Zunächst wurde der Hebräerbrief nicht von Paulus geschrieben, was man am Schreibstil erkennen kann.
Und diese Strafen droht nicht Paulus an, sondern Petrus (2Pet. 2:21) und der Verfasser des Hebräerbriefes (wer auch immer er sei).
Hier gehst du mit dem Strom des Zeitgeistes: alles, was man im N.T. nicht versteht, was einem nicht gefällt, womit man nicht einvertanden ist, wird Paulus in die Schuhe geschoben.
Das "befreit" einen von der Notwendigkeit, diese Schriften ernsthaft zu studieren, sie verstehen zu wollen.
Ich habe übrigens auch so manches in meinem Leben gelesen, aber ich habe nie die Bibel mit diesen Schriften gemessen, sondern immer umgekehrt.
Und diese Methode hat sich bewährt.
Zur Sowjetzeit mußte ich mal ein Schulung für Landwirtschaft mitmachen. Und da ist mir ein Plakat aufgefallen: Mais in drei Verfärbungen, die von den Bodennährstoffen bestimmt waren.
Der Mensch kann selbst bestimmen, womit er seinen Geist nährt. Was immer es ist, es wird auf seinen Geist, seine Denkweise, abfärben, ob man will oder nicht. Das ist ein Gesetz der Natur.
Wer also Gott kennenlernen, b.z.w. besser verstehen will, sollte sich mit Gott auch beschäftigen, das Wort Gottes lesen, und nicht menschliche Meinungen über Gott.
Natürlich läßt Gott einen nicht fallen, solange man sich von Gott nicht bewußt und endgültig abgesagt hat.
Aber daß er uns hält, bedeutet nicht daß er nichts Besseres für uns hat, als das was wir bereits haben. Man muß nur suchen, und zwar an der richtigen Stelle.
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