Ergebnis 1 bis 10 von 382

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Registriert seit
    23.07.2012
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    1.523

    Standard

    @Godsservant
    Hallo Bruder. ich verstehe auch nicht mehr so ganz, wohin die Diskussion hier eigentlich führen soll. Was ist denn eigentlich so unglaublich schlecht an unserem Staat, dass er unbedingt von einem Gottesstaat ersetzt werden müsste? Mit schlecht meine ich jetzt die Situation von uns Gläubigen.
    Natürlich hat Zeuge schon Recht, dass nicht jeder Ausdruck des Glaubens in Deutschland/Europa tolleriert wird, aber im Großen und Ganzen kann hier doch jeder seinem Glauben weitestgehend frei und vor allem angstfrei Ausdruck verleihen. Wir dürfen z.B. in Foren wie diesen völlig unbedarft unsere Meinungen äußern, ohne Angst haben zu müssen, dass uns eine Glaubenspolizei daraus einen Strick drehen möchte, wie es in anderen Ländern dieser Welt durchaus geschehen kann.
    Jesus wurde von den Schriftgelehrten und Pharisäern ja auch immer wieder gezielt versucht, in der Art einer Glaubenspolizei. Wir dürfen hier jedoch Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Glauben entdecken, ohne abschließend einer verordneten Wahrheit folgen zu müssen. Wir dürfen uns Gott nähern, wie es für uns gemäß ist und nicht wie es andere für uns vorsehen. Natürlich kann ich die Sehnsucht verstehen im Alltag "mehr Gott", mehr Gerechtigkeit und Liebe zu erleben, aber liegt das letztlich nicht an jedem selbst und kann gar nicht staatlich verordnet werden?

    LG
    Provisorium

  2. #2
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    ich verstehe auch nicht mehr so ganz, wohin die Diskussion hier eigentlich führen soll. Was ist denn eigentlich so unglaublich schlecht an unserem Staat, dass er unbedingt von einem Gottesstaat ersetzt werden müsste? Mit schlecht meine ich jetzt die Situation von uns Gläubigen.
    Es ist ein Grundproblem jener Religionen, die davon ausgehen, dass die Wahrheit einmal offenbart wurde und jetzt einfach nachgelesen werden könne. Dann wird eine Schrift, z.B. die Bibel, der Koran, als göttliche Offenbarung zum Maßstab der Dinge, und was diesem Maßstab nicht entspricht, stimme mit dem göttlichen Willen nicht überein. Religionsfreiheit beispielsweise paßt nicht in ein solches Denkschema, würde sie doch das Hinterfragen implizieren. Und viel schlimmer: Religionsfreiheit setzt die als falsch / gotteslästerlich empfundenen anderen Religionen der eigenen, als wahre göttliche Offenbarung erlebte Religion gleich.
    Natürlich folgt nicht jeder Gläubige dieser Religionen einem derart fundamentalistischen Weg; aber dennoch schleppt jeder seine Dogmen mit sich - in der Regel ohne sie zu hinterfragen (z.B. Jesus = Gottes Sohn = Christus oder Genesis = Tatsachenbericht). Je nach Art und Umfang der mitgeschleppten Dogmen, wird ein Staat wie der unsere dann vollständig oder in einzelnen Aspekten (z.B. Evolutionslehre in der Schule) abgelehnt.

    Jesus wurde von den Schriftgelehrten und Pharisäern ja auch immer wieder gezielt versucht, in der Art einer Glaubenspolizei.
    Ich würde Saduzäer und Pharisäer nicht in eine Schublade stecken. Zumal Jesus selbst Pharisäer war ;-) und nicht jeder so scheinende Dialog im NT eine Versuchung in dem von Dir gebrauchten Sinne darstellt ;-)


 

Ähnliche Themen

  1. Gottes "Partner" in der Bibel
    Von Eliza im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 22.01.2009, 00:00
  2. "...denn Du bist bei mir"
    Von Naomi im Forum Poesie / Geschichten / Weisheiten / Musik / Film / Literatur
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 02.11.2006, 05:08

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

jesusbild mit schafen

jesusbild komm folge mir nach

protokoll auge jesusbild
klausur jesus böse besiegt
jesusbild in lukas markus und johannes

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •