"Wärend des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern mit den Worten: Nehmt und eßt; daß ist mein Leib." (Mt. 26:26)
Um zu nehmen muß man ja die Hände benutzen, oder?
Und aus der Ermahnung des Paulus an die Korinter sieht man, daß zu der Zeit die Mundkommunion nicht mal zur Debatte stand:
"Was ihr bei euren Zusammenkünften tut, ist keine Feier des Herrenmahls mehr; denn jeder verzehrt sogleich seine eigenen Speisen, und dann hungert der eine, wärend der andere schon betrunken ist. ... Wollt ihr jene demütigen, die nichts haben?" (1Kor. 11:20-22)
Die Gemeinde Christi ist ein Leib. Und das sollte in der Kommunion immer wieder in Erinnerung gerufen werden:
"Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi? Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben Teil an dem einen Brot." (1Kor. 10:16,17)
Leider ist dieser Sinn mit der Einführung der Hostie verloren gegangen.
Ausserdem werden wir in der Kommunion nicht teilhaftig des Leibes Christi (da wir es in der Taufe ein für allemal geworden sind), sondern wir gedenken daran, daß wir es bereits sind.
"Tut dies zu meinem Gedenken." (Lk. 22:19)
Wer in der Woche nicht glaubt, daß er in Christus ist und Christus in ihm, sollte sich vom Kommunionempfang fernhalten.
"Denn sooft ihr von diesem Brot eßt und aus diesem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. Wer also unwürdig von dem Brot ißt und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken." (1Kor. 11:26-28)
"Fragt euch selbst, ob ihr im Glauben seid, prüft euch selbst! Erfahrt ihr nicht an euch selbst, daß Christus Jesus in euch ist? Sonnst hättet ihr ja als Gläubige schon versagt." (2Kor. 13:)
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