Du kannst Sozialpädagogik studieren(in einigen Bundesländern mit numerus clausus); natürlich verlangt ein Studium heute immer einiges ab, das geht nicht "mal eben so nebenbei".
Einer meiner Söhne ist Diplomsozialpädagoge (das, was man landläufig "Sozialarbeiter" nennt).
Das Studium dauert 3-4 Jahre incl. mehrerer Praktika sowohl ambulant als auch in Kliniken.
Einsetzbar wärst du danach in vielen Bereichen, u.a. auch im ambulanten betreuten Wohnen, was dir wie gewünscht die Wochenenden frei hielte.
Meist bekommt man heute eh nur eine 3/4 Stelle, was dir ja ebenfalls entgegen käme; der Verdienst wäre dann in etwa wie von dir benannt.
Allerdings kommen mir bezüglich deiner generellen Haltung - korrigiere mich, wenn ich dich da missverstanden habe - , dass deine Arbeit nur ein Erwerbsverdienst, aber keine "Lebensaufgabe" sein soll, Bedenken, ob du die richtige Richtung hinsichtlich eines sozialen Berufes einschlägst unter diesem Aspekt.
Ich bin selbst psychisch krank und auf einen Betreuer angewiesen und bin leider zu oft mit Menschen konfrontiert worden, die diesen verantwortungsvollen Beruf eben auch nur als "Job" ansahen - es hat mich oft zusätzlich krank gemacht....
Vielleicht solltest du überlegen, in einen Bereich zu gehen, den du wirklich einfach nach Dienstende "abhaken" kannst und in welchem du nicht mit Menschen arbeiten musst, die dir ein hohes Maß an Verantwortung abverlangen?
Ein Denkanstoß aufgrund deiner Zeilen und aufgrund eigener bitterer Erfahrung mir der Spezies Sozialpädagoge......
Ähnliches - nur, dass da ein Studium entfällt und du sofort Geld verdienen würdest, da Ausbildungberuf - für den Erzieher.
Viele Grüße
Jamy
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