Und ein "König" würde nicht als "Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa" bezeichnet, somit fällt deine Darlegung wohl dahin...
Und ein "König" würde nicht als "Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa" bezeichnet, somit fällt deine Darlegung wohl dahin...
Fazit..... das NT ist sehr widersprüchlich......
Alef
Gelegentlich, ja. Das AT allerdings auch ...
Eben, und weshalb will man daraus Dogmen machen, so als absolut und allgemein bindend?
Na es gibt ja auch genug, was nicht widersprüchlich ist ...
Außerdem sind Glaubenslehren eben auch Interpretations- bzw. Glaubenssache. Die Juden glauben spätestens seit dem Babylonischen Exil ja auch nur mehr an die Existenz eines einzigen Gottes, obwohl das AT, wie wir in einem anderen Thread schon erörtert haben, durchaus Stellen enthält, die man als Hinweis auf henotheistische Vorstellungen zumindest interpretieren kann. Willst Du deswegen den Monotheismus infrage stellen?
Nun, wenn etwas nicht widersprüchlich ist oder erschient, muss es nicht unbedingt stimmen..... und „widersprüchliches“ mag wohl einen Kern Wahrheit enthalten.
Ich denke nicht, dass „Juden“ vor dem Exil an einen „VielGott“ glaubten, solches kommt nun nicht deutlich und klar zum Ausdruck... solche "Belege" können durwegs auch anders gedeutet werden.
Die Aussage JHWH's war eindeutig, JHWH Eloheinu JHWH echad....
Klar ist das eine eindeutige Aussage, allerdings erfolgte die Endredaktion auch der schon in vorexilischer Zeit entstandenen alttestamentlichen Texte erst in nachexilischer Zeit, weswegen ihrer Quellenwert für die Zeit ihrer ersten Abfassung gering ist. Aber manches wurde von den Endredaktoren anscheinend übersehen. Doch selbst wenn die im anderen Thread zitierten Bibelstellen, die auf Henotheismus hinweisen, so zu verstehen sind wie Du es tust, muss es in vorexilischer Zeit zumindest einige Juden gegeben haben, die einen Mehrgottglauben pflegten oder zumindest den Jahwekult mit dem syrisch-kanaanäischen Kult vermischten, wie durch den Fund eines Gefäßes, auf dem "Jahwe und seine Gattin Aschera" verehrt wurden, eindeutig belegt ist.
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