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Thema: Beruf/Studium

  1. #1

    Frage Beruf/Studium

    Ich bin exam. Altenpflegefachkraft und überlege nun "soziale Arbeit" zu studieren. Möchte aber in meinem Leben auch viel Zeit für meine Familie und meine ehrenamtliche Arbeit haben. Ist dies möglich bei diesem Studium oder schlägt ihr mir etwas anderes vor? Ich würde gerne mal damit ich Zeit hab nur Teilzeit arbeiten wollen, aber mind. 1200 € verdienen ist dies möglich und wenn ja in welchem Bereich? Gibt es irgendwo eine ganz genaue Auflistung was man mit sozialer Arbeit alles machen kann? Mal ein Kindergarten/ Behindertenwerkstatt/ Einrichtungen WG´s für Menschen mit Behinderungen leiten? Berufswahlhelfer werden? Und muss man in der sozialen Arbeit ein kreativer Mensch sein der sich mit Farben/Formen auskennt und gestalten kann?

    Ich möchte gerne eine Beruf an dem ich Wochenende und Feiertage frei habe und gerne auch ein Tag innerhalb der Woche. Natürlich ist das frei und die Bezahlung nicht das wichtigste, sondern Freude an der Arbeit, stress gibt es überall ich weiß aber es muss halt auszuhaltender Stress sein. Mein Beruf gerade in der Intensivpflege gefällt mir ja aber nicht das ich irgendwann bereue nicht studiert zu haben obwohl ich die Möglichkeit dazu hätte.

    Bei Notfallsituationen bin ich wohl nicht 100 % als Sozialarbeiter für den körperlichen Zustand des Menschen zuständig oder? Natürlich werde ich erste Hilfe machen aber die Verantwortung da ist wohl geringer als jetzt als direkte Pflegekraft in der direkten Pflege beim Menschen.

    weil ich viel ehrenamtlich arbeite und halt da einige Termine habe die ich unbedingt frei haben muss. Die sind meistens am Wochenende. Habe nichts dagegen am Wochenende zu arbeiten aber schon etwas wenn ich da wichtige Termine habe. Gegen Schichtarbeit habe ich auch nichts und ich arbeite auch gerne mehr als 8 h wenn ich dafür meine Wunschfreitage bekomme.

    Was macht man auf einer Schule für behinderte Kinder / Behindertenwerkstatt? Und welchen Beruf oder Studium muss man dafür machen?

    Ich will mal so viel zeit wie möglich für meine Familie und mein Ehrenamt „aufopfern“ und mein Beruf natürlich auch mit Freude machen wollen aber doch schon weil ich halt mein Geld verdienen muss für meine Familie und um meine ehrenamtliche Arbeit zu finanzieren. Ich selber für mich allein könnte mit wenig Geld gut auskommen, außer es passieren Sachen wo ich leider mehr ausgeben muss. Reisen für den Glauben sind halt teuer. 2013 will ich ja nach Rio zum Weltjugendtag und ich will wenn es mir nicht nächstes Jahr gelingt beim TeenStar Seminar mitmachen.

    Ich möchte aber auch kein Beruf wo ich verantwortlich bin für bestimmte Zahlen also ich will kein mathematischen Beruf mit Rechnungen und so ein Zeug.

    Meine Angst soziale Arbeit nicht zu studieren ist, was ist wenn mich irgendwann mal jemand etwas fragt worauf ich keine Antwort habe? In Beratungsberufen muss man viele Schicksale verkraften und verschiedene Hilfeleistungen zu verschiedenen Situationen bereit haben. Was ist wenn man mal dies nicht kann obwohl das der Job ist? Lernt man dies alles wirklich im Studium? Dieser Gedanke hindert mich daran so 100 % diesen Weg zu gehen.

  2. #2
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    Hallo TomekMH,

    zunächst habe ich hier für Dich einen Link, der das Berufsfeld der Sozialen Arbeit näher beleuchtet http://www.studis-online.de/Studienf...zialarbeit.php, denn dies ist wirklich sehr vielfältig.

    Ob Du aber damit Deinem Wunsch, nach Möglichkeit nur halbtags arbeiten zu müssen und mindestens 1200Euro zu verdienen nachkommen kannst, möchte ich zunächst bezweifeln, denn das Studium ansich ist sicher nur mit mehr Zeitinvestition zu bewerkstelligen und für's Studieren selbst gibt es erst mal keine Kohle.

    In der Pflege selbst kann man natürlich prima halbtags arbeiten und wenn Du keinen Nachtdienst scheust, verdient man auch ein wenig besser. Vielleicht ist es dann möglich berufsbegleitend ein (Fern)studium zu machen?

    Am besten lässt Du Dich mal im Arbeitsamt diesbezüglich beraten, denn die Möglichkeiten sind wirklich sehr umfassend.

    Bei Notfallsituationen bin ich wohl nicht 100 % als Sozialarbeiter für den körperlichen Zustand des Menschen zuständig oder? Natürlich werde ich erste Hilfe machen aber die Verantwortung da ist wohl geringer als jetzt als direkte Pflegekraft in der direkten Pflege beim Menschen.
    Das kann man so nicht sagen. Als Pflegekraft trägst Du z.B. die Durchführungsverantwortung, musst also fachlich richtig handeln. Als Sozialarbeiter (z.B. als Heimleitung) trägst Du eventuell die Organisationsverantwortung und die wiegt eigentlich noch schwerer. Deshalb ist ja auch die Dokumentation in z.B. der Altenpflege so bedeutsam. Wenn Du Dein Team nicht ausreichend gut besetzt und es ist z.B. eine Überlastungsanzeige gestellt worden, haftest Du für jeden möglichen Fehler mit, der zur Anzeige kommen könnte.
    Grundsätzlich kann man sagen, dass die Verantwortung der Leitungsebene auf jeden Fall nicht geringer ausfällt. Und Zahlen spielen da heutzutage immer mehr eine tragende Rolle und das wird auch eher noch mehr, als weniger werden.

    Meine Angst soziale Arbeit nicht zu studieren ist, was ist wenn mich irgendwann mal jemand etwas fragt worauf ich keine Antwort habe? In Beratungsberufen muss man viele Schicksale verkraften und verschiedene Hilfeleistungen zu verschiedenen Situationen bereit haben. Was ist wenn man mal dies nicht kann obwohl das der Job ist? Lernt man dies alles wirklich im Studium? Dieser Gedanke hindert mich daran so 100 % diesen Weg zu gehen.
    Du bist kein Übermensch und musst es nicht sein! Das Studium bereitet Dich umfassend vor und der Rest kommt mit der Zeit. Das kann aber je nachdem wo Du dann tätig werden möchtest auch wieder sehr unterschiedlich aussehen.

    Ich hoffe ich konnte bisschen erhellendes beitragen.

    LG
    Provisorium



  3. #3

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    Danke für den Link.

    Ich suche schon lange nach den Unterschieden zwischen den ganzen Begriffen: Soziale Arbeit, Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialwesen. Habe noch keine Person oder Internetseite gefunden die es mir verständlich erklärt.

    Bilden die alle für andere Berufe aus und wenn man das eine studiert hat ist es dann unmöglich Berufe zu machen die das andere verlangen?

    Also muss man Sozialwesen studieren um in der Jugendhilfe, Sozialhilfe und Gesundheitshilfe zu arbeiten? Und was macht man dann genauer in diesen Berufen?

    Also das Studium Sozialarbeit führt zu verwaltungstechnische berufen, was ich ja schon sehr interessant finde, aber was heißt dies den nun schon wieder genauer gesagt “verwaltungstechnische Berufe“ , hab ich da irgendetwas mit Mathematik zu tun? Nur mit Papieren den ganzen Tag oder habe ich auch ab und an mit anderen Menschen zu tun?

    Also wenn ich „ soziale Arbeit“ studiere kann ich die Arbeit in der Sozialarbeit vergessen?

    Ein Zitat aus dem Link: „Sozialpädagogik beschäftigt sich verstärkt mit dem außerschulischen Bildungsbereich und der Erziehungswissenschaft. Die Unterschiede bestehen letztlich in der Geschichte. Die Sozialarbeit/Soziale Arbeit entwickelte sich aus der Armenfürsorge. Die Sozialpädagogik hingegen entwickelte sich aus der Tradition der Jugendfürsorge. Sozialwesen ist die Verquickung von Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Näheres dazu gibt es bereits im ersten Semester unter Geschichte der Sozialen Arbeit.“

    Sind nun doch alle Studienrichtungen Eins?

    In der sozialen Arbeit unterstützt man u.a. behinderten Menschen bei ihrer Lebensbewältigung, heißt also das man die Personen begleitet aber nicht für sie entscheidet oder doch? z.B. wenn sie ein Pulli haben wollen der nicht so optimal ist oder so aber dann lässt man die es ruhig kaufen oder nicht?

    „psychisch Kranke in einer Langzeitwohngemeinschaft Betreuung benötigen“ bedeutet was?

    „mit Eltern, Polizei, Gericht und Schule zu verhandeln“ verhandeln über was?

    z.B. Wer für wie lange das Kind haben darf?

    Also muss man Sozialwesen studieren um das Gesamtpacket zu haben?

    Beim Arbeitsamt war ich auch schon öfters die Mitarbeiter ich traf hatten leider auch irgendwie entweder keine Zeit oder Lust mir dies zu erklären oder sie wussten es auch nicht so genau. Die berieten mich da auch nicht sondern haben mich gefragt was ich studieren will, ich sollte Studienrichtung nennen und nicht was ich mir in meinem Berufsleben vorstelle, so eine Hilfe wie im Arbeitsamt bisher kann ich mir auch selber geben.

    Ich bin nicht abgeneigt gegen neue Berufsvorschläge.

    Habe schon überlegt ein duales Studium zu machen, doch welches weiß ich leider nicht.

    Ich möchte aber gerne weg von der körperlichen Pflege direkt am Menschen, den ich habe die Sorge jemanden nicht richtig helfen zu können wie er es nötig hat und wie es sich diese Person wünscht.

    Ob ich dazu Berufen bin eine Leitungsposition zu übernehmen auf Erden las ich den lieben Gott entscheiden ob er mein Leben dort hin führen wird. Gerne nehme ich diese Arbeit auf mich, aber werde dies nicht auf kosten meiner Freizeit und Familie machen.

    Ja ich hoffe wenn ich eine Leitungsposition habe dass ich diese auch gut machen kann und wenn nicht dann bin ich nicht für eine Leitung geeignet. Ich werde natürlich versuchen ein gutes Team zu führen indem man sich versteht und miteinander gut kommuniziert und hoffe dass sich da niemand zu sehr Überlastet, wenn ja würde ich es als Leitung auch direkt vom ersten Moment an erfahren wollen und dann versuchen Lösungen zu finden bevor es schlimmer wird oder schon mal Prophylaktisch Maßnahmen überlegen. Ich will gute und motivierte Mitarbeiter haben die sich wohl fühlen am Arbeitsplatz. Die natürlich Respekt vor der Leitung haben sollen aber trotzdem ein vertrautes freundschaftliches Miteinander herrscht und niemand Angst vor der Leitung haben muss oder über diese schlecht geredet wird, ok man kann es natürlich nicht jedem Recht machen aber man sollte versuchen ein Arbeitsklima zu schaffen wo sich wirklich jeder gerne engagiert für seine Tätigkeit.

    Also sagst du Provisorium ich soll mir eine Leitungstätigkeit direkt aus dem Kopf schlagen weil ich da immer mit Berechnungen zu tun haben werde? Oder kann ich die Mathematischen und wirtschaftlichen Arbeiten halt auf andere Arbeitsplätze umwälzen?

  4. #4
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    Hallo TomekMH,

    ich habe hier noch einen anderen Link der Dir vielleicht besser helfen kann http://www.studieren-studium.com/studium/Sozialarbeit. Hier kannst Du auch einen Test machen um Deinen Neigungen auf den Grund zu gehen und es werden die verschiedenen Studienorte mit ihren Fachrichtungen angegeben. Grundsätzlich kannst Du einen Master, oder einen Bachelor Studiengang machen und aus diesem heraus dann in verschiedenen Bereichen tätig werden. Am besten schaust Du mal nach der Hochschule, die für Dich in Frage käme und informierst Dich dann vor Ort, wie der Studiengang konkret aussieht und wohin er Dich führen kann. Die Adressen und Links sind auf dieser Seite auch gelistet.

    Ich möchte aber gerne weg von der körperlichen Pflege direkt am Menschen, den ich habe die Sorge jemanden nicht richtig helfen zu können wie er es nötig hat und wie es sich diese Person wünscht.
    Bei allem was Du tust, musst Du bitte bedenken, dass Du es als Teil eines Systems tust und unter bestimmten Rahmenbedingungen, die Du nie allein bestimmen kannst. Du kommst ja aus der Pflege und weißt deshalb ja auch was da zurzeit los ist. Schlechte Besetzung, zu wenig Zeit für die wirklich wichtigen Dinge, nervende Dokumentation, schwierige Bewohner, Angehörige und Ärzte und dann noch der Druck der Kontrollinstanzen wie MDK oder Heimaufsicht. Das alles bildet die Rahmenbedingungen unter denen Du als "kleine Pflegekraft" leiden musst und dabei willst Du Deinen Blick doch eigentlich nur auf die Bedürfnisse der Alten richten, was aber zunehmend schwieriger wird. Das man davon dann weg will, kann ich also gut verstehen.

    Andererseits ist es aber doch so, dass auch eine Heimleitung im selben System zurechtkommen muss, das nun mal im Wesentlichen von politischen Entscheidungen gebildet wird. Fakt ist, dass in der Pflege zu wenig Geld zur Verfügung steht und angesichts der demographischen Entwicklung, steuern wir da meiner Meinung nach sehenden Auges in die Katastrophe. Dein Wunsch eher im organisatorischen Bereich tätig zu sein kann ich verstehen, aber Du wirst dann trotzdem Teil der Katastrophe sein, verstehst Du? Du kannst dann zwar in Deinem Büro, auf einem bequemeren Sessel sitzen und draußen auf dem Wohnbereich hetzen sich Deine Mitarbeiter mit schmerzendem Rücken von Zimmer zu Zimmer, aber Du bist weiterhin Teil des Systems. Wo jetzt genau innerhalb des Systems Dein Platz ist, das gilt es herauszufinden und da solltest Du Dich von Deinen individuellen Talenten, Neigungen, Deinem Potential und Deinem Glauben leiten lassen.

    Doch je stärker Du von der direkten Hilfe/Pflege weggehst, desto stärker wirst Du in den Bereich eingebunden sein, der mit Zahlen zu tun hat. Ich persönlich habe schon gehört, dass Pflegekräfte ihr Studium (in diesem Fall war es Pflegemanagement) abgebrochen haben, weil sie es nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten. So oder so wird es Dir also nicht erspart bleiben Deine eigenen Erfahrungen zu machen und zu schauen, wo Du Deinen Vorstellungen gemäß am besten hinpasst.

    Dazu wünsche ich Dir alles Gute.

    LG
    Provisorium




  5. #5

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    Kann man mit „ Soziale Arbeit“ Sozialversicherungsfachmann werden?

    Was muss man den studiert haben um in so einer Behinderten-Werkstatt zu arbeiten? Geht’s mit sozialer Arbeit?

    Hier mal meine Ergebnisse aus dem Test, vielleicht könnt ihr mir dazu ja auch etwas sagen:

    Meine Stärken:

    Soziales Interesse und Engagement
    Darunter wird in erster Linie die Bereitschaft verstanden, ohne persönlichem Vorteil und von sich aus andere Person in unterschiedlichen - meist schwierigen - Lebenssituationen zu unterstützen.
    ________________________________________
    Rechtsempfinden
    mit Rechtsbewusstsein wird allgemein die individuelle und gesellschaftliche Erkenntnisstufe beziehungsweise die Stimmung der Bürger eines Landes in Bezug auf das geltende Recht (=Legalitätsbewusstsein) und dessen Richtigkeit (=Legitimitätsbewusstsein) verstanden.
    ________________________________________
    Verbundenheit mit der Natur
    Darunter wird grundsätzlich eine positiv erlebte emotionale Bindung an alles Natürliche verstanden, die auf Grund von Erfahrungen in einem möglichst natürlichen Umfeld entstanden ist.
    ________________________________________
    Kontaktfreudigkeit
    Unter Kontaktfreudigkeit wird unter anderem die Fähigkeit verstanden, anderen Menschen mit Achtung, Offenheit und Zuwendung begegnen zu können. Daraus resultiert das angemessene Interpretieren von deren Verhalten. Kontaktfreudige Personen können daher mit mehr oder weniger fremden Personen schnell und ungezwungen ins Gespräch kommen.
    ________________________________________
    Seriosität
    Als Seriosität oder auch Ernst bezeichnet man eine sachliche, aufrichtige Einstellung oder Haltung und – im Gegensatz zum Scherz – die Wahrhaftigkeit einer Aussage und die erreichte Übereinstimmung der Aussage mit dem Gegenstande derselben.

    Meine Schwächen:

    Künstlerisches Potential und Kreativität
    ist die Fähigkeit in assoziativer, fantasievoller und gestaltender Weise zu denken und zu handeln. So können neue Problemstellungen durch die Anwendung erworbener Fähigkeiten gelöst werden.
    ________________________________________
    Verkaufsfähigkeit
    meint die Fähigkeit, Waren oder Dienstleistungen in einem kurzen Zeitraum gewinnbringend an Kunden zu veräußern. Aber auch Verhandlungsgeschick und Überzeugungskraft sind Voraussetzungen für eine hohe Verkaufsfähigkeit.
    ________________________________________
    Handwerklich - technisches Geschick
    bezeichnet die Fähigkeit, einfache handwerkliche Tätigkeiten ohne oder zumindest mit nur geringen Anlernzeiten selbständig ausführen zu können.
    ________________________________________
    Sinn für Ordnung
    unter Ordnungssinn wird generell die Fähigkeit verstanden, Arbeitsmittel, Arbeitsmaterial sowie den Arbeitsplatz aus eigenem Antrieb in gutem Zustand und vereinbarter Anordnung zu halten. Auch die Fähigkeit zur selbstständigen Organisation von Arbeit wird dem Ordnungssinn zugeordnet.
    ________________________________________
    Sportliches Interesse
    kann sich auf eine eher theoretische, eine eher praktische oder auf beide Ebenen beziehen.

    Welche Tätigkeiten interessieren mich:


    Konventionelle Orientierung
    Ein strukturierter, ordnender Umgang mit Daten jeglicher Art gefällt Menschen mit konventioneller Orientierung am Besten. Sie bevorzugen Tätigkeiten, wie Zuordnen, Aufzeichnen, Vervielfältigen oder Archivieren.

    Künstlerische, nicht klar strukturierte oder offene Aufgaben hingegen lehnen sie ab. Sie verfügen daher meist über rechnerische oder geschäftliche Kompetenzen.

    Beruflich und Privat sind diese Menschen traditionell orientiert und sind einem hohen ökonomischen und sozialen Status nicht abgeneigt.
    ________________________________________
    Investigative Orientierung (auch: forschend, intellektuell)
    Personen dieses Typs versuchen Probleme erforschend und auf intellektueller Ebene zu lösen. Analytisch und methodisch exakt vorgehend, ist ihnen dabei wichtig, dass sie die jeweiligen Zusammenhänge verstehen.

    Soziale Kontakte sind ihnen nicht allzu wichtig. Die Suche nach schwierigen Fragestellungen bedeutet ihnen mehr, als Führungsaufgaben zu übernehmen. Auch mögen sie keine Tätigkeiten, die sich wiederholen.

    Menschen mit dieser Orientierung sind unkonventionell orientiert und bevorzugen Persönlichkeitsmerkmale, die logisch, intellektuell und ehrgeizig ausgerichtet sind.
    ________________________________________
    Soziale Orientierung
    Eine hohe soziale Verantwortung und der Drang nach Beachtung und sozialem Austausch zeichnen Menschen mit dieser Orientierung aus. Die Bewältigung von Aufgaben und Problemstellungen geschieht bei ihnen eher emotional und durch soziale Aktivität als rational oder intellektuell.

    Die Beschäftigung mit technischen oder wissenschaftlichen Belangen ist ihnen zuwider - was sich unter anderem in der der tendenziellen Abneigung gegenüber der Benutzung von Maschinen oder Werkzeugen ausdrückt.

    Gute verbale und soziale Befähigungen gehen bei diesen Menschen einher mit einem hohen ethischen Anspruch gegenüber sich und ihrer Umwelt.
    Sehr interessant finde ich das es ein Studium gibt Bachelorstudiengang Religionspädagogik und Soziale Arbeit

    Was hält ihr davon? Und wo wird dies überall angeboten?

    Meint ihr das könnt zu mir passen?

    Die Dokumentation in der Pflege nervt mich nicht, bloß nervend ist das man dafür keine Zeit hat und diese wenige Zeit schon für die Bewohner braucht und dafür ist die zur verfügung stehende Zeit schon sehr sehr sehr knapp.

    Schwierige Bewohner gibt es auch nicht, wenn ist es halt so dass man nicht mit denen zurechtkommt, jeder Mensch ist anders. Es muss halt passend kombiniert werden.

    Ich weiß es nicht, aber ich glaube Pflegemanagement wäre ja dann auch nichts für mich, weil ich dann auch wieder für die medizinische Pflege am Menschen verantwortlich bin.

  6. #6
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    Hallo TomekMH,

    wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe hast Du nach recht ausgiebigen Tests festgestellt, dass alles im Bereich der medizinischen Pflege für Dich eher nicht in Betracht kommt. Dafür interessierst Du Dich jetzt verstärkt für den Bachelorstudiengang Religionspädagogik. Da habe ich auf die Schnelle mal einen Link gefunden, wieder mit Test und Ausbildungsstätten http://www.soziale-berufe.com/inhalt...aedagogik.html

    Im Pädagogischen Bereich fällt mir da noch der Studiengang Lehrer für Pflegeberufe ein. Dazu wieder ein Link http://www.pflegestudium.de/
    Das wäre dann Deiner bisherigen Tätigkeit sehr viel näher.

    Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du das Richtige für Dich finden mögest.

    LG
    Provisorium




  7. #7

    Standard

    Kann man als Sozialarbeiter irgendwas bei der Krankenkasse arbeiten?

    Genau die medizinische Pflege ist nicht so mein Fall, aber Religionspädagogik auch nicht da ich gerne ein Beruf haben möchte Mo – Fr je 8 h und mittags zuhause sein wäre mir am liebsten und halt mit paar Wunschfrei- Tagen im Monat wo ich halt ehrenamtlich aktiv bin.

    Als Gemeindereferent ist man ganzen Tag beschäftigt auf den Tag verteilt bis spät in die Nacht.

    Als Lehrer für Pflegeberufe bin ich ja nicht weg von der medizinischen Pflege sondern muss noch zusätzlich zeigen wie es perfekt geht.

    Hier eine Veranstaltung zum Thema soziale Arbeit:
    http://www.facebook.com/events/45857...54861357742588

  8. #8
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    Du kannst Dich beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen als Gutachter bewerben. Die nehmen ganz gerne Altenpfleger und bringen Dir alles bei was man da wissen muss. Aber mit Deinen Arbeitszeitwünschen wird's schwer heutzutage.

    Trotzdem viel Glück
    Provisorium

  9. #9

    Standard

    Hallo TomekMH,
    leider konnte ich jetzt nicht alles durchlesen, war mir zu lang, aber eine Frage drängt sich mir auf:
    Warum lässt du dich nicht vom Arbeitsamt mal gründlich beraten???

    Als ich mal vor der Frage stand, ob ich nicht beruflich eine andere Richtung einschlagen könnte, hab ich mich dort beraten lassen und fands gut.

  10. #10

    Standard

    Hallo Tomek,

    ich weiß nicht, wie alt du bist und ob du vielleicht schon Familie hast, aber ich schätze, deine Pläne (wochenends und feiertags frei, mit Teilzeit genug Geld für eine Familie verdienen) werden sich nicht verwirklichen lassen, wenn du Altenpfleger bleibst. Aufstieg in die Leitungsebene ist auch nicht mehr so einfach, seit es studierte Konkurrenz gibt (Pflegemanagement), die gezielt hierfür ausgebildet ist.

    Daher mein Vorschlag: Wenn du unabhängig bist und es dir leisten kannst, dann gib den Vollzeitjob als Altenpfleger auf und mach zuerst ein Praktikum, um in die Arbeit als Sozialpädagoge oder Sozialarbeiter hineinzuschnuppern. Nebenher kannst du aushilfsweise im Pflegebereich ein bisschen Kohle verdienen.

    Wenn dir die Sozialarbeit gefällt, schreib dich für ein Studium ein. Wenn nicht, kannst du immer noch überlegen, ob du wieder Altenpfleger wirst.

    Sozialversicherungsfachmann ist eher ein Verwaltungsberuf. Solche Leute arbeiten z.B. als Sachbearbeiter bei Krankenkassen.


 

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