Moin Absalom

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Nun, bekanntlich zerbrechen sich nun schon fast 1700 Jahre schlaue - und weniger schlaue Menschen den Kopf darüber wie wohl der eine oder andere Satz gemeint sein könnte oder auch nicht.
Schon die frühen Kirchenväter hatten so ihre Mühe mit dem Ausdeuten, Hineindeuten, Umdeuten oder einfach nur Deuten. Kaum 200 Jahre nach dem Dasein Jesu stritt man sich, was wohl wie gemeint sein könnte.
Die Kernbotschaft ist ziemlich eindeutig:

Matthäus 22,37-40
37 Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." 38 Dies ist das vornehmste und größte Gebot. 39 Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 40 In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.


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Ich gehe davon aus, Jesus wusste sehr wohl von was er sprach, ...
Eine von vielen Bibelstellen zum Thema Teufel:

Matthäus 4, 1-11
1 Da ward Jesus vom Geist in die Wüste geführt, auf dass er von dem Teufel versucht würde. 2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. 4 Und er antwortete und sprach: Es steht geschrieben: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht.” 5 Da führte ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so lass dich hinab; denn es steht geschrieben: Er wird seinen Engeln über dir Befehl tun, und sie werden dich auf Händen tragen, auf dass du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. 7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben: „Du sollst Gott, deinen Herrn, nicht versuchen.” 8 Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, so du niederfällst und mich anbetest. 10 Da sprach Jesus zu ihm: Hebe dich weg von mir Satan! denn es steht geschrieben: „Du sollst anbeten Gott, deinen Herrn, und ihm allein dienen.” 11 Da verließ ihn der Teufel; und siehe, da traten die Engel zu ihm und dienten ihm.


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Nun, man nehme sich doch einfach einmal eine griechische Bibel und lese genau über was da geschrieben wird, du wirst staunen, wer da wem versucht und wer nicht. Warum griechisch? Nun, das N.T. entstammt dem antiken griechischen und bekanntlich lassen sich die Eigenheiten antiker Texte nur schwerlich ins heutige deutsch, englisch, etc übertragen, es sei denn, Mensch benutzt eine Wortwortübersetzung, sprich eine wissenschaftliche Textübertragung. Aber das wusste auch schon ein Martin Luther.
Nun, es wird einem aufrechten Bibelleser nichts anderes übrig bleiben, wenn er sich den Texten des N.T. ernsthaft stellen will, sich dem griechisch zu zuwenden und Gleiches gilt für das sog. A.T. dort jedoch hebräisch, um sich der Wortgewalt dieser Texte zu stellen. Aber wie schon gesagt, es gibt gute wissenschaftliche Fachliteratur dazu, die sich der vereinfachten Textausgaben entziehen und den antiken Texten ziemlich gut auch in Deutsch nahe kommen.
Eventuell hilft dir bei des Rätsels Lösung - was nun Jesus mit Satan meinte, die Inspiration – welche auch immer – oder aber die Notwendige Zeit, sich ernsthaft und sachlich den Schriften der Bibel zu stellen.
Ich spreche kein Wort griechisch oder hebräisch.

Auf deutsch muss es reichen. Wenn du es genauer willst, bin ich nicht der richtige Gesprächspartner.