Nochmal zum thema "über die propheten richten". Gerne beutzen diese propheten 1. Corinther 14:29 als referenz für alle prohetien, die sich nicht erfüllen:
Paulus gibt eine ordnung vor, wie eine charimatische gemeinde einen gottesdienst abhalten soll. Es sollen nur zwei oder drei sprechen. Es soll geprüft und beurteilt werden.29 [h]Auch von den Propheten, die Gottes Botschaften empfangen, sollen zwei oder drei sprechen; die anderen sollen das Gesagte deuten und beurteilen.
Diese beurteilen (diakrino) bedeutet, das eine prophetie beurteilt werden soll. Das ist kein lockeres und leichtes wort - also kein blosses abnicken, weil es sich gesalbt oder besonders inspiriert anhört. Und falls es nicht stimmt, ist es halb so schlimm.
Vielmehr gehen viele theologen davon aus, das Paulus die gemeinde dazu ermahnt hat, genau zu prüfen ob eine prophetie sich mit der schrift deckt. Wenn dies nicht der fall ist, sollte der dienst abgelehnt werden.
Leider vergessen diese moderne propheten, das es in der bibel weiter geht mit folgendem:
Mann vergleiche dabei diese textstellen mit den ereignissen in Lakeland und andere gemeinden, die von der prophetenbewegung beeinflusst sind. In Lakeland wurde das chaos, die unordnung als wirken des heiligen Geistes gedeutet.30 Der Prophet, der eine Botschaft von Gott bekommen hat, soll seine Rede unterbrechen, wenn Gott einem der Anwesenden eine neue Botschaft eingibt. 31 Ihr könnt doch alle der Reihe nach in Gottes Auftrag reden, damit alle lernen und alle ermutigt werden. 32 Wer eine Botschaft von Gott bekommt, hat sich dabei völlig in der Gewalt. 33 Denn Gott will keine Unordnung, er will Frieden.
Paulus jedoch wusste, das es auch "offenbarungen" gab bei verrschieden heidnische kulturen. Priester und schamanen, die sich in einer rage verfielen und die kontrolle verloren (betrunken im geist?). Und genau davor warnt Paulus: Ihr seid doch keine heiden, die wie die irren durch die gegend toben.
Paulus hat dies nicht festgehalten, weil er wohlmöglich ein ordnungsliebender pedant war. Vielmehr wusste er, das Gott ein Gott der ordnung ist. Wenn christen wie die corinther durch die gegend toben, sind sie nicht zwangsläufig vom bösen beeinflusst. Sie zeigen aber, das sie keine ahnung haben welche vorstellung Gott von einem gottesdienst hat.
Zum schluss noch ein Zitat von Rick Joyner, der auch zu denjenigen gehört, die Bently in den Apostelamt gehoben haben:
"Die schrift ist einzig für die etablierung von doktinen da. Dagegen gibt uns die stimme Gottes weisung für den alltag und offenbart den stragegischen willen Gottes. Die bibel addressirt nicht die wichtigste entscheidungen, die wir im leben treffen - wen wir heiraten sollen, wo wir arbeiten sollen, wo wir leben sollen"
Klar, wenn die "stimme gottes" einzig und alleine die wegweisung ist, und diese "propheten" sich alle im hören dieser gleichen "stimme" üben, kann ja nix scheifgehen.
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