Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
„Gleichberechigt“ ist keine neue Errungenschaft (durch Paulus), und selbst das Christentum hat es nicht geschafft, sondern überhebt sich Mann über die Frau, den anderen Völkern und Religionen, und gewisse gehen da im Forum mit erhobener Fahne voran und setzen auf ihre Lebensweise. Was sollen nun diese falschen, bewusst täuschenden Darstellungen?
Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist eine relativ neue Errungenschaft, deren Wurzeln nicht im Christentum liegen. Im Mittelalter hätte ich nicht als Frau gelebt haben wollen. Ich wäre ganz gewiss als Hexe auf dem Scheiterhaufen gelandet ;-). Und auch vorher war Gleichberechtigung ein Fremdwort.

Aus Wikipedia, da es mir Zeit erspart...

Die Gleichberechtigung ist in den Ideen von Humanismus und Aufklärung verwurzelt und Wesenskern der Menschenwürde. Sie war als Gleichberechtigung der sozialen Stände im Staat (égalité) neben Freiheit (liberté) und Brüderlichkeit (fraternité) eine Forderung der französischen Revolution. Die im Jahr 1789 formulierte Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte (Déclaration des Droits de l'Homme et du Citoyen) gilt dabei als Grundlagentext u.a. für die Rechtsgleichheit. Die Erklärung schloss allerdings, zum Zeitpunkt ihrer Formulierung, Frauen nicht mit ein. Olympe de Gouges forderte daher 1791 die volle rechtliche, politische und soziale Gleichberechtigung aller Geschlechter mit ihrer Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin (Déclaration des droits de la femme et de la citoyenne) ein.[1]

Erst im 20. Jahrhundert folgte in Europa die Gleichberechtigung der Frau im Staat, die sich an der Einführung des Frauenwahlrechts (Deutschland und Österreich 1918, Schweiz 1971) nachzeichnen lässt.