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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Wiesbaden
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    1.523

    Standard

    @Zeuge

    Alles Bemühen Gott getrennt von dieser Idee zu erkennen ist nichts und nichtig und entspringt dem menschlichen Stolz, der die vorhandene Verwirklichung der Idee Gottes, ja selbst die Idee nicht wahr haben will.
    Die Idee ist ja nun schon lange in der Welt der Vorstellungen des Menschen und die negative Theologie und meine Wenigkeit richtet sich auch nicht gegen die Idee ansich, sondern lediglich gegen ihre positive Bestimmbarkeit, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln.
    Gottes absoluter Transzendenz wird hier gehuldigt und jedwede positive Bestimmung, als von uns, aus unserer Welt der Vorstellung heraus konstruiert, und also als unzureichend und damit letztlich falsch, ungenügend, nicht so ganz, nicht wirklich, so ähnlich vielleicht, aber am Ende eben doch nicht richtig, angesehen.

    Die Idee für das Haus (in dem wir mit Gott leben können) dünkt uns unnötig, wie eine Verbarrikadierung des einen Menschen vor dem anderen Menschen und wir begegnen Gott lieber auf dem freien Feld (unverhüllt). Das mindert auch sehr stark die Gefahr, dass es eines Tages nur noch um das Haus gehen könnte und sich die Bewohner der verschiedenen Häuser gegenseitig übertreffen wollen, bis hin zu dem Anspruch, dass Gott nur in diesem einem bestimmten Haus zu Hause sei.

    Das Haus, eine Stadt, ein Land, die ganze Welt, alles Sein mag unter einem bestimmten Blickwinkel pantheistisch, von Gott durchwoben sein, ist aber letztlich nicht mit Gott, so wie er Gott ist identisch.
    Gott wirkt oberhalb des Seins in der Weite, wo er sich regen kann; er wirkt im Nichtsein. Ehe es noch Sein gab, wirkte Gott; er wirkte Sein, als es Sein noch nicht gab.

    LG
    Provisorium

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Die Idee ist ja nun schon lange in der Welt der Vorstellungen des Menschen und die negative Theologie und meine Wenigkeit richtet sich auch nicht gegen die Idee ansich, sondern lediglich gegen ihre positive Bestimmbarkeit, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln.
    Gottes absoluter Transzendenz wird hier gehuldigt und jedwede positive Bestimmung, als von uns, aus unserer Welt der Vorstellung heraus konstruiert, und also als unzureichend und damit letztlich falsch, ungenügend, nicht so ganz, nicht wirklich, so ähnlich vielleicht, aber am Ende eben doch nicht richtig, angesehen.
    Die Verwirklichung der Idee Gottes ist also für die Menschen unbegreiflich und folgedessen auch sinnlos. Nichts hat einen Sinn.

    Die Idee für das Haus (in dem wir mit Gott leben können) dünkt uns unnötig, wie eine Verbarrikadierung des einen Menschen vor dem anderen Menschen und wir begegnen Gott lieber auf dem freien Feld (unverhüllt). Das mindert auch sehr stark die Gefahr, dass es eines Tages nur noch um das Haus gehen könnte und sich die Bewohner der verschiedenen Häuser gegenseitig übertreffen wollen, bis hin zu dem Anspruch, dass Gott nur in diesem einem bestimmten Haus zu Hause sei.
    Dachte ich mir doch daß du es falsch verstehst, eben individualistisch.
    Wir sind das Haus Gottes, in dem er wohnt. Er hat uns, eine Gemeinschaft, als ein Haus für sich geschaffen. Wir, einzelne, sind nur Baumaterial in seinem Haus.

    Auf dem freien Feld Gott begegnen zu wollen, heißt nichts anderes als, man will kein Baumaterial im Hause Gottes sein, sondern jeder einzelne von euch möchte mit Gott auf gleicher Ebene kommunizieren. Eben Individualismus mit einem übergroßen Anteil von Egoismus. Kein Wunder daß Gott euch leer ausgehen läßt.


 

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