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Thema: Beruf/Studium

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Hallo Tomek,

    ich weiß nicht, wie alt du bist und ob du vielleicht schon Familie hast, aber ich schätze, deine Pläne (wochenends und feiertags frei, mit Teilzeit genug Geld für eine Familie verdienen) werden sich nicht verwirklichen lassen, wenn du Altenpfleger bleibst. Aufstieg in die Leitungsebene ist auch nicht mehr so einfach, seit es studierte Konkurrenz gibt (Pflegemanagement), die gezielt hierfür ausgebildet ist.

    Daher mein Vorschlag: Wenn du unabhängig bist und es dir leisten kannst, dann gib den Vollzeitjob als Altenpfleger auf und mach zuerst ein Praktikum, um in die Arbeit als Sozialpädagoge oder Sozialarbeiter hineinzuschnuppern. Nebenher kannst du aushilfsweise im Pflegebereich ein bisschen Kohle verdienen.

    Wenn dir die Sozialarbeit gefällt, schreib dich für ein Studium ein. Wenn nicht, kannst du immer noch überlegen, ob du wieder Altenpfleger wirst.

    Sozialversicherungsfachmann ist eher ein Verwaltungsberuf. Solche Leute arbeiten z.B. als Sachbearbeiter bei Krankenkassen.

  2. #2

    Standard

    @Provisorium

    Ich glaube beim MDK als Berufsanfänger habe ich nicht so große Chancen.


    Wieso sind meine Arbeitszeitwünsche schwierig? Ich möchte doch nur halt an paar Tagen frei an denen ich zu tun habe und gerne würde ich schon Zeit haben für meine Familie und auch etwas mit denen unternehmen können. Ist dies heute so schwer zu verwirklichen?


    @ Mirjamis
    Das Arbeitsamt hat mir bisher nicht geholfen, die meinen ich soll in der Pflege arbeiten. Gespräche mit denen haben bisher wenig gebracht warum auch immer. Irgendwie sind die da in der Beratung was mein Fall angeht nicht sehr kompetent. Verstehen es nicht wieso ich eine Ausbildung zum ex. Altenpfleger gemacht habe und ich jetzt da nicht mehr arbeiten will. Direkt in der BIZ war ich nach meiner Ausbildung noch nicht, werde mal hingehen.

    Da mir durch Gespräche mit kostenlosten Beratern nichts gebracht haben, fing ich an mich hier im Forum zu informieren um so vielleicht zu guten Erkenntnissen zu gelangen.
    @ Sunigol
    Ich bin 26 Jahre alt und hoffe mal eine eigene Familie und Kinder zu haben.

    Ich wollte Praktika machen nach meiner Ausbildung doch das Arbeitsamt sagte ich habe ein Beruf erlernt wer soll denn meine Sozialversicherungen bezahlen wenn ich Praktika machen werde? Und nun muss ich in meinem Beruf arbeiten, ok momentan gefällt es mir, aber dieser Patient wird ja nicht ewig auf Erden leben.

    Ich denke ein Verwaltungsberuf wäre auch ganz gut, gibt’s da auch welche dann mit dem Studium „ Soziale Arbeit“, aber ich möchte keinen alzusehr mathematischen Beruf haben.

  3. #3
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    Zitat Zitat von TomekMH Beitrag anzeigen
    Ich glaube beim MDK als Berufsanfänger habe ich nicht so große Chancen.
    Probieren geht über studieren. Du solltest es einfach mal versuchen und Dich bewerben, denke ich mal.
    Der Bedarf in der Altenpflege ist natürlich gigantisch und wird in den nächsten Jahren noch größer werden, da sieht das Arbeitsamt wohl keinen dringenden Bedarf Dir noch andere Möglichkeiten zu eröffnen, das musst Du dann selbst irgendwie hinbekommen. Sowas höre ich leider immer wieder.

    Deine Arbeitszeitwünsche sind eigentlich nicht wirklich unrealistisch, gerade als Altenpfleger ist man da ja durchaus flexibel. Aber Dein damit verbundener Gehaltswunsch wird ein Problem. Wenn man so 1200Euro Netto verdienen möchte, muss man in der Pflege (bei Neuverträgen) in der Regel mindestens 75% arbeiten und wie die Erfahrung zeigt, müssen 75% Kräfte häufig dann doch 100% arbeiten, weil man aufgrund von Krankheit oder Urlauben für Kollegen einspringen muss. So ist jedenfalls meine Erfahrung.

    In meinem Team arbeiten einige 75% oder auch 85% Kräfte, die haben aber auch regelmäßig über das Jahr immer so 100 Überstunden und mehr, die sich einfach nicht abbauen lassen, weil beständig immer wieder etwas passiert und eingesprungen werden muss. Das ist ein ganz großes Problem, aber die Pflegebranche in Deutschland ist einfach katastrophal organisiert, auch politisch. Aber sicher kennst Du das ja.

    Vielleicht solltest Du zunächst mal alle Möglichkeiten innerhalb Deines erlernten Berufes antesten. Examiniertes Personal ist hochgradig gesucht. Wenn man geschickt verhandelt kann man sicher einige Ansprüche stellen. Teste mal verschiedene Heime an, bewirb Dich bei der ambulanten Pflege, vielleicht auch bei der Zeitarbeit, ich kenne Kollegen, die gerade bzgl. Arbeitszeitwünschen mit der Zeitarbeit sehr zufrieden sind. Wo arbeitest Du denn zurzeit? Stationär, ambulant?

    Vielleicht kannst Du auch mit Deinem Arbeitgeber sprechen und einen Plan für die Zukunft erstellen. Wohnbereichsleitung, PDL, einen Karriereplan verfolgen. Allerdings wird sowas in der Regel der Arbeitgeber eher nur mit 100% Kräften ermöglichen wollen. Auch ein berufsbegleitendes Fernstudium ist noch eine Möglichkeit.

    Du musst schauen was Dir wichtig ist. Aber meiner Erfahrung nach wird gerade im sozialen Bereich arbeitszeittechnisch zunächst großes Engagement erwartet.

    Viel Erfolg
    Provisorium



 

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