Der Überlieferungstext über בני האלהים (b’ne ha-elohim) „die g“ttlichen Menschen, bzw. Söhne G“ttes , aus dem Bereschit (1. Buch Mosche / Genesis) 6 4-6, also die dort erwähnten Riesen, erzählt aus sehr alten alten Zeiten.
Huritische, phönizische Mythen von Titanen, Übermenschen, von großer Statur und Kraft, deren Ursprung man in der Vereinigung, zwischen G“ttern und Menschen sah, gab es ebenfalls in den Nachbarkulturen der Vorisraelim.
Orthodoxe Juden und weil diese unzweifelhaft an die Übergabe der Inhalte aller fünf Bücher, vom Ewigen an Mosche glauben, bevorzugen Deutungen zu diesen Textstellen und zwar dass es sich da um Engel, vielleicht um Gefallene, handele.
Andere Juden, welche in den fünf Büchern Mosches, also der Tora, ein Werk von Sammlungen verschiedener gelehrter Autoren, welche Wissen aus jener Zeit fest hielten und Wissen und Glauben waren damals ungetrennt, gehen davon aus, dass man die damals als real gehandelten Überlieferungen, aus längst vergessenen Zeiten und zwar von den Giganten und Riesen, nicht weglassen konnte, da sie als Allgemeinwissen in den Köpfen der damaligen Juden lebten. Man hielt diese Texte aber anscheinend absichtlich recht kurz und zwar der schon damals vermutlichen Zweifel wegen.
Man weiß vom Prinzip nichts Wirkliches über diese Riesen und den Ursprung dieser Überlieferungen.
Selbst hier bleibt vielleicht dem heutigen Menschen nichts anderes übrig, als sich selbst dazu eine Meinung zu bilden, welche dann nicht als eine Wahrheit, sondern eben als Glauben und Überzeugung beurteilt werden sollte.
In den Überlieferungen, ob nun in den jüdischen oder den weit ausführlicheren exjüdischen, werden diese Giganten mit einem freien Willen beschrieben. Ob es sie tatsächlich gab, oder nicht, das muss scheinbar jeder für sich selbst beantworten.
Ich selbst glaube nicht, dass da von Engeln die Rede war.
Gruß Isaak
Lesezeichen