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  1. #1
    watch Gast

    Standard jeshuah kommt wieder

    von den essenern hörte ich, dass sie die ankunft des messias korrekt berechnet hatten, ihn jedoch aus thologischen gründen verpassten. die chancen sind also sehr gross, dass auch wir mit einer fehlerhaften theologie die wiederkunft des juden jeshuah hamashiach verpassen dürften - ob er zum ersten oder zum zweiten mal kommt spielt dabei eine untergeordnete rolle.

    Mal 4:2 Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln. (....)

    die essener nahmen diesen vers als prophetie auf den messias: die sonne der gerechtigkeit! nun gibt es im judentum die regel der ersterwähnung, wonach man vor jeder auslegung an die stelle der ersten erwähnung eines begriffes gehen muss. dies taten sie und fanden die sonne:

    1Mo 1:16 Und Gott machte die zwei großen Lichter: das große Licht zur Beherrschung des Tages, und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht, und die Sterne.

    dies geschah am vierten schöpfungstag. (ich frage mich nur wie lange der erste bis dritte schöpfungstag war, an dem es noch keine sonne gab - 24 std wohl kaum)

    dass ein tag ist wie tausend jahre, das hat nicht der petrus erfunden, nein, sondern dieser gedanke ist zutiefst jüdisch:

    2Petr 3:8 Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, daß ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag.

    Psa 90:4 Denn tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine Wache in der Nacht.


    die essener hatten also für die ankunft des messias den vierten tag mal tausend jahre gerechnet und kamen so auf das jahr 4000. sie sassen in qumran und harrten, der askese hingegeben des messias, während er keine neun kilometer weiter oben am jordan von jochanan untergetaucht wurde. doch warum erkannten sie ihn nicht?

    Jes 9:6-7 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst. 7 Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer Jahwes der Heerscharen wird dieses tun.

    gemäss dieser stelle im propheten jeshajahu sollte der messias auf dem thron davids regieren; er musste also die herrschaft der römer in israel brechen und das land von den römern befreien. diesen gefallen aber tat er ihnen nicht - wie wir noch sehen werden, denn man kannte noch eine andere messiasprophetie im jeshajahu, die man aber zu jener zeit nicht akzeptieren konnte oder wollte:

    Jes 53:4-8 Fürwahr, er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. Und wir, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt; 5 doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Missetaten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. 6 Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns ein jeder auf seinen Weg; und Jahwe hat ihn treffen lassen unser aller Ungerechtigkeit. - 7 Er wurde mißhandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, gleich dem Lamme, welches zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er tat seinen Mund nicht auf. - 8 Er ist hinweggenommen worden aus der Angst und aus dem Gericht. Und wer wird sein Geschlecht aussprechen? Denn er wurde abgeschnitten aus dem Lande der Lebendigen: Wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen.

    damit hier nicht der verdacht aufkommen konnte, dass dieses ganze kapitel 53 in jeshuah hamashiach erfüllt wurde, wurde im judentum folgendes gemacht: einerseits wurde diese stelle in einer sogar für denkende juden nicht nachvollziehbaren art ausgelegt, als wenn israel/juda selbst der leidende gottesknecht sei, andererseits wurde dieses kapitel aus dem kollektiven jüdischen bewusstsein gestrichen, indem es bei den haftara-lesungen zwischen den sabbaten schoftim und ki teze ausgelassen wurde. dass der messias im jahr 4000 kommen musste, haben uns die essener gelehrt. hat jahwe seine eigene prophetie verschlafen nur um gewissen ignoranten jüdischen kreisen einen gefallen zu tun? wenn ich gewisse juden höre, möchte ich es fast meinen.

    in daniel 9:24-27 finden wir eine weitere prophetie auf den messias, d. h. sein hinweggetanwerden. jeder jude kann diese stelle berechnen und erkennen, dass jeshuah der messias ist. damit das aber keiner macht, haben die rabbiner den propheten daniel zum schrifttum transferiert und die berechnung des todes des messias mit einem fluch belegt. wer nun angst davor hat, dass ihn beim berechnen dieser stelle der rabbinische fluch trifft, muss natürlich mehr angst vor seinem rabbiner haben als vor dem allmächtigen, der dem propheten daniel das todesjahr des messias gerade darum geoffenbart hat, damit es berechnet wird. ich selbst fürchte den allmächtigen mehr als alle gelehrten dieser welt, seien sie christen oder juden. da ich selbst einmal unter anleitung die 7 jahrwochen + 62 jahrwochen berechnet habe, steht für mich ausser zweifel, dass hier im judentum ein verbrechen an den glaubenden begangen wurde - auch wenn sie es nicht gern lesen.

    zurück zu den essenern. sie entdeckten schriftstellen, in denen auf den messias als auf den menschensohn bezug genommen wurde. da der mensch am sechsten schöpfungstag erschaffen wurde, berechneten sie so die ankunft des messias auch auf das jahr 6000. wie lange wird es noch gehen? im jüdischen kalender gibt es eine abweichung von cirka 240 jahren, die bekannt ist. addieren wir sie zum jetzigen jahr 5768 hinzu, wären wir bereits im jahr 6008 und der messias hätte bereits wiedergekommen sein können. wahrscheinlich beträgt die abweichung ja nicht ganz so viel - eines steht fest: die ankunft des messias steht kurz bevor - werden wir sie wegen unserer fehlerhaften christlichen oder jüdischen theologie abermals verpassen?

    jeshuah sprach von den törichten jungfrauen und zwar nicht zu christen! die gab es zu seiner zeit noch gar nicht. er sprach zu juden! jedenfalls werden gemäss dem gleichnis von den klugen und törichten jungfrauen juden und christen seine wiederkunft verpassen aber auch christen und juden zu den klugen jungfrauen gehören! jeshuah sagte, dass er nur eine herde aus zwei schafställen hat. ich hoffe, ich habe meinen jüdischen brüdern entscheidende hinweise zum nachforschen geben können und meinen christlichen brüdern den hinweis, das sich das weiterschlafen auf der kirchenbank nicht lohnt.

    ihnen möchte ich den auch noch den hinweis geben, dass die entrückung vor der trübsal, also der 70. jahrwoche im daniel, eine lehre ist, die im 18. jahrhundert von einem jesuitenpater namens emanuel lacunza erfunden wurde: die christen haben keine probleme, denn die grosse trübsal wurde für die juden gemacht. so die lehre des dispensationalismus aber:

    sechs mill. juden wurden bereits "entrückt" - in das land der väter, und zwar auf den flügeln des grossen adlers! wie gesagt: verlasst euch nicht auf die versprechungen von jesuiten, sondern auf die schrift, die ein anderes rettunsszenario vorsieht, bevor jeshuah hamashiach wiederkommt.

    nachbem. wenn ich von jeshuah hamashiach spreche, meine ich nicht den christlichen christus des babylonischen mithraskultes, der später in jesus umgetauft wurde. thammuz wird nämlich nicht richtiger, wenn man ihm einfach die semiramis wegnimmt.

  2. #2
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Schlichtweg, mir sträuben sich die Haare.

    Mose als Schatten, tz, dabei steht, einen Propheten wie dich ...
    Und was Juden wieder mit der Tenach machen würden, nur, was machen denn Christen daraus?


    Wer rechnen will, wird sich immer verrechnen.


    Lehit

    Alef

  3. #3
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Mose als Schatten, tz, dabei steht, einen Propheten wie dich ...
    "Mose war in Gottes ganzem Haus treu als Diener, zum Zeugnis der künftigen Offenbarungen; Christus aber ist treu als Sohn, der über das Haus Gottes gesetzt ist; sein Haus aber sind wir." (Hebr. 3:5,6.)

    Mose selbst stellt ihn über sich, als er sagt: "Der Herr wird ihn als Erfüllung von allem erstehen lassen, worum du am Horeb, am Tag der Versammlung, den Herrn, deinen Gott, gebeten hast."

    Und Gott sagt: "Ich will ihm meine Worte in den Mund legen, und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm auftrage. Einen Mann aber, der nicht auf meine Worte hört, die der Prophet in meinem Namen verkünden wird, ziehe ich selbst zur Rechenschaft."

    Damit steht das Wort dieses Propheten über das mosaische Gesetz.

    Ausserdem ist Jesus "Prister auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks", wie Gott es noch zu David gesagt hat.

    "Dieser Melchisedek, König von Salem und Priester des höchsten Gottes; er, der dem Abraham, als dieser nach dem Sieg über die Könige zurückkam, entgegenging und ihn segnete und welchem Abraham den Zehnten von allem gab; er, dessen Name "König der Gerechtigkeit" bedeutet und der auch König von Salem ist, das heiß "König des Friedens", ... ein Abbild des Sohnes Gottes ...
    Zweifellos wird aber immer der Geringere von einem Höheren gesegnet. ...
    Und in Abraham hat sozusagen auch Levi (und Mose), der den Zehnten nimmt, den Zehnten entrichtet; denn er war noch im Leib seines Stammvaters, als Melchisedek ihm entgegenging." (Hebr. 7:1-9.)

    Wer sich zum Judentum bekennt, sollte besser den Hebreherbrief studieren, denn der ist extra für sie geschrieben.

  4. #4
    Isaak Gast

    Standard 1 + 1 = ?

    Ach Alef,

    Glauben soll ja frei sein und wenn Mathematik ein Glauben wäre, dann müsste man denen die sagen und schreiben würden, dass 1 + 1 = -10 ist ihren Glauben lassen. Aber mir fällt es eben auch schwer solchem Glaubenskünstlern zuzuhören, deren Thesen und theologischen Kunstwerke zu lesen und würde ebenfalls gerne antworten und widersprechen. Aber was kommt dabei heraus? Sie sagen dann nur, „ Stimmt wir haben falsch gerechnet. Denn 1 + 1 = -100!“

    Ich lasse sie reden und schreiben, denn in dem ich ihnen antworten würde gäbe ich ihnen nur noch mehr Plattform, um auf meine Antworten antworten zu (können) und zu müssen und bis zu einer 1000000 wollte ich nicht mit ihnen gehen wollen. Könnten wir 2 uns damit einander verständigen und verstehen?

    Shalom

  5. #5
    Registriert seit
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    2.934

    Standard

    Hallo Zeuge

    Ich kenne den Hebräerbrief, wo Zitate aus der Tenach derart entstellt werden.

    Und der wurde kaum für sie geschrieben. Man kennt ja nicht mal genau den Verfasser und auch eigentlich nicht den Adressat.

    Jesus ist doch nicht Priester, und Melchisedek gab keine Ordnungen. Schade, dass dieser Psalm nicht korrekt in der deutschen Bibel wiedergeben wird. Jener Psalm ist da eher eine Aussage Melchisedek an Abraham.


    Das ist dieser Brief eher eine "Diplomarbeit" eines vermeintlichen Studenten, der meint, etwas an die Juden schrieben zu wollen.


    Sorry, ich will damit niemand beleidigen


    Lehit

    Alef

  6. #6
    Registriert seit
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    2.934

    Standard

    Shalom Isaak

    Ich denke, du könntest dazu viel erzählen, zu Melchisedek, Sohn des Sems oder Sem selber? Wie war das noch mal genau? Weiss es auch schon nicht mehr genau. Oder der Haut (sog. Fell), dort im Gan Eden. Dem Baum, der da Frucht ist und Frucht bringt .....


    Aber das gehört ja alles nicht hier her.


    Lehit

    Alef

  7. #7
    Isaak Gast

    Standard

    Hallo Alef,

    der Hebräerbrief, scheinbar erachtet, von einigen Christen, als ein Brief von Paulus an die Hebräer gewendetes Schreiben und von anderen Christen, als ein nachgetragenes Werk einer nicht mehr festzustellenden frühen christlichen Schule unbekannter Autoren, gehört nach meiner Einschätzung nicht direkt zum Thema „Jesus kommt wieder“, sondern wohl eher zu einem Thema wie, „Hört Hebräer!“ Ich selbst habe natürlich auch diesen Text und zwar schon lange lange vor dieser hiesigen Diskussion gelesen und ich musste damals viel viel dazu lesen um überhaupt in irgendeiner Weise hinter dieses selbstverständlich christliche Schreiben mich hineindenken zu können. Ich stand meinem jüdisch geprägten Verstehen und auch dies im Bezug zu Melchisedek, gegenüber einem fast kompletten christlichen, also auf Jesus beziehenden Umdeuten gegenüber. Am Ende stand ich nicht als überzeugter Christ da, sondern musste feststellen, wenn man alles derart umdeuten könnte, dass dann alles umdeutbar würde. Ich habe nun tatsächlich nicht vor Teile der Tora zu erklären, denn einerseits kann jeder welcher mag und Interesse hat sich Literatur versorgen, welche jüdisches Denken, Interpretationen und Glauben erklärt und andererseits müsste man nach meiner Ansicht einen neuen Thread öffen um Toraerklärungen zu Thematisieren. Sollte sich so ein THread hier auftun, mag ich mich gerne daran beteiligen und auch meine Meinungen äußern. Vorausgesetzt es ist gemeinsames Interesse darin zu erkennen.

    Lehit Isaak

  8. #8
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Jesus ist doch nicht Priester, und Melchisedek gab keine Ordnungen. Schade, dass dieser Psalm nicht korrekt in der deutschen Bibel wiedergeben wird. Jener Psalm ist da eher eine Aussage Melchisedek an Abraham.
    "Spruch des Herrn für meinen Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde gemacht habe zum Schemel deiner Füße.
    Den Stab deiner Macht wird der Herr aus Zion ausstrecken. Herrsche inmiten deiner Feinde.
    Dein Volk ist (voller) Willigkeit am Tage deiner Macht. In heiliger Pracht, aus dem Schoß der Morgenröte habe ich dich wie Tau gezeugt.
    Geschworen hat der Herr, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist Prister in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks. ..." (Ps. 110:1-4-...)

    Hat Jesus nicht diesen Psalm zitiert und ihn auf den Messias bezogen? (Mt. 22:44.)
    Und keiner hat ihm wiedersprochen. Daraus folgt daß zu der Zeit allgemein bekannt war, daß in diesem Psalm vom Messias die Rede ist.

  9. #9
    Zeuge Gast

    Standard

    @Alef

    "Und der Tirschata (Esra) befahl ihnen, nicht vom Hochheiligen zu essen, bis ein Priester für die Urim und die Tummim aufträte." (Esra 2:63.)

    Welchen Priester meinte Esra hier?


 

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