Ergebnis 1 bis 2 von 2
  1. #1
    Victor Gast

    Standard Gaza- Siedler, die andere Seite der Medaille

    JERUSALEM (inn) - Drei Jahre nach dem Rückzug ist die Arbeitslosenquote der früheren Gaza-Siedler fast dreimal so hoch wie im übrigen Israel.
    Mehr als die Hälfte von ihnen hat sich psychotherapeutisch behandeln lassen.
    Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Ma´agar Mohot" hervor.

    Von den ehemaligen israelischen Bewohnern des Gazastreifens sind 17 Prozent arbeitslos, im ganzen Land waren es Ende März 6,3 Prozent. Besonders betroffen sind die Landwirte, unter ihnen liegt der Anteil bei 31 Prozent.
    15 Prozent der Befragten gaben an, finanzielle Unterstützung von Angehörigen oder Freunden zu erhalten.

    Dass die Entschädigungszahlung für ein neues Haus nicht ausreiche, sagten 69 Prozent der Teilnehmer.
    24 Prozent verwenden dieses staatliche Geld für ihren Lebensunterhalt. Bei 55 Prozent hat sich der Gesundheitszustand in den vergangenen drei Jahren verschlechtert, ein ebenso großer Anteil war in psychologischer Behandlung. Des Weiteren teilten 29 Prozent mit, die Beziehungen innerhalb ihrer Familie hätten unter dem Rückzug gelitten.

    Fast alle ehemaligen Siedler (96 Prozent) sind enttäuscht darüber, wie sich israelische Politiker und Entscheidungsträger ihnen zuwenden.
    90 Prozent sehen keinen Ansprechpartner für ihre Bedürfnisse.

    Im Sommer 2005 hatte Israel in einem einseitigen Schritt alle Siedlungen im Gazastreifen und vier Ortschaften im Westjordanland geräumt.

    http://www.israelnetz.com/

  2. #2
    Victor Gast

    Standard Aber Arbeitslosigkeit insgesamt auf Tiefstand

    Mit lediglich 6.1% hat die Arbeitslosigkeit in Israel im Mai einen neuen Tiefstand erreicht. Seit 1987 hat es nicht mehr so wenig Arbeitslose gegeben wie heute. Das geht aus Angaben hervor, die das Zentralamt für Statistik diese Woche veröffentlicht hat. Erstmals seit etwa 20 Jahren hat die Zahl der Arbeitlosen dabei die Schwelle von 180 000 unterschritten. Die Arbeitslosigkeit befindet sich infolge des wirtschaftlichen Wachstums bereits seit Jahren in einem steten Abwärtstrend. Alle sozialen Schichten sind von dieser Entwicklung betroffen. Das Zentralamt für Statistik aktualisierte auch die Zahlen für die Monate März und April (von 6.3 auf 6.2%), Februar (6.3%) und Januar (6.4%). In den Maimonaten der Vorjahre war die Arbeitslosigkeit noch deutlich höher gewesen als in diesem Jahr (2007: 7.4%, 2006: 8.8%, 2005: 9.0%, 2004: 10.9%). Die Zahl der Beschäftigungslosen hat sich währenddessen um ganze 112 700 Personen verringert. Bei all dem herrscht in Bezug auf die existierende Arbeitslosigkeit die Kurzzeitarbeitslosigkeit vor, d. h. die derzeit Arbeitsuchenden finden relativ schnell einen Arbeitsplatz. Die Mehrheit der Beschäftigungslosen sind Neulinge auf dem Arbeitsmarkt (Universitätsabsolventen und entlassene Soldaten) und solche, die sich im Übergang zwischen zwei Stellen befinden.


 

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