Diese Tendenz ist aber in jüngster Zeit wieder rückläufig...Doch man muss eben auch zur Kenntnis nehmen das die Säkularisierung in Israel und unter Juden Weltweit ein weit aus größeres Problem ist
Aber die Säkularisierung geht auch wieder in diesen Teufelskreis mit ein: Säkularisierte Juden verlieren ihre Wurzeln und ihr Wissen, irgendwann suchen sie nach "mehr" weil ihnen das säkuläre und womöglich atheistische Leben nicht ausreicht und bereiten somit wieder fruchtbaren Boden für die "geschätzten" Missionare.
Schwierig, wenn sie so von ihrer Wurzel entfernt wurden dass sie gar nicht merken, dass ihnen Quatsch erzählt wird. Ich kann damit umgehen aber ich bin auch jüdisch aufgewachsen. Wenn ich aber z.B. an Savik und seine Familie denk, das waren so die typischen Opfer. Nichts gewusst und von Missionaren einwickeln lassen und das große Erwachen kam erst später und dann auch nicht bei allen.Ich denke zudem das jüdische Menschen durchaus aus ihrer Geschichte gelernt haben mit solchen Situationen umzugehen.
Das ist aber auch ne Schande für einen Religionslehrer, solchen Stuss zu erzählen. Der sollte eigentlich am besten wissen, dass die Römer das veranlasst haben.und da sprach der Religionslehre (es um die Osterzeit) vom Tod Jesu und sagte dann „natürlich“ auch, die Juden sind für den Tod Jesu verantwortlich sie haben veranlasst ihn kreuzigen zu lassen.
Meine Tochter ist genau umgekehrt drauf: Ich will hier weg, weil das alles keine Juden sind.Was mich jedoch am meisten betroffen machte war folgender Satz meines Juniors. Ach Papa, ich will hier weg, ich will kein Israeli sein.
Ich hatte Ende 2006/Anfang 2007 versucht, sie in einen Kindergarten zu schicken. Sie ging ein paar Wochen hin aber das war das absolute Drama. Sie hat ständig geweint und öfters musste ich sie eher abholen. Sie war dort das einzige jüdische Kind und kam dort nicht klar, weil die anderen Kinder alle so "dumm" waren und nichts über das Judentum wussten, und einige Eltern auch verboten haben dass ihre Kinder mit meiner Tochter spielen weil sie "mit solchem Zeug nichts zutun haben wollten".
Ich habe ihr erklärt, dass die anderen Kinder das nicht wissen können weil sie ja nicht damit aufwachsen, da sagte sie trocken: "Na und? Ich weiß doch auch, was Weihnachten und Ostern ist." Was wiederum das nächste Problem dargestellt hat, das wollte sie nicht mitfeiern und das hätte ich sowieso nicht zugelassen, also haben wir die Konsequenz gezogen und sie aus dem Kindergarten wieder rausgenommen.
Sie hat alles in allem überhaupt kein Interesse an nichtjüdischen Kontakten, ihre Freundinnen sind bis auf eine auch alle jüdisch. Und dem Lehrer, dem hätte sie sowas von Kontra gegeben :D Obwohl, ich glaube empört wäre sie nicht mal gewesen, denn sie hat vermutlich eine andere Einstellung zu Jesus als dein Junior. Für uns ist das schlichtweg ein Götzendiener der gerichtet wurde, wie es in 5. Mose 13 steht.
1 Wenn unter euch ein Prophet oder Träumer aufstehen wird und dir ein Zeichen oder Wunder angibt,
2 und das Zeichen oder Wunder eintrifft, davon er dir gesagt hat, indem er sprach: «Lasset uns andern G-ttern nachwandeln, die ihr nicht kennt, und laßt uns ihnen dienen!»
3 so sollst du den Worten eines solchen Propheten oder Träumers nicht gehorchen; denn der HERR, euer G-tt, versucht euch, damit er erfahre, ob ihr den HERRN, euren G-tt, liebet von ganzem Herzen und von ganzer Seele.
4 Dem HERRN, eurem G-tt, sollt ihr nachwandeln und ihn fürchten und seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen.
5 Ein solcher Prophet aber oder ein solcher Träumer soll sterben, weil er Abfall gelehrt hat von dem HERRN, eurem G-tt, der euch aus Ägyptenland geführt und dich von dem Diensthause erlöst hat; er hat dich abbringen wollen von dem Wege, den der HERR, dein G-tt, geboten hat, darin zu wandeln. Also sollst du das Böse aus deiner Mitte ausrotten!
Und auch 5. Mose 21, 23: 5. Mose 21,23 "Verflucht ist jeder, der am Holze hängt."
Das klingt erstmal reichlich hart, aber für mich ist das Fakt, ohne dass ich damit jemanden in deiner Jesusliebe beleidigen will.
Klare Trennung und Abgrenzung ist wichtig! Viele Mitzwot wurden einzig allein deshalb geschaffen, um das Volk von den Völkern zu trennen. Die Kaschrut (Speisegesetze) wurde abgesehen von allen ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten geschaffen, um das Volk abzugrenzen. Wir können niemals bei Gojim essen gehen oder mit ihnen zusammen essen, das ist uns verboten.Doch wenn man von vornherein gleich verurteilt (egal von welcher Seite), dann ist das wie immer trennend und bringt beiden Seiten nur Unbehagen miteinander.
Bei allem Entgegenkommen, bei allen Gemeinsamkeiten, es darf kein bunter Mischmasch daraus werden.
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