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  1. #1
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    Standard „Erotischer Gottesdienst“ sorgt für großes Medienecho

    Einen "erotischen Gottesdienst" wollte der hessen-nassauische Pfarrer Ralf Schmidt (Foto) in seiner Wiesbadener Gemeinde im Stadtteil Mainz-Kastel abhalten. Unter dem Motto „Im Weinberg der Liebe“ wollte er über "Poppen sprechen“. Sein Vorhaben sorgte für ein gewaltiges Medienecho und eine vollbesetzte Kirche. Doche es gab auch Kritik.

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  2. #2
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    6

    Standard

    So bringt man die Kirche wieder ins Gespräch- und die Kirche war voll. Der Gottesdienst an sich soll ja harmlos gewesen sein.
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias

  3. Standard

    Natürlich ist Sexualität eine Gabe Gottes - keine Frage. Aber muß man sich und seine Sexualität in den Mittelpunkt eines Gottesdienstes stellen?
    Befleiße dich, sosehr du es vermagst, jeden Menschen zu lieben. Bringst du das noch nicht fertig, so hasse wenigstens keinen. Aber auch das wirst du nicht fertigbringen, wenn du nicht den Weltdingen gegenüber gelassen wirst. Hl. Maximos der Bekenner
    http://katholischorthodoxeeinigkeitskirche.npage.de/

  4. #4
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Godsservant Beitrag anzeigen
    Natürlich ist Sexualität eine Gabe Gottes - keine Frage. Aber muß man sich und seine Sexualität in den Mittelpunkt eines Gottesdienstes stellen?
    Wenn Sexualität eine Gabe Gottes ist, warum sollte man sie nicht zum Gegenstand eines Gottesdienstes machen?

  5. #5
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    Standard

    Die Veranstaltung fand ja quasi bei mir um die Ecke stand und entsprechend konnte man hier dann auch darüber in der Zeitung lesen und im Fernsehen hat man wohl auch darüber berichtet.
    Mir kam das alles wie ein gezielter Versuch eines Tabubruchs unter dem Motto "Sex sells" vor, dem der Initiator wohl selbst nicht ganz getraut hat.

    Also ich finde man sollte Sexualität nicht in den Mittelpunkt eines Gottesdienstes stellen und vorher noch laut rufen: Kommt alle her, hier gibt´s Predigt mit Vulgärausdrücken direkt aus der Gosse.
    Da liegt der Fokus dann sowas von eindeutig nicht mehr bei Gott, dass das meiner Meinung nach mit Gottesdienst rein gar nichts mehr zu tun hat.

    Wenn man es für nötig hält, kann man ja im angeschlossenen Gemeinderaum einen Abend zum Thema machen. Aber das brächte halt nicht dieses Medienecho und deshalb denke ich, dass es letztlich eben um genau dieses ging. Und das hat ja auch super funktioniert.

    Sollte es also für die Zukunft das Ziel sein möglichst viel Öffentlichkeit zu bekommen, kann man sich meiner Meinung nach schon jetzt darauf gefasst machen, dass sich die jeweiligen Modetrends der Boulevardpresse in den Gotteshäusern breit machen.

    Endstation: Ich bin Kind Gottes, holt mich hier raus...

    LG
    Provisorium

  6. Standard

    Wenn Sexualität eine Gabe Gottes ist, warum sollte man sie nicht zum Gegenstand eines Gottesdienstes machen?
    Luxdei, weil es ein Gottesdienst und kein Lustdienst ist. Die Intention war hier eindeutig egozentrisch, der Pfarrer wollte auf seine gelebte Homosexualität hinweisen und sie von der breiten Masse akzeptiert wissen.
    Und wenn es dann dazu führt, daß man das Alter der Gottesdienstbesucher anheben muß, weil die Predigt nicht jugendfrei ist, ist das schonmal völlig am Sinn eines Gottesdienstes vorbei.
    Gott weiß, was Sexualität ist, er hat sie für den Menschen und nicht für sich gemacht. In einem Gottesdienst sollte Gott der Mittelpunkt sein - und nicht der Mensch. Unsere Gesellschaft ist sexualisiert genug - man muß das Thema nicht auch noch in einem Gottesdienst breit treten.

    Und meine persönliche Sicht der Dinge: Ich will gar nicht wissen, mit wem der Herr Pfarrer wie verkehrt - das ist zu viel Information für meinen Geschmack.
    Befleiße dich, sosehr du es vermagst, jeden Menschen zu lieben. Bringst du das noch nicht fertig, so hasse wenigstens keinen. Aber auch das wirst du nicht fertigbringen, wenn du nicht den Weltdingen gegenüber gelassen wirst. Hl. Maximos der Bekenner
    http://katholischorthodoxeeinigkeitskirche.npage.de/

  7. #7
    luxdei Gast

    Standard

    Der Pfarrer, seine Intention etc. interessiert mich nicht so sehr. Und klar weiß ich, das dem Christentum eine gewisse "Körperfeindlichkeit" innewohnt.

    Aber ist das nicht eine erstaunliche Gegebenheit? Ein Geschenk Gottes, das im Gottesdienst keine Rolle spielt?

  8. Standard

    Warum ist es körperfeindlich, wenn man sich in einem Gottesdienst auf das "dienen für Gott" und seine Anbetung konzentriert und nicht auf die menschlichen Bedürfnisse, Befindlichkeiten etc.?

    Das ist keine erstaunliche Gegebenheit, denn es geht ja nicht um das Geschenk, sondern es geht um Gott im Gottesdienst.
    Befleiße dich, sosehr du es vermagst, jeden Menschen zu lieben. Bringst du das noch nicht fertig, so hasse wenigstens keinen. Aber auch das wirst du nicht fertigbringen, wenn du nicht den Weltdingen gegenüber gelassen wirst. Hl. Maximos der Bekenner
    http://katholischorthodoxeeinigkeitskirche.npage.de/

  9. #9
    luxdei Gast

    Standard

    Begegnet uns Gott nicht im Anderen?

  10. Standard

    Doch, doch. Aber alles zu seiner Zeit. Und im Gottesdienst geht es eben in erster Linie um Gott.
    Befleiße dich, sosehr du es vermagst, jeden Menschen zu lieben. Bringst du das noch nicht fertig, so hasse wenigstens keinen. Aber auch das wirst du nicht fertigbringen, wenn du nicht den Weltdingen gegenüber gelassen wirst. Hl. Maximos der Bekenner
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