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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    wolltest du damit gar sagen, dass Menschen mit "Christi Sinn" fortan vollumfänglich verstehen und überblicken?
    Daß Menschen mit Christi Sinn die Denkweise Gottes haben, wie sie Christus gehabt hat.

    Warten ist für mich ein gänzlich anderer Begriff als erwarten.
    "Singen will ich von meinem Freund, das Land meines Liebsten von seinem Weinberg: Einen Weinberg hatte mein Freund auf einem fetten Hügel.
    Und er grub ihn um und säubrte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit Edelreben. Er baute einen Turm in seine Mitte und hieb auch eine Kelterkufe darin aus. Dann erwartete er, daß er Trauben bringe. Doch er brachte schlechte Beeren.
    ........
    der Wienberg des Herrn der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung seiner Lust. Und er wartete auf Rechtspruch, und siehe da: Rechtsbruch ..."
    (Jes. 5:1-7)
    Wie du siehst, ist hier "warten" und "erwarten" dasselbe.

    auch da verstehe ich deine Gedankenmuster nicht, ...
    Vorher hast du geschrieben:
    Erwarte ich Vertrauen von meinem Gegenüber, dann setze ich voraus, dass der andere keine Zweifel gegenüber mir und meinem Handeln hat.
    Und Gott erwartete von Israel Vertrauen.
    "Doch die Botschaft, die sie hörten, nützte ihnen nichts, weil die, die sie hörten, sie nicht mit Vertrauen verbanden.
    Denn es sind wir, die Vertrauen haben, die in die Ruhe eingehen."
    (Hebr. 4:2-3)

    ich erwarte, dass das Kind laufen lernt? Oder ist es nicht eher so, dass ich es fördere und mich über den ersten Schritt freue? Erwarte ich, dass es beginnt zu sprechen, oder rede ich mit dem Kind, und freue mich, wenn es die Silben formt und nachspricht?
    Erwarten ist keine passive Haltung, wie du sie hinstellst. Du förderst dein Kind in der Erwartung daß deine Mühe fruchten. Sonnst würdest du dir keine Mühe machen.



    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Mal davon abgesehen das ich nicht wirklich erkennen kann, was an meiner Vorstellung von Erziehung negativ sein soll, wenn ich die Veranlagung und das Potential des Zöglings in den Mittelpunkt stelle und mich gegen jegliche „Gleichmacherei“ und das Überstülpen eigener Vorstellungen und Erwartungen wende, muss ich hier jetzt wirklich mal Deine Art die Bibel zu lesen und zu interpretieren kritisieren.
    Wurdest du nicht mit der deutschen Sprache überstülpt? Deine Veranlagung und dein Potential wurden dabei überhaupt nicht berücksichtigt. Und so macht es jede Gesellschaft.
    Die Gesellschaft, in die man hineingeboren (oder aufgenommen) wird, überstülpt einen mit ihren Normen.
    Es kommt nur auf den Erzieher an, ob der es versteht, Interesse zu erwecken. Dann empfinden wir es nicht als Zwang.

    Hier geht es aber mal sowas von gar nicht um die Aufforderung „Gottes Gedanken“ zu meinen Gedanken zu machen und ihn in meiner Gedankenwelt festzuhalten, sondern hier hat Paulus lediglich versucht „römisches Standardverhalten“ als unziemlich und Gottes Anerkennung unwürdig zu erklären.
    "Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist." (Mt. 16:23)

    Die Briefe des Neuen Testaments sind immer an eine ganz bestimmte Gemeinde/Person gerichtet und in entsprechender Intention geschrieben. Das kannst Du mal nicht eben völlig außer Acht lassen und aus jedem, aus dem Zusammenhang gerissenen Vers, ein allgememeines Gesetz nach eigenem Gutdünken konstruieren.
    Die Briefe wurden zur Zeit der Entstehung des Christentums geschrieben, und behandelten konkrete Fragen der jeweiligen Gemeinde.
    Die Antworten auf diese Fragen aber gelten für alle Gemeinden und Christen, wo und wann auch immer diese Fragen auftauchen:
    "Und wenn der Brief bei euch gelesen ist, so veranlaßt, daß er auch in der Gemeinde der Laodizeer gelesen werde und daß auch ihr den aus Laodizea lest." (Kol. 4:16)

    Ausserdem sind nicht alle Briefe an eine bestimmte Gemeinde oder Person gerichtet: beide Briefe des Petrus und der erste Brief des Johannes und der des Judas.
    Der Brief des Jakobus und der an die Hebräer haben zwar Adressaten, die Hebräer, b.z.w. die zwölf Stämme Israels, gelten aber genau so für alle.
    Geändert von Zeuge (31.08.2012 um 09:56 Uhr)


 

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