Du hast wohl keine Ahnung was das heißt, ohne Ansehen der Person nach eines jeden Werk richtet, was? Das heißt einfach, für dieselbe Tat werden alle gleich bestraft. Egal ob du sie bereust oder nicht, du hast sie begangen, dann mußt du auch die Strafe tragen.
Denn diese Tat hat ihre Auswirkung auf andere Menschen gehabt (und oft hat sie es immer noch, durch Generationen hindurch), die darunter gelitten haben.
Das Schmetterlingsprinzip der Kabbala kennst du auch nicht? Die Luftbewegung vom Flügelschlag eines Schmetterlings in Japan kann als Tornado in den USA enden. So sind unsere Taten. Und dann willst du sie einfach so vergeben haben wissen? Ob alle Betroffenen damit einverstanden werden?
Nicht nur hier im Leben, sonnst tragen lange nicht alle die Konsequenzen ihrer Handlungen.Weiter sagte ich, dass wir alle, auch ich und du, die Konsequenzen des Handelnd hier im Leben tragen müssen,
Du kommst mit dem Besänftigen, was ich nicht geschrieben habe. Versuchst mir deine heidnische Vorstellungen des Christentums unterzuschieben (was du eigentlich andauernd tust).Was soll ich denn verdrehen? Nur weil du eine etwas spezielle Ansicht der Dinge hast, sollen die anderen die Dinge verdrehen?
Wenn du als Christ solche Vorstellungen hattest, heißt es nicht daß alle Christen sie haben.
Und was heißt es deiner Meinung nach?Klar ist Gott heilig
"... Jahwe, Gott, barmherzig und gnädig, lagsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue,Rede ich etwa von einem „mittelalterlichen“ Gott? Sicher nicht. Aber ich rede auch nicht von diesem christlichen Gottesbild, was da so einiges aus eigener Sichtweise gemäss der eigenen Theologie in jüdische alte Texte hineinzwängen will.
der Gnade bewahrt an Tausenden (von Generationen), der Schuld, Vergehen und Sünde vergiebt, aber keineswegs ungestraft läßt ..." (Ex. 34:6-7)
"Fürchte dich nicht, du, mein Knecht Jakob - Spruch des Herrn -; denn ich bin mit dir.
Ja, ich vernichte alle Völker, unter die ich dich zerstreut habe.
Nur dich werde ich niemals vernichten; ich züchtige dich mit rechtem Maß, doch ganz ungestraft kann ich dich nicht lassen." (Jer. 46:28)
Diese Stellen sind eindeutig, und wurden nicht von Christen reingestellt. Daß du sie nicht wahr haben willst, wie übrigens auch die ganze Bibel, ist nichts Neues.
Und wie macht er den Schaden gut, den deine Taten anderen Menschen angerichtet haben?Und genau diese Gnade und Barmherzigkeit will nicht durch Opfer erkauft werden, sondern sie ist innigste Liebe des Ewigen, dass er aus freien Stücken vergibt, ohne dazutun von Opfern.
O, doch! Wenn ein anderer freiwillig statt deiner die Genugtuung macht, deine Schuld bezahlt. Dann ist der Gerechtigkeit Genüge getan, und du darfst leben. Darauf deutete der ganze Opferkult in Israel hin.Nein, Strafe muss nicht sein, wie du das in irriger Art immer wieder darzustellen versuchst. Wo bleibt bei Strafe Gnade und Vergebung? Das wäre nichts weiter als einfach nur Genugtuung, und genau das ist nicht Vergebung.
Du kommst wieder mit deinem heidnischen Schwachsinn, der dir hindert die Schrift so zu sehen wie sie geschrieben ist.Bei David waren das erzieherische Massnahmen, und nicht etwa, weil da Gott ein Opfer haben muss,
"Weil du aber die Feinde des Herrn durch diese Sache zum Lästern veranlaßt hast, muß der Sohn, der dir geboren wird, sterben." (2Sam. 12:14)
Der angerichtete Schaden muß ausgebügelt werden. Daß alle sehen daß für solche Taten Gott jeden bestraft, selbst seine Lieblinge. Damit keiner eine Ausrede oder Rechtfertigung hat.
Weswegen auch Moses und Aaron in das gelobte Land nicht einziehen dürften.
Und Tilgung heißt im Finazbereich: die Rückführung einer Geld- bzw. Kapitalschuld. Und im Strafrecht: die Entfernung einer Eintragung über eine Verurteilung aus dem Bundeszentralregister nach Ablauf der Löschungsfrist (5 bis 20 Jahre).Genau, Schuld wird getilgt
In jedem Fall wird bezahlt. Nur dann ist die Schuld getilgt.
"Der Priester soll mit seinem Finger etwas vom Blut des Sündopfers auf die Hörner des Brandopferaltars tun, dann das Blut am Sockel des Brandopferaltars ausgießenAber nirgends, dass zuerst Opfer dargebracht werden müssten, auf dass Gott vergeben könnte.
und das ganze Fett, wie das Fett des Heilsopfers, auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. So entsühnt der Priester den Betreffenden und löst ihn von seiner Sünde; dann wird ihm vergeben werden." (Lev. 4:25-26)
Die Opfertheologie gab es in Israel, als Rom noch gar nicht existierte.Bei Jes ist das ein Grundstein, ein Bewährungsstein, und das IN Zion, und nicht von „Rom“, woher diese Opfertheologien kommen, wenn ich das mal so sagen darf.
Wenn es Jesus nicht gegeben hätte, würden Juden immer noch ihre Tieropfer bringen. Paulus hat damit nichts zu tun.Das Evangelium Gottes oder ist es nicht viel eher das „Evangelium der Religion“? Und dann fragt man sich, welcher Religion dann? So wird das „Evangelium Gottes“ eine sehr subjektive Sache. War das Jesus ein Religionsgründer? Wenn ja, dann war er gegen Gott und Gottes Weisungen untreu. Das Evangelium des Paulus hat wenig mit dem Evangelium Jesu zu tun, mit welchem er seien Junger beauftragte, durch Israel zu ziehe.
Und das Evangelium des Paulus entspricht dem des Petrus, der schreibt:
"Ihr wißt, daß ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold,
sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel." (1Pet. 1:18-19)
Oder hat Petrus das von Paulus?
Lesezeichen