Das hat er nicht. Wie gesagt: ein Märchen der Aufklärung. Denn:
http://www.oeffentlichkeitsarbeit-pr...-erfahrung-96/Der Mensch lernt nur aus Erfahrung
Schulungen erwecken den Eindruck, etwas zu lernen. Umgesetzt wird das Gelernte jedoch erst aus Erfahrung.
Zwar wissen die Experten, wovon sie reden, meistens jedoch kommt die Botschaft der Experten bei den Zuhörenden gar nicht an. Zuhörende hören immer nur das, was sie hören wollen. Zahlreiche Untersuchungen belegen das Phänomen. Die Botschaft, die gehört wird unterscheidet sich von der, die gesendet wird.
Experten aus der Erwachsenenbildung haben daraus gelernt und den “Adult Learning Cycle“ entwickelt. Hier wird die These aufgestellt, dass insbesondere Erwachsene allein aus Erfahrung lernen. Keine noch so eloquent vorgetragene Erkenntnis kann die Zuhörenden überzeugen, wenn sie nicht am eigenen Leib erfahren wird.
Um auf die Idee "Gott" zu kommen mußte der Mensch Gott erstmals erleben.
Das ist Schwachsinn, und du weißt es auch selbst. Oder pöbelst du nur rum?
Man muß dir aber erst den unbekannten Begriff "Window" mit dem bekannten Begriff "Fenster" erklären, b.z.w. in Verbindung bringen.Ich habe geschrieben: Nur das individuelle Bild das jemand vom Begriff Fenster hat, kann ich ihm dann auch mit der Vokabel „Window“ erklären.
Und Du hast darauf erwidert: Umgekehrt. Den unbekannten Begriff "Window" kann man mit dem bekannten Vokabel "Fenster" erklären.
Ich verstehe hier nicht, wo Du da einen Gegensatz in beiden Aussagen siehst! Wenn ich die Vokabel, den unbekannten Begriff „Window“ nicht kenne, kann ich ihn nur dann erklärt bekommen und verstehen, wenn ich in meiner Muttersprache ein Bild von dem Begriff Fenster habe. Das sagen beide Aussagen gleichermaßen aus.
Ein Beispiel: toojire (das Wort hat meine Tochter erfunden, als sie noch klein war.) Wenn ich jetzt dieses Wort nicht mit einem dir bekannten Begriff erkläre, dann hast du doch keine Ahnung was sie gemeint hat. Oder?
Man erklärt immer mit bekannten Begriffen, und niemals umgekehrt.
Na dann weißt du auch ganz bestimmt was "toojire" bedeutet. Denn die Idee dieses Wortes ist dir durchaus bekannt.Du hast weiter geschrieben: Denn als der Begriff "Gott" das erste mal auftratt, hatte keiner irgendeine Vorstellung, was das sein kann. Eben Gnarzel der frobizzelt.
Gott hängt doch nicht von einer Begrifflichkeit, einem Wort, einer Vokabel ab.
Nur suchen wirst du die Erklärung in bekannten Begriffen. Demnach muß der Begriff "Gott" für dich bekannt sein, damit du in ihm die Erklärung für die Naturphänomene suchst.Die Frage nach Gott stellt sich unabhängig von dem Namen dem ich ihm gebe. Nämlich dadurch, dass ich Naturphänomene wahrnehme und nach einer Erklärung dafür suche.
Wir alle sind in einer Gesellschaft aufgewachsen und haben so oder anders von Gott gehört. Es ist für uns kein absolut unbekannter Begriff. Wir alle verbinden mit ihm gewisse teoretische Vorstellungen.Wir brauchen keinen Gott der zu uns kommt und sagt: Hallo, ich bin Gott. Die Frage nach Gott ist in die Naturphänomene eingeschrieben und dadurch auch in uns, als Teil dieser Phänomene. Das muss man nicht mit Ohren gehört und mit Augen gesehen haben.
Nur wenn wir persönlich Gott erleben, werden diese teoretische Vorstellungen zu praktischen Erkenntnissen.
Wer Gott nicht errlebt hat, für den bleibt er eine teoretische Vorstellung b.z.w. im Bereich der Philosophie.
Das ist es, was den Gott der Bibel von allen anderen Götter(vorstellungen) unterscheidet.
Gott der Bibel offenbart sich den Menschen, teilt sich ihnen mit, kommuniziert mit ihnen, beteilgt sich an ihrem Leben. Er ist ein lebendiger Gott, im Unterschied zu allen anderen Göttervorstellungen.
Schließlich ist der Mensch dazu bestimmt, ein Teil von Gott zu sein. Darum beteiligt sich Gott auch praktisch am Leben des Menschen, und nicht nur philosophisch.
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