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  1. #1

    Ausrufezeichen Welcher Bibel-Urtext ist der Richtige ?

    Hallo ihr Lieben,

    ich habe einen interessanten kleinen filmbeitrag gefunden,
    schaut ihn euch mal an, was sagt ihr dazu ?

    http://www.ced24.org/site/index.php?...ast&id=45&cid=

    man kann das video wenn man rechts auf dem kleinem Kreuz unten klickt ins Vollbild schalten.

  2. #2
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    Standard

    Hallo Micha


    Nun, zum NT gibt es nun mal schlichtweg KEINEN Urtext. Es ist von Hand aus verschiedenen Schriftstücken zusammengebaut und von der Kirche/Theologie zu solchem erklärt worden.
    Somit beruht die eigene Lehre auf eigens dafür ausgewählten Schriften, wobei sich spätestens hier die Katze irgendwie in den Schwanz beisst.


    Aber wenn du ein Gespräch darüber willst, so schreibe hier deine Gedanken und Überlegungen, und nicht, dass man zuvor 1 Stunde lang seine Zeit mit irgend etwas verbringt. Von ced24 bin ich ja nicht so begeistert, entstellen sie gewisse Dinge und stellen andere extrem Einseitig dar.



    Lehit

    Alef

  3. #3
    samu Gast

    Standard

    Also ich habe es mir angetan und zugehört, selten habe ich soviel Unsinn auf einem Haufen gehört.

    Da hat ja überhaupt nichts "Hand und Fuß".

    Samu

  4. #4

    Standard

    Doch sicher gibt es den "Urtext" des NT, genauso wie die Juden gewissenhaft das alte Testament übersetzten geschah dies auch mit dem neuen Testament.
    Hierzu gibt es weltweit anerkannte wissenschaftliche Ausarbeitungen:

    http://www.antipas13.net/Streitenber...dtextfrage.htm

    auch diese Ausarbeitung zeigt die Genauigkeit des Textus Rezeptus:

    http://www.antipas13.net/themen/alex...p_unter_de.htm

  5. #5
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    Standard

    Nee, gibt es nicht, einfach und klar, es gibt keinen Urtext des NT’s, sondern nur gesammelte Schriftstücke, welche durch Konzilbeschlüsse zusammengefügt und redigiert wurden, und Originale gibt es noch weniger, mal simpel gesagt

    Ob nun Textus Rezeptus, Sinaitikus usw, welches sollte denn nun Urtext sein? Oder ist es erst der neue Text, der nun zusammengestellt werden soll? Da steht ja Lehrmeinung gegen Lehrmeinung, dabei will man damit nur sagen, welcher Text an einem nicht bekannten Urtext wohl näher kommt. Aber dann dies als Urtext bezeichnen? Naja, ich weiss, das das gemacht wird, aber es ist es nun mal nicht, weder noch.


    So weiss man, dass es in den alten Schriften keine Geburtsgeschichten Jesu gibt. Was soll nun Urtext sein, das man später dazugefügt hatte oder das ältere?
    Oder wenn man nicht mal sicher weiss, ob alle diese Briefe wirklich von Paulus sind? Da beginnt schon das Dogmatische.


    Nur als kleines Beispiel.




    Lehit

    Lalef

  6. #6
    samu Gast

    Standard

    Micha du sprichst von anerkannten Wissenschaftlern? Was sind das für Wissenschaftler? Also folgender Erkenntnisstand ist der zur Zeit gängige und lässt sich jederzeit nachprüfen.


    Unsere heutige Bibel N.T. basiert im Wesentlichen auf dem Codex Sinaiticus und dem Codex Vatikanus. Man sollte meinen aus diesen beiden Schriften doch relativ leicht eine gute Zusammenschau über den Textgehalt des. N.T. zu bekommen. Dazu dient auch noch der Codex Alexandrienus als vergleichswert, welcher jedoch ziemliche Textungereimtheiten in sich trägt.

    Doch eine nüchterne Analyse zeigt folgenden Sachverhalt. Codex Sinaiticus: Belegt sind heute in diesem Kodex 839 Worthinzufügungen, ersetzt wurden 1.114 Wörter durch Abänderungen. Insgesamt wurden 8.972 Texteingriffe gezählt. Codex Vatikanus: Allein in den Evangelien enthält dieser Codex im Vergleich zu allen anderen Überlieferungschriften 589 Lesarten, die sich nur bei ihm finden. Insgesamt sind belegbar 536 Wörter hinzugefügt worden, wurden 935 Wörter durch andere ersetzt und dadurch die Satzstellung nachträglich verändert. 7.578 Änderungen am Codex Vaticanus kann man heute einwandfrei durch spätere Redakteure belegen.

    Obwohl Vatikanus und Sinaiticus als älteste und engste verwandte Schriften gelten, bleibt doch das nüchterne Fazit, dass sich Sinaiticus und Vaticanus in den Evangelien an 3.036 Stellen widersprechen!!! Auf eine normale Bibelseite umgerechnet sind das in etwa 30 widersprechenden Stellen pro Seite!

    Es gibt übrigens keinen einzigen gleich lautenden Text aus der Spätantike zum N.T. der uns überliefert ist.

    Zum Textus Receptus, folgender Link. http://www.bibelbrunnen.de/Dokumente/sonstTextRec.php



    Samu

  7. #7
    luxdei Gast

    Standard

    Die evangelische Fakultät an der Uni Münster versucht zur Zeit die ursprünglichen Texte zu rekonstruieren. Sprich alle Übersetzungsungenauigkeiten, Abschreibfehler etc zu revidieren. Soviel ich weiß, soll das Projekt bis 2020 oder 2030 laufen.

    Gruß
    Lux Dei

  8. #8
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    Die evangelische Fakultät an der Uni Münster versucht zur Zeit die ursprünglichen Texte zu rekonstruieren. Sprich alle Übersetzungsungenauigkeiten, Abschreibfehler etc zu revidieren. Soviel ich weiß, soll das Projekt bis 2020 oder 2030 laufen.
    Das hört sich interessant an - meine Frage ist, wie gehen die Übersetzer vor? Haben sie Menschen an ihrer Seite die der Hebräischen Sprache mächtig sind und die Kultur der damaligen Zeit kennen?

    Bis 2020/30 uiiiii das ist eine sehr lange Zeit. (Zu samu schiele ggg)

    So am Rande bemerkt - ich bin echt gespannt, wie die Christen auf so eine revidierte Ausgabe reagieren werden. Wenn die Übersetzer wirklich so revidieren wie es vor Konstantin war (das bezweifle ich noch sehr stark, dass sie das tun werden) dann werden einige Gedankenmuster und auch die Theologie von vielen stürzen.

    Nun ja, warten wir es ab - Frau Fisch ist dann ja auch schon etwas älter im Jahre 2030 *lach*

    Liebs Grüßle
    Fischi

  9. #9

    Standard

    welche theologien würden sie denn dann stürzen?

  10. #10
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    z.B. die Trinität.

    Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass es ein NT geben wird das so revidiert werden wird - nicht für die breite Öffentlichkeit.

    Vielleicht revidieren die kleine Übersetzung Ungenauigkeiten aber an der Lehre werden sie sicher nichts verändern, denn dann würde so manche Kirche zumachen können.


 

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