hallo luxdei,
danke für deine Zeilen. Zunächst war ich überrascht darüber, denn meine wirren Fragen versteht wohl kaum jemand.
Die Einstellung... versus Handeln...
du sagtest, ich darf Fragen, nachbohren, wenn ich möchte (ich mach jetzt Gebrauch von deinem Angebot- grins)
das wichtigste Gebot ist die Liebe zu Gott, so glaube ich, und ich denke zu lesen, auch du:
Wie kann ich daran arbeiten? Ein großes Blatt Papier nehmen und Gottes Eigenschaften drauf schreiben?
Liebe kann ich mir eben nicht vornehmen, weil ich ein "Bekehrungsgebet" spreche und alles "Plötzlich" anders wird.
In mir entdecke ich, dass ich Angst vor Gott habe; Angst vor seinem Handeln, weil ich weiß, dass ich ein Sünder bin.
Doch ich kann mir tausend mal vornehmen, Sünde besser zu machen, die aus meinem Sünder-wesen erwachsen- Liebe zu Gott aber wächst da nicht, leider.
Gott muß voller Liebe und Gnade sein, das sehe ich, wenn ich in der Bibel lese, wenn ich mirZeit nehme um für Kleinigkeiten ein Augezu bekommen, doch die Angst davor, dass ich persönlich nie seine Liebe für mich erkenne oder in seine persönliche Nähe komme, die werde ich nicht los, egal, was ich mir vornehme.
Du sagst, Lügner, Betrüger zu meiden, wäre wohl so etwas wie logische Konsequenz... recht hast du sicher...
Doch genau das ist, mal unter uns gesprochen und ganz ehrlich gesagt, meine Angst, dass, weil ich so bin und Gott nicht versprechen kann, denn das das scheitert, weiß ich inzwischen zu gut,dass ich besser werde... dass eben dann Gott mich meidet.
Welchen Glauben ich habe?
Ich glaube an einen Gott, der voller Liebe ist, Geduld, der mich erschuf... doch wenn ich auch Jesus aus der Bibel und manchen Träumen "kenne"... ich suche noch immer nach dem "ich will Gott lieben, weil ich persönlich weiß, ich habe Gnade gefunden"... manche Christen sagen, ich sei nicht Christ, andere sagen, ich sei es und würde es nur nicht sehen...
ich will, mal einfach kindlich gesagt, nach Hause zu Gott und ihn lieben lernen, doch weiß nicht, was ich tun muß, damit er mich liebt...
Nach Jahren, in denen ich lieber nicht so darüber sprechen wollte, bin ich nun am Punkt, wo meine Sehnsucht nach Gott stärker wird als die Angst, von Menschen belächelt, verstoßen oder als verrückt erklärt zu werden...
Angst vor Gott verstellt mir die Freiheit, leben und lieben zu lernen...
danke, dass du dir meine wirren Zeilen durchgelesen hast und geantwortet hast- wow, danke
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