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  1. #1
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    Standard Hausgemeinden im urchristlichen Sinne gründen!

    Hallo liebe Geschwister, liebe User dieses Forums,

    ich bewege mich nun schon eine gewisse Zeit hier und verfolge mit Interesse einige Eurer guten Beiträge.
    Was ich etwas vermisse ist die Möglichkeit der Vernetzung mit dem Ziel der Gründung von örtlichen Hausgemeinden.

    Wir (eine Gruppe von freien Christen) haben mehrere Hausgemeinden in der Gegend in und um Berlin, die wir auch gerne erweitern würden.
    Per Telefon sind wir mit vielen Geschwistern deutschlandweit vernetzt.
    Dort besteht ebenfalls Interesse an verschiedenen Hausgemeinden.

    Falls bei einigen Lesern dieses Forums eventuell auch Interesse besteht zur Vernetzung dieser Art, schlage ich vor eine Postleitzahlenliste zu erstellen die Ihr dann nach eigenen Wünschen erweitern könnt?!

    Unsere Gruppen & Kontakte befinden sich derzeit hier:
    MapFHG.jpg

    Ich (wir) freue(n) mich(uns) auf neue Kontakte.
    Segensreiche Grüße sendet
    Thommy
    Jes 40:31 Doch die auf den Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, Schwingen wachsen ihnen wie Adlern.
    Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.

  2. #2
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    Standard

    Was verstehst du unter „urchristlichen Sinn“?

    Welche Jahrhunderte umfasst das für dich? Meiner Meinung nach wäre das "UR" nur gerade so die erset Generation.......


    Alef

  3. #3
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    Standard Zeitrahmen

    Hallo Alef,

    wo würdest Du diesen Text etwa in seiner Zeitfolge einordnen?

    Eph 3:5 Früheren Generationen war das nicht bekannt, er hat es aber jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist enthüllt:
    Eph 3:6 Die nichtjüdischen Völker sollen mit am Erbe teilhaben und mit zu dem einen Leib gehören. Und die Zusagen Gottes, die in Christus Wirklichkeit wurden, sollten durch das Evangelium auch ihnen gelten.
    Eph 3:7 Durch die Gabe der Gnade Gottes bin ich ein Diener dieser Botschaft geworden. So hat er an mir seine gewaltige Macht erwiesen.
    Eph 3:8 Mir, dem Geringsten von allen, die Gott geheiligt hat, wurde die Gnade geschenkt, den nichtjüdischen Völkern verkündigen zu dürfen, dass der unfassbare Reichtum des Messias auch für sie da ist,
    Eph 3:9 und ans Licht zu bringen, wie Gott dieses Geheimnis nun verwirklicht hat; diesen Plan, den der Schöpfer aller Dinge vor aller Zeit gefasst hat und bis jetzt verborgen hielt.
    Eph 3:10 Erst durch die Gemeinde sollte das den Mächten und Gewalten in der Himmelswelt bekannt werden. Auf diese Weise sollten sie die vielfältige Weisheit Gottes kennen lernen,
    Eph 3:11 denn so entsprach es dem ewigen Plan Gottes, den er in Jesus Christus, unserem Herrn, verwirklicht hat.
    Eph 3:12 Und weil wir uns auf ihn verlassen, haben wir den freien Zugang zu Gott, den wir in aller Offenheit und voller Zuversicht nutzen.
    Eph 3:13 Darum bitte ich euch: Lasst euch nicht irre machen durch das, was ich leiden muss, denn ich ertrage es für euch und es dient ja eurem Ansehen.
    Eph 3:14 Deshalb knie ich mich hin vor dem Vater,
    Eph 3:15 von dem alle Wesenheiten im Himmel und auf der Erde ihren Namen bekamen:
    Eph 3:16 Er möge euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit mit Kraft beschenken, dass ihr durch seinen Geist innerlich stark werdet;
    Eph 3:17 dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohnt und ihr in seiner Liebe fest eingewurzelt und gegründet seid;
    Eph 3:18 damit ihr zusammen mit allen, die von Gott geheiligt sind, imstande seid, das ganze Ausmaß zu erfassen, seine Breite, Länge, Höhe und Tiefe;
    Eph 3:19 und zu erkennen, was alle Erkenntnis übersteigt: die unermessliche Liebe, die Christus zu uns hat. So werdet ihr bis zur ganzen Fülle Gottes erfüllt werden.
    Eph 3:20 Dem, der so unendlich viel mehr tun kann, als wir erbitten oder erdenken, und der mit seiner Kraft in uns wirkt,
    Eph 3:21 ihm gebührt die Ehre in der Gemeinde und in Jesus Christus von Generation zu Generation in alle Ewigkeit. Amen.
    Jes 40:31 Doch die auf den Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, Schwingen wachsen ihnen wie Adlern.
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  4. #4
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    Standard

    Hallo Thommy

    Zeitlich wurde der Epheser um das Jahr 60 geschrieben, also schon die 2. Generation. Weiter war ja Paulus kein Zeitzeuge, wobei „Epheser“ nicht mal unbedingt sicher dem Paulus zugeschrieben wird.

    Nun, wie der Schreiber es darlegt (Kp 3,3) will er von einem Mysterium Christi erzählen, was dem Schreiber da persönlich „offenbar“ wurde. Nun, solche Menschen gibt es bis in die heutige Zeit, welche meinen, auf solche Weise Propheten sein zu müssen.

    Nur hat das eigentlich nichts mit deinem Urchristentum zu tun. Und wenn da der Christus später erst die Erkenntnis offenbar gemacht haben sollte, was und wozu denn seine wirklich zu Lebzeiten Jesu?

    Geheimnistuerei war nämlich Jesus fremd, und es entspricht auch nicht dem jüdischen Verhalten und Verständnis des jüdischen Glaubens, wie eben eigentlich auch Jesus geglaubt hatte.

    Der Schreiber meint, dass die Nationen Miterben nur gerade durch diesen mystischen Glauben sein können. Da frage ich mich, wovon wollen denn die Nationen „Erben“ sein? Wer ist denn da Gestorben, auf dass ein Erbe verteilt werden kann?

    Weiter ist dieser explizite Weg, der da posaunt wird, eigentlich gegen die anderen Propheten, wie sie im AT stehen.


    Weiter kann man aufgrund dieses von dir zitierten Abschnitts nicht erkennen, WIE diese Gemeinde gelebt hat, was dieses „Urchristentum“ beinhaltet, da der Abschnitt eher eine philosophische Verglorifizierung von einem Mysterium ist.



    Alef

  5. #5
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    Standard

    Zur Lehre des „Paulus“ in Epheserbrier:

    Eph 2,2 in denen ihr einst wandeltet gemäß dem Zeitlauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten der Macht/Gewalt der Luft, des Geistes, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt.

    Hier lehrt der Schreiber eine 2-Götterlehre. Da ist auf der einen Seite Gott als solches, und hier dann der Fürst der, „archon“ der Herrscher und Regent dieser Welt (mit seinen untergebenen „Engeln“).

    Diese Lehre kommt natürlich nicht aus dem „AT“, noch aus dem jüdischen Gottesverständnis, sondern aus der Gnosis, der dualistischen sich widerstreitenden Vorstellung der Schöpfung.

    Nun, der Schreiber mag das für sich so betrachten, aber es wird sich nicht so verhalten.

    Es gibt nur EINEN Gott, und dieser ist immer noch Herrscher und Eigentümer dieser Welt. Dies ist durch manches Schriftwort aus der Tenach (AT) belegt. Da hat niemand anders eine Macht über Himmel und Erde, als allein der Ewige.

    Es ist nur der Mensch selber, der sich nicht diesem einen und einzigen Gott hingeben will, eine Rechtfertigung sucht für das Böse, statt sich selbst zu erkennen, wie er ist. Dieser Weg war dem Menschen schon immer offen, und dazu gebrauchte es keinem Mysterium Christi, welches Dinge zu erklären versucht, die wirklich aus Legenden und Heidentum kommen.

    Und dass natürlich die Unverständigen dann von diesem Fürsten regiert werden sollten, ist ein etwas alter Trick, fade Rhetorik, um Zuhörer gefügiger zu machen.

    Alles Hinweise, dass in solchen Schriften nicht mehr viel "UR" drin ist.

    Alef

  6. #6
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    Standard „Standard‐Text“ von Q

    Hallo Alef,

    ja das mit der Begrifflichkeit an manchen Orten habe ich eben bei Euch gelernt.

    Die nötige Änderung könnte also folgendermaßen lauten:

    Freie Gemeinden gemäß dem „Standard‐Text“ von Q einrichten zu können.
    Ob das aber jeder gleich versteht bleibt zu bezweifeln.

    Ich finde den Ausdruck "Ur" im deutschen Sprachgebrauch doch passender, zumal Gott selbst ja zeitlos ist und wir uns gesellschaftlich eher rein emotional mit dem "Alten" auseinandersetzen.

    Gesellschaftlich wirken kann und wird aber immer nur die entscheidende Information VON DAMALS, also eher eine Art überlieferte Weisheit und natürlich
    die gute Botschaft an sich, die sich heute wie damals in der gleichen Weise erkennen lässt, denn mehr ist ja eigentlich auch nicht nötig.
    Jes 40:31 Doch die auf den Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, Schwingen wachsen ihnen wie Adlern.
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  7. #7
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    Hallo Thommy

    Nun, ich habe nirgends was von Begriffen geschrieben, sondern von Inhalten…

    Aber sicher darfst du dich auf traditionelle übernommene, sich stetig wandelnde Lehren stützen, und diese als „ur“ bezeichnen. Nur, ob man dem „ur“ wirklich näher kommt, ist zu bezweifeln, denn benennen kann man alles irgendwie und ob es Gottgewollt ist, bleibt offen.

    Die „gute Botschaft“, welches ist sie denn, diese mystische Pauluslehre, worauf sich die Christenheit stützt?



    Alef

  8. #8
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    Hallo Alef,

    nein Du nicht, die Sache mit dem Begriff wurde mir hier verdeutlicht.
    http://www.gnadenkinder.de/board/sho...022#post117022

    Es gibt nur eine Lehre die im Kern ihren Wert nicht verloren hat und das ist die des Herrn selbst.
    Diese ist mit Sicherheit Gott gewollt.
    Jes 40:31 Doch die auf den Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, Schwingen wachsen ihnen wie Adlern.
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  9. #9
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    Nun, Tommy

    Nur, was ist der Kern der Lehre Jesu?

    Im Prinzip nichts neues, etwas, was schon in der Torah (Mose) steht:

    Mk 12,29 Jesus antwortete ihm: Das erste ist: »Höre, Israel (Schmah Israel) Gott (JHWH), unser Gott (Eloheinu) Gott ist einzig (JHWH echad); 30 und du sollst den Herrn (JHWH), deinen Gott (Elohim), lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!« 31 Das zweite ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!« Größer als diese ist kein anderes Gebot.


    Mk 12,32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn er ist einer, und es ist kein anderer außer ihm;

    Also es gibt keinen andern Gott ausser diesem JHWH, dem himmlischen Vater. Und Jesus bestätigt ihn.


    Fazit: Wenn du zum „Urchristlichen“ zurück möchtest, so müsste man das Dogma der Trinität verwerfen, da Jesus solches nicht lehrte, im Gegenteil (ebenso auch nicht die Apostel). Dies ist etwas Grundlegendes wenn man vom Kern der Botschaft Jesu spricht udn alles andere ist Philosophie..


    Alef

  10. #10
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    Hallo Alef,

    das hast Du sehr gut erläutert.
    Ich glaube auch nicht an die Trinität, sie widerspricht meinen persönlichen spirituellen Erfahrungen, denn durch diese Erlebnisse öffenbaren sich JHWH & Christus als "aus der selben Quelle".
    Wenn man also von Einigkeiten reden, will müsste man Ein-Einigkeit sagen, egal was noch alles mit IHR verbunden wird.

    Diese Lehren haben auch nur zu Spaltungen und viel Leid geführt und das ist dann die Handschrift der "Anti-Quelle".
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