Taktik.
Die Giordano Bruno Stiftung hatte einmal eine Aktion unter dem Motto "Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott" durchgeführt und ist dabei mit Bussen durch verschiedene Großstädte Deutschlands gefahren, um das Motto den Menschen näher zu bringen.
Die Kirche (ich glaube nur die katholische) hat daraufhin ebenfalls einen Bus gemietet und ist dem "Atheistenbus" einfach gefolgt, um ihre Sicht der Dinge zu präsentieren. Das fand ich eine total unnötige und doofe Aktion, die nicht gerade von Kreativität zeugt.
Dann war es wieder andersherum und auf einen christlichen Festival (Christival hieß das glaube ich) eröffnete die Giordano Bruno Stiftung einen Infostand mit dem Motto "Heidenspaß statt Höllenqualen"...
Du siehst, da ist eben eine Auseinandersetzung im Gang und ich persönlich bin eigentlich dankbar dafür, dass dies in Deutschland möglich ist, ohne sich gegenseitig Gewalt anzutun. Solche Diskussionen bereichern eine Demokratie und eröffnen die Möglichkeit der Selbstreflexion - auch in Glaubens- und Religionsfragen.
LG
Provisorium
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