Ergebnis 1 bis 2 von 2
  1. #1
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard Post aus Israel

    Ein offener Brief an die europäischen Länder

    Dror Eydar, Israel Hayom, 7. Dezember 2012Liebe Europäer,

    ihr habt unsere Botschafter einbestellt, damit sie sich wegen der natürlichsten Sache der Welt maßregeln lassen: im eigenen Land zu siedeln. Ihr liegt falsch. Wir haben nie „besetztes palästinensisches Territorium“ besiedelt. Das ist unser Land, die einzige Heimat des jüdischen Volks. Wir kamen nicht wegen der Pogrome oder dem Holocaust nach Israel. Wir baten euch um keinerlei Gefallen „auf Kosten der ‚Palästinenser‘“, weil andere Länder ein Jahrhunderte altes Hobby der Vernichtung, des Tötens und des Auslöschens von Juden hatten.

    Wir kamen nach Hause, weil es das war, was wir seit Generationen mit unserer ganzen Seele wollten. Wir gaben den Traum von der Rückkehr nach Zion niemals auf. Egal, wo auf der Erde wie sich befanden, beteten die Juden mit Blickrichtung auf Jerusalem. Dreimal am Tag baten sie um die Erlaubnis die Rückkehr nach Zion mit eigenen Augen sehen zu dürfen. Selbst jedes Mal, wenn sie Gott für das Brot dankten, das sie aßen, beteten sie nach dem Essen beim Dank immer: „Habe Erbarmen mit Zion“ und „Baue Jerusalem rasch, in unserer Zeit“. Im glücklichsten Moment ihres Lebens schworen Bräutigam und Braut den Eid der Vertriebenen Zions: „Wenn ich dein vergesse, oh Jerusalem, lass meine recht Hand verdorren.“ Selbst im Exil wurde der Kreislauf des jüdischen Jahres entsprechend der landwirtschaftlichen Jahreszeiten des Landes Israel festgelegt. Unser Volk begann in unsere Land zurückzukehren, in stet wachsenden Gruppen, mehr als hundert Jahre bevor die zionistische Bewegung gegründet wurde.

    Und das Land hielt den Seinen die Treue. Es akzeptierte nie eine andere Nation. Nachdem wir ins Exil geschickt wurden, gab es hier nie anderen Staat. Der Großteil des Landes blieb Jahrhunderte lang öde. Nomaden zogen hindurch. Nachdem der Zweite Tempel im ersten Jahrhundert christlicher Zeitrechnung verstört wurde, blieben viele Juden dort. Sie überlebten die christliche Besetzung bis ins siebte Jahrhundert, als die Muslime das Land besetzten und den Juden die Wahl gaben: Übertritt zum Islam oder Exil. Diejenigen, die am Gott Israels festhielten, gingen ins Exil. Diejenigen, die am Lnd Israel festhielten, konvertierten zum Islam. Sie lebten eine oder zwei Generationen lang wie die Anusim – Zwangskonvertierten – Spaniens und wurden dann assimiliert. Was für eine historische Ironie – die echten Senioren unter den Arabern in Israel haben jüdische Wurzeln. Die meisten des Restes kamen an, nachdem wir ankamen nach Hause zu kommen. Wie die muslimischen Einwanderer in euren Ländern kamen die Muslime aus der Region in das Land Israel, um Arbeit zu finden. Viele von ihnen kamen hierher, als die Briten das Land eroberten.

    Die Briten verhielten sich gegenüber den Juden grausam und verhinderten ihre Rückkehr nach Hause. Doch sie achteten nicht auf die Araber des Nahen Ostens, die ungehindert nach Israel hereinkamen. Zufälligerweise verließen 1948 viele Araber Israel auf Anraten ihrer Führer, die ihnen sagten, sie sollten wegbleiben, bis sie die Juden erledigt hätten. Für sie änderten die Vereinten Nationen die Definition eines Flüchtlings: jeder, der zwei Jahre lang vor 1948 im Land Israel lebte. Verstehen sie: Während der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts kamen Hunderttausende Araber hier an und bis zum heutigen Tag beanspruchen sie das „Rückkehrrecht“. Liebe Europäer, auch ihr habt Teil an dieser Farce.

    2. Palästina – eigentlich „Palaestina“ – ist der Name, den die Römer der Region im zweiten Jahrhundert christlicher Zeitrechnung gaben, um alle Spuren der Verbindung zwischen den Juden und ihrem Land auszulöschen. Die Araber der Gegend nahmen diesen römischen Namen begierig an, der an die Philister erinnerte, die seefahrenden Nationen, die tausend Jahre zuvor in Kanaan eingefallen waren. Sie übernahmen auch die römische Absicht alle Verbindungen der Juden zu ihrem Land auszulöschen. Einen großen Teil der Zeit versuchten sie auch alle Verbindungen zwischen den Juden und ihren Köpfen auszulöschen. Sie waren neidisch auf eure Geschichte.

    Ihr maßt euch an den Konflikt zwischen uns und der arabischen Welt zu lösen, doch ihr könnt nicht einmal gegen die muslimische Besatzung eurer eigenen Städte ankommen. Der Tag ist nicht weit, an dem Millionen muslimischer Einwanderer sich erheben werden, um einen Teil eures Landes zu fordern: islamische Autonomie, die Teilung des Landes oder – wenn ihr weiter darauf besteht keine Kinder zu bekommen – eine islamische Übernahme, die durch korrekte demokratische und politisch korrekte Mittel erreicht wird. Was werdet ihr dann tun? Eure Überlebensinstinkte sind schon lange abgestumpft worden. Ihr glaubt, dass ihr mit der arabischen Lüge kooperiert, dass ihr euch Frieden und Ruhe erkauft. Ihr glaubt, dass ihr, wenn ihr uns auf dem Altar eurer kurzfristigen Interessen opfert, in Ruhe gelassen werdet. Is euer Gedächtnis so schlecht? Seit ihr wirklich so taub, dass ihr den Mob nicht hört, der auf euren Straßen knurrt?

    Ihr habt unsere Geschichte mit eurer durcheinander gebracht. Ihr ward die Kolonisatoren, diejenigen, die Länder ausraubten, die euch nicht gehörten, die unmögliche Grenzen zogen, die durch Stammesgebiete verliefen und Gegensätze vereinten (siehe Syrien, Libanon und den Irak) und ganze Regionen zu endlosem Krieg verurteilten. Und ihr habt geplant eure unglücklichen Untertanen so lange wie möglich zu übervorteilen.

    Was wir machten, war nach Hause zu kommen. Wir sind keine fremden Kolonisatoren. Wir sind die einzig legalen Erben dieses Landes. Wir kamen nicht nach Tel Aviv zurück, sondern hauptsächlich an die Orte, an denen unsere Nation geboren wurde und Formen annahm: Judäa, Samaria und Jerusalem. Ihr kennt die Bibel, oder nicht? Ein Mensch kann nicht Besatzer seiner eigenen Heimat sein.

    3. Trotzdem haben wir viele Male im Verlauf der letzten hundert Jahre versucht mit unseren Nachbarn wegen unseres eigenen Landes einen Kompromiss zu erzielen. Immerhin sind wir rationale Leute. Unser uraltes Recht lehrt, dass, wenn zwei Personen gleichzeitig einen Mantel ergreifen und jeder sagt: „Der gehört mir“, dann sollten sie ihn teilen. Wir glaubten die arabische Behauptung nie, wenn sie sagten „das gehört vollständig mir“. Dieses Land war nie das ihre. Nicht zufrieden mit der enormen Landmasse um uns herum begehrten sie auch das den Juden gehörende Lamm des armen Mannes, unser Land. Dennoch waren wir bereit einen Kompromiss um einen oder zwei Räume des ganzen Hauses einzugehen, doch das änderte nichts. Das offen erklärte Ziel unserer Nachbarn war kein unabhängiger Staat, sondern die völlige Vernichtung der Juden in ihrem eigenen Land. Sie hatten niemals vor ihr Hirngespinst der Vernichtung des winzigen Israel aufzugeben, selbst nicht mit den leichtsinnigen Grenzen, die Ehud Olmert ihnen 2008 anbot. Das gilt noch mehr für die Grenzen, die in Oslo vom Team der Traumtänzer der Regierung Rabin gezogen wurden. Was sie über Gewalt nicht erreichen konnten, versuchten sie über Verhandlungen zu gewinnen. Als sie dessen müde wurden, gingen sie wieder dazu über sich in unseren Städten in die Luft zu jagen. Sie gingen wieder einmal zurück zu Verhandlungen und während den Pausen gingen sie ins Nebenzimmer und schossen Raketen auf unsere Kindergärten. Das ist so eine Art Hobby. Freiheitskämpfer, wisst ihr…

    Die Wahrheit ist einfach und beängstigend und ihr im Westen begreift sie einfach nicht. Unglücklicherweise begreift es unsere Linke hier in Israel auch nicht. Es klingt zu primitiv und dumm. Versucht euch daran zu erinnern, wie oft ihr im Verlauf eurer langen Geschichte die Wahrheiten missachtet habt, nur weil sie zu einfach oder unkompliziert klangen. Anders als die Launen der Philosophie, die euren Kontinent übernommen hat, ist die Wahrheit oft einfach und klar.

    4. Doch eure Beurteilung der Wirklichkeit ist schon vor langer Zeit durch eine Denkweise korrumpiert worden, die euch in ihrer Forderung nach Frieden um jeden Preis idealistisch erschient – selbst um den Preis eures Selbstmords oder dass wir Selbstmord begehen. Ihr sucht selbst dann immer noch nach Frieden, wenn unsere Nachbarn völliges Desinteresse an den vielen Vorschlägen zeigen, die ihnen vor die Tür gelegt wurden. Sie sagen das sogar – aber nicht auf Englisch, nicht euch gegenüber. Sie sagen es offen ihren eigenen Leuten, in klarem Arabisch. Vor kurzem haben sie das auf Englisch getan, vom Rednerpult der UNO, vor euren eigenen Augen. Die Lüge war nie offensichtlicher, aber ihr besteht weiter darauf euch am Saum der verdreckten Robe festzuklammern und „Heureka!“ zu brüllen.

    Jetzt maßregelt ihr uns wegen unserer Absicht Wohnungen auf unserem eigenen Land zu bauen. Was wäre dieses Land ohne unser Volk? Was wäre Jerusalem ohne unsere Nation? Was wäre die westliche Zivilisation ohne die Juden? Israel ist der Vorposten des Westens. Der Islam begreift das. Das ist der Grund, dass sie uns bekämpfen und euch gegen uns verwenden. Die Rückkehr nach Zion ist nicht nur eine Frage des jüdischen Volkes; sie ist auch in eurem Interesse, geschätzt Europäer. Ohne die Rückkehr nach Zion werdet auch ihr zugrunde gehen.



    Übersetzung: Heplev


    http://haolam.de/artikel_11457.html

  2. #2
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard Papier bleibt Papier...

    Europa betet Papierfrieden und Papiergold an


    Michael Widlanski, The American Thinker, 6. Dezember 2012

    Höhlenmenschen beteten zu Steinen und Talismännern, doch die Europäer verehren Papiergötter.

    Die Europa haben die schlechte Angewohnheit papierne Vereinbarungen hochzuhalten, als würden diese Frieden, Fortschritt und Wohlstand garantieren.

    Früher war es der vereinbarte Preis für Landwirtschaftsprodukte – von Butter bis Schokolade. Heute sind es UNO-Deklarationen, dass die Krieg führenden „Palästinenser“-Stämme – die PLO-Hatfields und die Hamas-McCoys – einen realen, lebenden, atmenden Nationalstaat bilden.

    Die meisten europäischen Führungspolitiker würden es übel nehmen, sagte jemand, sie seien irrational, abergläubisch oder gar religiös; und doch klammern sie sich inständig an einen Kult, der vor den Führern des arabischen Blocks dienert, die Papierblätter hochhalten, die Frieden versprechen.

    Abergläubische Dummheit!

    Wie anders kann man die europäischen Länder betrachten, die zugunsten einer palästinensischen Staatlichkeit stimmen, nur Tage nach einem Krieg, den die Hamas-Terroristen vom Zaun brachen, die einen Großteil der Gruppe ausmachen, die kollektiv „Palästinenser“ genannt werden.

    Wie anders kann man eine UNO-Abstimmung betrachten, die selbst schon eine Verletzung der Vereinbarungen zwischen Israel und der PLO ist und die die Europäische Union als Zeuge unterschrieben hat? [Ja, die EU ist Zeuge der Verträge, die die UNO verletzt.]

    Wie anders kann man die Unterstützung für PLO-Führer Mahmud Abbas betrachten, dessen palästinensische Autonomiebehörde (PA) ständig ihre Verträge mit Israel bricht, indem sie Terroristen ehrt und über die PA-Medien und -Schulen zu Gewalt aufhetzt?

    Die europäische Verehrung der arabischen Papiergötter wird noch verschlimmert, wenn europäische Länder dann Israel schelten, weil es auf die Vertragsverletzungen durch PLO/PA/UNO reagiert, die Europa bezeugt hat. Mit anderen Worten: Europäische Führungspolitiker drohen Israel, weil es sich verteidigt und weil es unterschriebene Vereinbarungen verteidigt, an die Europa selbst gebunden ist.

    Diese Art feiges, kultisches Verhalten ist in Europa nicht ungewöhnlich, insbesondere kennen wir es aus der Zeit unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg. Der damalige Premierminister Neville Chamberlain, kehrte von Gesprächen mit „Herr Hitler“ zurück, schwang ein Blatt Papier als sei es der Stab des Mose und behauptete „Frieden in unserer Zeit“.

    Doch der „Frieden in unserer Zeit“ war ein „Blatt Papier“.

    Zu Chamberlains Ehrenrettung muss gesagt werden, dass er seinen Fehler zugab, nachdem Nazideutschland in Polen einfiel. Chamberlain gab die Macht an Winston Churchill ab, einen kampflustigen, die Geschichte Studierenden, der seinen eigenen zwei Augen vertraute und kein Vertrauen in unechten Frieden hatte.

    Die Europäer sollten aus der Erfahrung gelernt haben, was aber offenbar nicht der Fall ist. Aber die Israelis und die Amerikaner haben gelernt. Heute glauben die meisten Israelis nicht mal mehr ansatzweise an den vorgetäuschten Friedensprozess. Die Amerikaner unterstützen Israel, nicht die PLO oder die Hamas.

    Europa und der Rest der Welt sollten dem demokratischen Prozess in Israel und dem guten Gespür der Israelis vertrauen ihren eigenen Prozess des Umgangs mit den arabischen Nachbarn steuern, ohne dass „Freunde“ sie bedrohen, die fast so schlimm sind wie Feinde.

    Die europäischen Führungspolitiker machen sich selbst etwas vor, wenn sie PLO-Führer Mahmud Abbas vertrauen, dem Nachfolger von Terrorchef Yassir Arafat. Er hat immer klar gemacht, dass er die Politik Arafats fortführt, Israel niemals – in welcher möglichen geografischen Konfiguration auch immer – als jüdischen Staat anuerkennen.

    Im Januar 2005 hielt Abbas eine Rede in Gaza, mit der er die Hamas aufforderte ihre Gewehre gegen Israel zu richten. Dieser Film wurde nicht bei der BBC oder auf CNN gezeigt, er wurde auch nicht als Transkript in der New York Times oder der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht.

    Seit damals hat Abbas direkte Gespräche mit Israel sogar noch mehr gemieden als Arafat. Abbas hat die ständigen juristischen Verletzungen der Oslo-Vereinbarungen intensiviert und offen angestrebt die Boykotte Israels anzukurbeln und es politisch zu delegitimieren.

    Auf verschiedene Arten hat er versucht Israel „Palästina“ aufzuzwingen, statt mit Israel über die Bedingungen des Disputs zu verhandeln; und das ist genau das Motiv für Abbas Schritt, von der UNO die Anerkennung „Palästinas“ als Staat zu bekommen.

    Ja, Frieden zu erzielen bedeutet oft Risiken einzugehen und Träume zu träumen, aber nicht nationalen Selbstmord zu begehen. Es gibt keinen Grund, dass Israel für Abbas Risiken eingehen sollte, dessen Positionen oft schlimmer als die Arafats sind, aber dessen populäre Rückendeckung schwächer ist als die eines Hundefängers in Ramallah, der Stadt nördlich von Jerusalem.

    Die Israelis haben aus ihren Fehlern gelernt. 1993 brachten Yitzhak Rabin und Shimon Peres Israel in Schwierigkeiten, indem sie Arafat in der Westbank eine territoriale Basis für Selbstmordbomber gaben. Später, 2005, wiederholte Ariel Sharon den Fehler mit einem einseitigen Abzug aus dem Gazastreifen, der zu dem Hamas-Terrorstaat dort führte. Israel bekam dafür nicht einmal ein Blatt Papier – dafür ersetzten 5000 Raketen 10.000 Israelis.

    Israelische Führungspolitiker, wie Britanniens Chamberlain, opferten Leben und Ressourcen für einen Glaubensartikel.

    Israel kann die verlorenen Leben nicht zurückholen, aber Israel kann aufhören die von Europa und der UNO verlangten Blutopfer zu geben.


    http://heplev.wordpress.com/2012/12/...papiergold-an/


 

Ähnliche Themen

  1. Artikel: Raketen gegen Israel: Israel droht mit Eskalation
    Von GnaKi-Team im Forum Aktuelles Tagesgeschehen
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 19.11.2012, 00:33

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

israel Post geschichte

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •