Einst rollte und stieß sich selbst, außer Rand und Band, ein siebenjähriges, stummes, taubes und blindes Mädchen. Keiner, um sie herum sah, dass ein Cherub, tonfreie, wortlose Worte zu ihr sprach. „Mädchen, könntest du hören wie die Hörenden, so würdest du, ob dem Klang meiner Stimme, taub. Könntest du sehen wie die Sehenden, so würdest du, ob meinem Gesicht, blind. Könntest du sprechen, wie die Sprechenden, so würdest du, ob meiner Worte, stumm. Das Mädchen verstand und wurde sehr ruhig. Daraufhin kam ein Mal’ach zum Mädchen und dieser sprach zu Ihr, „Der Ewige gibt dir Sprache, Augenlicht und Stimme zurück, damit du vom Ewigen künden kannst!“ Zum erstaunen ihrer Geschwister und der ganzen Familie begann sie zu wispern, Wortfetzen zu stammeln, so bis sie völlig normal erschien. Aber man hörte kein Wort von ihr, welches über den Ewigen und auch kein Wort welches über Engel sprach. Allein die meisten fühlten sich so sehr wohl, in ihrer Nähe und fast alle schauten so gerne in ihre großen wunderbar ruhigen Augen. Und ihre Stimme war so warm, dass man das frieren, an selbst kalten Tagen völlig vergessen konnte. Einst wurde sie doch nach Engel befragt und sie lächelte so lieblich wie Blütentau, „Ich weiß, es ist interessant über die Ewigkeit, hinter der Unendlichkeit zu sprechen und es ist interessant den Scharen von Engeln Namen, Rang und Aufgabe zu benennen. Aber über etwas zu reden worüber man nicht sprechen kann, das gliche dem, als wolle man Wasser trocknen.“, sprach das Mädchen und nahm den Fragenden an ihr Herz. Der Fragende verstummte und ward ruhig.
Shalom Isaak
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