Hallo Provisorium
Ja, da kann ich dir eigentlich nur zustimmen. Und meine Zitate waren ja nicht aus deinen Beiträgen.
Ich denke schon auch, dass die Geschichten über Jesus in jener Zeit massgebend für diese neue Religion war, wobei es natürlich immer auf die Macher darauf an kam, wie diese geprägt waren.
So „passte“ so eine Geschichte sehr gut in die damaliger syrische und altsemitische „Glaubenswelt“ von einem Messias als Gottessohn (ein von Gott gezeugter, der schlussendlich den „Erzeuger „ersetzt“, nicht Gott steht mehr im Mittelpunkt, sondern der Sohn, und genau gegen einen solchen „Stellenwechsel“ wehrt sich der Gott JHWH im AT, da ER einzig und allein Gott ist), der da stirbt du wieder aufersteht, und unter diesem das einzige Heil für diese Welt und das Jenseits wäre. Deshlab war ja diese Lehre ud Ideologie ausserhalb Palästina bei den "Heiden" so erfolgreich.
Also die Mythologie war bereits vorhanden und es war keine jüdische Erfindung, und das AT gibt solches auch nicht her, sondern sie war ausserjüdisch, ausserhalb von „Palästina“ beheimatet.
Religionen fallen nicht vom Himmel, sie entwickeln sich. Was Dalai Lama sagte, sagt das Judentum (Ausnahmen gibt es ja immer) eigentlich auch, dass die aus dem Nationen nicht zum Judentum konvertieren sollen. So liegt nicht im Judentum das Heil, sowenig im Christetum oder eben in Jesus (auch wenn das NT nun etwas anderes sagt), sondern wohl eher, wie man im Leben wächst und lebt.
Es, das Leben gibt schlussendlich Zeugnis von unserem Glauben.
Alef
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