"Aufgrund des Glaubens brachte Abraham den Isaak dar, als er auf die Probe gestellt wurde, und gab den einzigen Sohn dahin, er, der die Verheißungen empfangen hatte und zu dem gesagt worden war: Durch Isaak wirst du Nachkommen haben. Er verließ sich darauf, daß Gott sogar die Macht hat, Tote zum Leben zu erwecken; darum erhielt er Isaak auch zurück. Das ist ein Sinnbild." (Hebr. 11:17-19.)
"Er zweifelte nicht im Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde Stark im Glauben, und er erwies Gott die Ehre, fest davon überzeugt, daß Gott die Macht besitzt, zu tun, was er verheißen hat. Darum wurde der Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet. Doch nicht allein um seinetwillen steht in der Schrift, daß der Glaube ihm angerechnet wurde, sondern auch um unseretwillen; er soll auch uns angerechnet werden, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat." (Röm. 4:2024.)
"Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen, durch den Geist, der in euch wohnt." (Röm. 8:11.)
Wie Jesus auferweckt wurde, so werden auch wir auferweckt.
Wenn Paulus von der geschehenen Auferstehung spricht, dann spricht er von der inneren Auferstehung, von der Auferstehung im Glauben als Teilhabe an der Auferstehung Christi:
"Gott hat euch mit Christus lebendig gemacht." (Kol. 2:13.)
"Er hat uns mit Christus auferweckt." (Eph. 2:6.)
"Ihr seid mit Christus auferweckt." (Kol. 3:1.)
Diese Mitauferweckung ist die Wiedergeburt.
Aus Wasser - ist die Taufe, als Teilhabe am Tod Christi. So entledigen wir uns unserer alten Natur, als Sünder.
Aus Geist - ist (durch den Glauben) die Teilhabe an der Auferstehung Christi. So bekommen wir eine neue Natur, als Heilige. Und sind dann eine neue Schöpfung.
"Gepriesen sei der Gott und Vater - unseres Herrn Jesus Christus, der nach - seiner großen Barmherzigkeit wiedergezeugt(wiedergeboren) habende uns zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten." (1Pet. 1:3.)
So lange wir unser Selbst nicht verleugnen, ist das unmöglich.
Wie das Volk Israel, obwohl sie die Beschneidung als Zeichen der Gerechtigkeit Gottes, die ihnen zuteil wurde als sie noch in den Lenden ihres Stammvaters Abrahams waren, an ihrem Körper trugen, glaubten sie an diese Gerechtigkeit nicht, sondern versuchten ihre eigene aufzustellen (Röm. 10:3.),
so sind auch viele Christen heute. Sie verstehen die Gnade Gottes nicht, und anstatt Gott zu glauben, versuchen sie die Wiedergeburt durch eigene Anstrengung zu bewirken. Und sie bleiben Sünder.
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