@Zeuge
DAS Christentum – was’n das?
Ich kenne nur einen mehr vom (zurechtgebogenen) Judentum beeinflussten und entsprechend interpretierten christlichen Glauben und einen neuplatonisch Interpretierten, dem ich mich zugehörig fühle.
Die Bibel ist in beiden Fällen von herausragender Bedeutung, jedoch wird sie in der neuplatonischen Tradition allegorisch ausgelegt und in Hinblick auf die Einheit in Gott.
Die beiden Seiten waren sich noch nie sonderlich grün, dabei haben beide massiv voneinander profitiert. Durchgesetzt hat sich aber schlussendlich die jüdisch/christliche Sichtweise.
Eckhart fiel der Inquisition zu Opfer und nur weil er bei den sogenannten „einfachen Menschen“ so sehr beliebt war, ist er nie in Vergessenheit geraten. Sein Schüler Heinrich Seuse hat sich noch getraut den eigentlichen Kern der Heiligen Schrift in dem „Buch der göttlichen Namen“ von Pseudo Dionysius Areopagita zu sehen, aber das hatte bekanntlich ja keine breite Wirkung.
Jedenfalls ist weit weniger eindeutig wer oder was ein Christ ist, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Bei Interesse: http://www.tabvlarasa.de/27/Ehlert.php
LG
Provisorium
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