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  1. #31
    dispicio Gast

    Standard

    ...och, Mensch, luxdei, nun lass aber mal die Kirche im Dorf. Deartige Vorstellungen - Schädelbinden - entspringen allein Deiner Phantasie. Niemand hier plädiert für derartige Praktiken. Fast beiläufig erklärst Du Muslime und Juden zu Abartigen. Da hast Du Dich wohl ein bisschen in der Rhetorik vergriffen - komm wieder runter...

  2. #32
    luxdei Gast

    Standard

    Nein, discipio, ich lasse die Kirche durchaus im Dorf. Beides sind Praktiken aufgrund fragwürdiger Normen - m.E. gibt es da keinen Unterschied. Und wenn Du genau gelesen hast, habe ich keineswegs Juden und Muslime als abartig bezeichnet (würde ich auch nie machen!), sondern die Praktiken. Das ist ein Unterschied.

  3. #33
    dispicio Gast

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    ...ein kleingeistiger "Feinsinn" ist das, den Du da an den Tag legst.

  4. #34
    luxdei Gast

    Standard

    Weder Kleingeist noch Feinsinn. Schlicht und einfach die Überzeugung, dass keinem Lebewesen Gewalt angetan werden darf, sofern es nicht triftige Gründe gibt.

    Sollte ich Dir persönlich auf die Füße getreten sein, war dies nicht meine Absicht.

  5. #35
    dispicio Gast

    Standard

    ...nein, Du bist mir nicht auf die Füße getreten. Ich empfand Deine Rhetorik ("abartig") als unangemessen und Deine Differenzierung erscheint mir allzu prinzipiell und theoretisch. Wie schon zuvor gesagt, ich selbst bin beschnitten worden und ich habe auch schon wirkliche Gewalt erlebt. Das ist wirklich kein Vergleich.
    Geändert von dispicio (22.07.2012 um 17:23 Uhr)

  6. #36
    fishergirl Gast

    Standard

    das problem ist immer, dass das, was dem eigenen empfinden entgegenstrebt, dem möchte man einen gewissen ausdruck verleihen. ich frag mich da allerdings, warum das nur mit kraftausdrücken geht?!? die deutsche sprache hat eine unvorstellbar grosse auswahl an treffenden und passenden wörtern, die nicht gleich beleidigend werden. schlag nach bei duden.... dispicio, du bist beschnitten. dann kannst du ja auch mitreden, ob du dies als gewalt an dir angesehen hast oder nicht. du sagst, du kennst den unterschied zwischen gewalt. ist es zu persönlich wenn ich frage ob du moslem oder jude bist?

  7. #37
    dispicio Gast

    Standard

    Nein, fishergirl, ich bin weder das Eine noch das Andere. Beschnitten wurde ich am achten Tag nach meiner Geburt, aus hygienischen Gründen, wie mir meine Eltern mitteilten, als ich nachfragte. Das mag unnötig gewesen sein, weil medizinisch nicht notwendig, aber deswegen halte ich weder meine Eltern noch den beschneidenden Arzt für abartig. Dass man dem eigenen Empfinden Ausdruck verleiht, sehe ich nicht als Problem. Die männliche Beschneidung mit der weiblichen Beschneidung vergleichen zu wollen oder mit "Schädelbinden" in Beziehung zu setzen und deswegen Juden und Muslimen Abartigkeit zu bescheinigen halte ich für unangemessen - that's all.
    Geändert von dispicio (23.07.2012 um 01:53 Uhr)

  8. #38
    fishergirl Gast

    Standard

    tja, und da kann ich dir nur recht geben ;)
    habs oben ja schon geschrieben.

  9. Standard

    OK, wenn wir die Beschneidung von Jungs aus religiösen Gründen tolerieren, müssen wir dann nicht auch die weibliche Beschneidung aus religiösen Gesichtspunkten wohlwollend dulden?
    Ich empfehle dazu mal in einen Vortrag von Rüdiger Nehberg zu gehen - man sollte vorher nichts essen und starke Nerven mitbringen.
    POE

    PS: Eine Phimose ist kein Ritus und kein religiöses Ding.
    Man kann die maennliche und die weibliche Beschneidung noch nichtmal ansatzweise vergleichen.
    Und eine Verstuemmelung ist eine sachgerechte Entfernung des Praeputiums sicherlich nicht.
    Befleiße dich, sosehr du es vermagst, jeden Menschen zu lieben. Bringst du das noch nicht fertig, so hasse wenigstens keinen. Aber auch das wirst du nicht fertigbringen, wenn du nicht den Weltdingen gegenüber gelassen wirst. Hl. Maximos der Bekenner
    http://katholischorthodoxeeinigkeitskirche.npage.de/

  10. #40

    Standard

    Zitat Zitat von Godsservant Beitrag anzeigen
    Man kann die maennliche und die weibliche Beschneidung noch nichtmal ansatzweise vergleichen.
    Und eine Verstuemmelung ist eine sachgerechte Entfernung des Praeputiums sicherlich nicht.
    Das mag sein. Das rechtfertigt aber nicht die reihenweise Anwendung ohne medizinische Indikation.

    Gibst du denn zu, dass die Entfernung der Vorhaut einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit darstellt? Ist es nachvollziehbar, dass das einen Grund darstellen kann, diesen Eingriff abzulehnen, solange der Betroffene nicht selbst seine Zustimmung geben kann?

    Noch mal zur Erinnerung: Es geht nicht um ein grundsätzliches Beschneidungsverbot. Erwachsene sollen sich beschneiden lassen, wenn sie das wollen. Es geht nur darum, dass das nicht an Kindern gemacht werden soll, die zu klein sind, um selbständig zu entscheiden.


 

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