"So gründet der Glaube in der Botschaft, die Botschaft im Wort Christi." (Röm. 10:17.)

"Einer ist Gott, einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus, der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle, ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit, als dessen Verkünder und Apostel ich eingesetzt wurde - ich sage die Wahrheit und lüge nicht -, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit." (1Tim. 2:5-7.)

"Was die falschen Brüder betrifft, jene Eindringlinge, die sich eingeschlichen hatten, um die Freiheit, die wir in Christus Jesus haben, argwöhnisch zu beobachten und uns zu Sklaven zu machen, so haben wir uns keinen Augenblick untergeworfen; wir haben ihnen nicht nachgegeben, damit euch die Wahrheit des Evangeliums erhalten bleibe. Aber auch von denen, die Ansehen genießen - was sie früher waren, kümmert mich nicht, Gott schaut nicht auf die Person -, auch von den Angesehenen wurde mir nichts auferlegt. Im Gegenteil, sie sahen, daß mir das Evangelium für die Unbeschnittenen anvertraut ist wie dem Petrus für die Beschnittenen - denn Gott, der Petrus die Kraft zum Aposteldienst unter den Beschnittenen gegeben hat, gab sie mir zum Dienst unter den Heiden -, und sie erkannten die Gnade, die mir verliehen ist. Deshalb gaben Jakobus, Kephas und Johannes, die als die Säulen Ansehen genießen, mir und Barnabas die Hand zum Zeichen der Gemeinschaft: Wir sollen zu den Heiden gehen, sie zu den Beschnittenen." (Gal. 2:4-9.)

So viel zum Tema: Paulus. Da ich kein Jude bin, ist er mein Apostel.


"Abraham wurde der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. ...
Das Zeichen der Beschneidung empfing er zur besiegelung der Glaubensgerechtigkeit, ..." (Röm. 4:9-11.)

Und seine Nachkommen sollten am achten Tag dieses Zeichen bekommen. Was zeigt, daß sie mit dieser Glaubensgerechtigkeit auf die Welt kamen. Nur glaubten sie es nicht, was Jesus den Juden auch vorwirft, daß sie den Glauben verlassen haben.

"Da sie die Gerechtigkeit Gottes verkannten und ihre eigene aufrichten wollten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen." (Röm. 10:3.)


Wenn wir heute behaupten immer noch Sünder zu sein, dann beschuldigen wir doch indireckt Gott, wie damals Adam. Er hat uns so geschaffen! Oder sind wir von selbst entstanden?
Alle Werke Gottes sind rein, gerecht und heilig. Und wenn wir sein Werk sind, dann können wir keine Sünder sein. Wenn wir aber Sünder sind, dann sind wir nicht sein Werk.



Der freie Wille besteht nicht darin, keine Konsequenzen für unsere Handlungen zu tragen, sondern in dem, daß wir uns selbst entscheiden für bestimmte Handlungen auch wenn wir die Konsequenzen, seien sie gut oder schlecht, kennen (oder nicht kennen). Denn freie Wille heißt auch nicht alles zu wissen.
Ein Auto hat keinen freien Willen, es fährt dahin wo wir es hinlenken. Stell dir mal vor, es hätte einen freien Willen. Du drückst aufs Gas, es bremst aber, oder du bremst, aber das Auto beschleunigt. Es wäre ein Horror.
Alle Lebewesen aber haben einen freien Willen.