@Alef

Jesus sprach doch von der Auferstehung des Leibes (Lk. 20:35,36.), oder?
Wenn darauf gesagt wird daß die Auferstehung innerlich zu verstehen ist, wird damit die Auferstehung des Leibes nicht verleugnet?
Das kann nur aus der Sicht kommen, daß die Seelen der Verstorbenen in den Himmel gehen, und befinden sich jetzt schon bei dem Herr, wie es in der Christenheit gelehrt wird. Warum sonnst werden die Heiligen gebeten für uns zu bitten?
Damit wird die Auferstehung des Leibes als überflüssig dargestellt.
Ob man jetzt lehrt daß die Auferstehung der Toten schon Statt gefunden hat, oder ob mam die leibliche Auferstehung ganz leugnet, wie es die Sadduzäer machten, es kommt doch auf das gleiche raus: damit wird der Glaube zerstört.

Die Wiedergeburt ist die Teilhabe an der Auferstehung Christi (1Pet. 1:3.), die nach der Teilhabe an seinem Tod (Röm. 6:3-11.) Statt finden kann. Dazu muß mann sich aber erst verleugnen, mit all seinen bösen und "guten" Taten. Und dann bekommt man eine neue Identität: statt Sünder, ein Heiliger. Das ist Wiedergeburt. Oder aber auch die erste Auferstehung.
Und da wir mit Christus jetzt eins sind: er ist in uns und wir sind in ihm, vertreten wir ihn hier, und er uns dort. So befindet er sich gleichzeitig dort und hier, und wir auch - hier und dort.

Daß Satan nach dem Einverständnis Gottes handelt, heißt ja nicht daß er keinen freien Willen hat. Man muß den freien Willen nicht mit Willkür verwechseln.
Der einer hält sich an die Straßenregeln, der andere nicht. Soll das heißen daß der, der sich an die Straßenregeln hält, keinen freien Willen hat? Er hat sich aber aus freiem Willen enschloßen sich an die Straßenregeln zu halten, weil er nicht bestraft werden will. Die Strafe hat nur dann Sinn, wenn der freie Wille vorhanden ist. Und die Engel werden ja auch bestraft.