@Tomas
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Der Artikel beginnt mit der interessanten Fragestellung, ob die Christen lediglich wegen der Endzeiterwartung an Israel interessiert seien. Diese Fragestellung wird dann leider aber nciht weiter verfolgt. Statt dessen versucht der Autor eine Art Gottesbeweis zu fuehren. Zunaechst wird eine "Geschichte der Judenverfolgung" entwickelt. Damit versucht der Verfassr zu belegen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Behandlung der Juden und dem Wohlergehen eines Staates oder eines Volkes gibt.
Das judenfreundliche Staaten reiche Staaten sind, judenfeindliche zum Untergang verurteilt sind ist fuer den Autor Beleg, dass es einen Gott gibt. Nun gibt es genuegend Indizien fuer diese These. Einen Gottesbeweis vermag ich aber darin nicht zu erblicken
Nun glaube ich, dass Gott in der Geschichte wirkt. Er hat die Welt und mich erschaffen, er hat mit Abraham, den Juden und Jesus gehandelt und wird nach meiner Ueberzeugung auch in der Zukunft handeln. Die Geschichte ist aber mehr als nur eine Geschichte der Judenverfolgung. Andere Voelker und Nationen sind aufgestiegen oder vergangen, obwohl keine Zusammenhang zur Judenverfolgung zu sehen ist.
Sind Schweden oder Schweizer besonders judenfreundlich? Der Niedergang der arabischen Welt hat bereits zu einer Zeit begonnen, wo niemand etwas vom Zionismus wusste. Die Sowjets waren zunaechst sehr fuer die Gruendung Israels. Golda Meir war sogar in Moskau.
Ich fuehre dieses an um zu zeigen, wie schwach die Faktenlage des Autors ist. Irgendwie erinnert er mich an einen ueberzeugte Marxisten. Diese versuchen bekanntlich die Geschichte von einem Punkt aus zu erklaeren. Einfache Antworten auf schwierige Fragen haben eine grosse Anziehungskraft. Ich bestreite aber, dass man damit die Geschichte erklaeren kann.
Gruss Gerd
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