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  1. #221
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    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen

    Gott sei Dank ist Gott aber nicht von Religion abhängig und die Begegnung mit ihm auch nicht...

    Provisorium
    Eigentlich überführt eine solche Aussage den chrl. (dogmatischen) Absolutheitsanspruch für den allein gültigen "Heilsweg" ins Absudrum..



    Alef

  2. #222
    luxdei Gast

    Standard

    @ Fishergirl

    Du umreißt aber klar das Ziel: Bibel = Wort Gottes; christliches Verständnis.
    Oder verstehe ich Dich so falsch?


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Gott sei Dank ist Gott aber nicht von Religion abhängig und die Begegnung mit ihm auch nicht...
    Dem kann ich zustimmen :-)

  3. #223
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    Standard

    @Alef,
    ich habe mich in diesem Thread aus voller Überzeugung immer gegen diesen Absolutheitsanspruch gewendet...

    LG
    Provisorium

  4. Standard

    Eigentlich überführt eine solche Aussage den chrl. (dogmatischen) Absolutheitsanspruch für den allein gültigen "Heilsweg" ins Absudrum..
    Ja und Nein.

    Dogmatik macht doch nur Sinn für diejenigen, die sich mit der Lehre einer Kirche befassen und ihr angehören (wollen).

    Über alle anderen steht - strenggenommen - auch der Kirche kein Urteil zu.

    Leider wird mit Dogmatik immer wieder die totale Unterdrückung und ein Vollkommenheitsanspruch verbunden. Woran die Kirchen aber nicht ganz unschuldig sind.
    Befleiße dich, sosehr du es vermagst, jeden Menschen zu lieben. Bringst du das noch nicht fertig, so hasse wenigstens keinen. Aber auch das wirst du nicht fertigbringen, wenn du nicht den Weltdingen gegenüber gelassen wirst. Hl. Maximos der Bekenner
    http://katholischorthodoxeeinigkeitskirche.npage.de/

  5. #225
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Dann ist es ja fatal, nicht an allumfassende Liebe und göttliche Allgegenwart in allem Geschaffenen zu glauben.
    Dann ist es fatal zu glauben, das Göttliche könne nur zwischen zwei Buchdeckeln gefunden werden.
    Dann ist es fatal zu glauben, anders Denkende, anders Glaubende müssten wie ein Geschwür aus der Gesellschaft entfernt werden.
    Etc etc.
    Es ist fatal in Worten an die allumfaßende Liebe zu glauben, ihre Selbstoffenbarungen aber nicht zu beachten.
    Es ist fatal zu behaupten, man glaube daß das Göttliche in allem Geschaffenen sei, und dabei das wichtigste Zeugnis seiner Selbstoffenbarung beiseite lassen.
    Es ist fatal die Warnungen des Göttlichen, in seinen Selbstoffenbarungen, in den Wind zu schlagen.


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    [/FONT][/SIZE]Ich denke das jeder Mensch der in der Bibel liest nach einem Sinn in dem Gelesenen sucht..
    Nicht unbedingt. Manche sind gegen die Bibel von vornherein voreingenommen; manche lesen, b.z.w. versuchen sie zu lesen aus purer Neugier, mit einem großen Anteil von Hochmut u.s.w. u.s.f.
    Das Forschen in der Bibel duldet aber keine Halbherzigkeit. Wer also mit Vorurteil, oder mit geteilter Meinung an sie herangeht, braucht nicht zu denken, er könnte sie verstehen.
    Auch Neugierige bleiben ohne (so war es z.B. bei mir).

    Du hast geschrieben:Alles Individualismus.
    Und ich halte das für gut! Nicht nur, weil wir eben alle Individuen sind, sondern weil wir, wenn wir dieser Erkenntnis, dass alles Individualismus ist, Raum schenken, gegenüber Andersdenkenden tolerant sein können.
    So werden wir nie zu einer Gemeinschaft. Die Angst, sich selbst aufzugeben, sich zu verlieren, wird unser Untergang sein.
    "Ich bin dadurch ein großes Übel, daß ich ein Selbst habe;
    erreichte ich die Selbstlosigkeit, wäre ich da ein Übel?"
    (LaoTse "Tao te King" Spr. 13)
    "Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, ...
    Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen."
    (Mt. 16:24-25)
    "Ein untergehendes Selbst ist nicht zu gefärden." (Lao Tse "Tao te King" Spr. 16)

    Du schriebst: Die Bibel ist eindeutig, nur der Mensch, der sie durch die Brille seiner Denkweise liest, sieht sie mehrdeutig.
    Aber wie sollte er sie denn auch anders lesen? Er hat ja gar keine andere Brille, als die seiner individuellen Denkweise. Die ist zwar durchaus veränderlich, aber wie sollte er denn wissen, wann er die Wahrheit zu 100% getroffen habe?
    Die ganze Wahrheit kann auch kein einzelner treffen, denn sonnst würde er die anderen nicht mehr benötigen. Und das ist ja nicht der Sinn der Sache, sondern daß wir zu einer Gemeinschaft werden. Und dazu müssen wir aufeinander angewiesen sein. So wird einem dies, dem anderen das offenbart, und beim Austausch lernen alle, und alle zusammen kommen wir dann irgendwann "zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis ..." (Eph. 4:13)

    Du hast geschrieben:Es ist oft ein schmerzhafter Weg, bis wir zum richtigen Sinn der Bibel gelangen.
    Wir leben jetzt im Jahre 2012 und noch immer gibt es keinen Konsens was denn nun dieser richtige Sinn sein soll. Im Streit darüber tat und tut man sich sehr viel Leid an. Ein wahrhaft schmerzhafter Weg...
    Das Problem ist, daß die Menschen zu voreilig sind. Sobald jemand (oder eine Gruppe) zu einer neuen Erkenntnis gelangt ist, schaltet er von Suche (nach neuen Erkenntnissen) auf Bewahrung (der bereits gewonnenen). Daß diese Erkenntnis aber noch nicht ausgereift ist, kommt ihm nicht in den Sinn.

    Du hast geschrieben: Nicht Gott der Bibel hat diese Evolution hinter sich, sondern die Vorstellungen der Menschen über den Gott der Bibel. Weil jede Generation meint, die letzte Wahrheit der Bibel erkannt zu haben, wärend ihre Denkweise unter dem Einfluß dieser Welt ist.
    Ach so? Dann solltest Du vielleicht nochmal über Deine Aussagen nachdenken...
    [SIZE=2][FONT=lucida sans unicode]
    Das mach ich. Und jeder kann meine Aussagen wiederlegen. Ich bin immer bereit meine Ansichten zu revidieren. Natürlich nur wenn man mir anhand der Bibel zeigt, daß sie falsch sind. Wie seinerzeit Luther.



    Zitat Zitat von dispicio Beitrag anzeigen
    Meine Sorge ist, dass wir über dem Bemühen, die Reinheit der Lehre bewahren zu wollen, den Menschen vergessen.
    Mein Bemühen ist nicht die Reinheit der Lehre zu bewahren, sondern sie wiederherzustellen. Damit es ist wie zur Zeit der Aposteln, wo der Heilige Geist kraftvoll gewirkt hat.
    Und dazu müssen falsche Vorstellungen weg. Der Altar dem Baal muß abgerissen werden (Gideon).

    Du kannst nicht mit der Schrift für die Schrift argumentieren.
    Und mit Jesus-Zitaten für Jesus? Oder mit Lao Tse-Zitaten für Lao Tse? Oder mit Sokrates-Zitaten für Sokrates? Aber sicher doch!
    Genau so wie die Gesetze des Landes für das Land sprechen, und nicht die Meinung seiner Feinde.

    Die Schrift hilft sicher vielen, den Weg zu Gott - der der Weg zum Nächsten sein Muss - zu finden. Aber sie ist nicht zwingend notwendig. Es gibt viele Menschen, die ganz ohne Kenntnis der Schrift, ohne Kenntnis des Namen Jesu im Sinne der Liebe, der Gebote Gottes leben - aus ihrem Herzen heraus. Ebenso gibt es viele, die trotz Kenntnis der Schrift, der niedergelegten Worte, wider der Liebe handeln und leben. Es fehlt Ihnen das hörende Herz zum rechten Verständnis und Handeln. Am häufigsten ist wohl von beidem ein wenig in jedem von uns.
    Den Unterschied kann man in der Natur sehen: kultivirte Obstsorten und ihre wilden Artgenossen.

    Beziehst Du Deine eigene Erkenntnis über die Wahrheit der Bibel da mit ein? Hoffentlich, denn dann wirst Du wissen, dass es eben keinen absoluten Wahrheitsanspruch geben kann.
    Man sollte den Wahrheitsanspruch der Bibel nicht mit dem Wahrheitsanspruch unserer Erkenntnisse vertauschen. Und das tun hier manche.

    Natürlich gibt es einen bestimmten Sinn in der Bibel - für jeden Einzelnen, der danach sucht.
    Zunächst gibt es einen Bestimmten Sinn für alle zusammen. Von diesem schreibe ich.
    Und dann gibt es auch für jeden einzelnen persönlich. Den muß jeder für sich selbst herausfinden.

    Aber der macht sich nicht an bestimmten Worten, Namen und Bildern fest.
    Manchmal schon. B.z.w. am Verständnis dieser Worte.
    Geändert von Zeuge (04.08.2012 um 16:47 Uhr)

  6. #226
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von luxdei
    Zitat Zitat von Zeuge
    Zeuge Beitrag anzeigen
    Jedem geschieht nach seinem Glauben. Wer es nicht glaubt, der wird es auch nicht können.
    "Geh! Es soll geschehen, wie du geglaubt hast." (Mt. 8:13)
    "Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen." (Mt. 9:29)
    Dann ist es ja fatal, nicht an allumfassende Liebe und göttliche Allgegenwart in allem Geschaffenen zu glauben.
    Dann ist es fatal zu glauben, das Göttliche könne nur zwischen zwei Buchdeckeln gefunden werden.
    Dann ist es fatal zu glauben, anders Denkende, anders Glaubende müssten wie ein Geschwür aus der Gesellschaft entfernt werden.
    Etc etc.
    Es ist fatal in Worten an die allumfaßende Liebe zu glauben, ihre Selbstoffenbarungen aber nicht zu beachten.
    Es ist fatal zu behaupten, man glaube daß das Göttliche in allem Geschaffenen sei, und dabei das wichtigste Zeugnis seiner Selbstoffenbarung beiseite lassen.
    Es ist fatal die Warnungen des Göttlichen, in seinen Selbstoffenbarungen, in den Wind zu schlagen.
    Aber auch nur wenn man das glaubt *lol*

  7. #227
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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    @Alef,
    ich habe mich in diesem Thread aus voller Überzeugung immer gegen diesen Absolutheitsanspruch gewendet...

    LG
    Provisorium

    Das sei dir hoch anzurechnen...


    Alef

  8. #228
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    @Zeuge
    Ich gebe Dir Recht, dass man die Bibel in voreigenommener Haltung lesen kann, z.B. um Widersprüche in ihr zu suchen oder auch umgekehrt, um seine eigene Meinung bestätigt zu finden.
    Das unterstreicht aber meiner Meinung nach nur meine Annahme, dass es das wahrnehmende Bewusstsein ist, dass sich individuell den Text zu erschließen versucht und es deshalb eben zu den unterschiedlichsten Deutungen ein und des selben Verses kommen kann.

    Du hast geschrieben: Die Angst, sich selbst aufzugeben, sich zu verlieren, wird unser Untergang sein.
    "Ich bin dadurch ein großes Übel, daß ich ein Selbst habe;
    erreichte ich die Selbstlosigkeit, wäre ich da ein Übel?"
    (LaoTse"Tao te King" Spr. 13)
    "Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, ...
    Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen."
    (Mt.16:24-25)
    "Ein untergehendes Selbst ist nicht zu gefärden."(LaoTse "Tao te King" Spr. 16)


    Damit rennst Du bei mir offene Türen ein! Ziel meines spirituellen Weges ist es ja, aller Bilder ledig zu werden und das beeinhaltet ja das Selbst los zu werden -Selbstlos zu werden.

    Du hast geschrieben: Die ganze Wahrheit kann auch kein einzelner treffen, denn sonnst würde er die anderen nicht mehr benötigen. Und das ist ja nicht der Sinn der Sache, sondern daß wir zu einer Gemeinschaft werden. Und dazu müssen wir aufeinander angewiesen sein. So wird einem dies, dem anderen das offenbart, und beim Austausch lernen alle, und alle zusammen kommen wir dann irgendwann "zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis ..."(Eph.4:13)

    Aber genau das geschieht doch. Zum Beispiel gerade jetzt und hier...
    Nur das es noch ein weiter Weg ist bis „zur Einheit im Glauben und der Erkenntnis...“
    Individuen tauschen sich aus und lernen voneinander...


    Du hast geschrieben: Das Problem ist, daß die Menschen zu voreilig sind. Sobald jemand (oder eine Gruppe) zu einer neuen Erkenntnis gelangt ist, schaltet er von Suche (nach neuen Erkenntnissen) auf Bewahrung (der bereits gewonnenen). Daß diese Erkenntnis aber noch nicht ausgereift ist, kommt ihm nicht in den Sinn.

    Zeuge, ich bin ganz bei Dir!


    Du hast geschrieben: Das mach ich. Und jeder kann meine Aussagen wiederlegen. Ich bin immer bereit meine Ansichten zu revidieren. Natürlich nur wenn man mir anhand der Bibel zeigt, daß sie falsch sind. Wie seinerzeit Luther.

    Also ich will Dich nicht widerlegen. Du bist ein ernsthaft Gläubiger und stehst da wo Du stehst sicher ganz richtig, sonst stündest Du nicht dort. Ich mag nur auch da stehen dürfen wo ich stehe, wo Gott mich bisher hingestellt hat... Und ich hoffe, ich stehe Dir nicht im Weg...

    LG
    Provisorium

  9. #229
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    @Alef,
    danke, aber das kannst Du Gott anrechnen.
    Ich bin erst im Laufe meines Glaubensweges von dieser Absolutheitsdenke weggekommen...

    LG
    Provisorium

  10. #230
    fishergirl Gast

    Standard

    luxdei, der geist gottes, der in den worten als/zur erkenntnis steckt.
    die worte erschliessen den weg zum geist des herrn.
    "am anfang war das wort und das wort war bei gott..."
    "...und über allem wehte gottes geist...."
    für mich ist die bibel auch eine art leitfaden.
    immerhin prophezeiten im at alle propheten , psalme usw auf johannes den täufer und jesus hin.
    auch zeigen das at und nt auf, wie man gottesfürchtig lebt.
    das dies meist ziemlich entgegen den gesellschaftlichen meinungen und ansichten geht stört mich nicht.
    ich habe für mein leben bisher nur bereicherung und sehr grosse positive veränderungen erleben können/dürfen.
    dafür bin ich sehr dankbar.
    aber jeder kann/soll/muss für sich seinen weg finden.


 

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