Ergebnis 1 bis 10 von 382

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Registriert seit
    23.07.2012
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    1.523

    Standard

    @Zeuge
    Du hast gefragt: Und wo bleibt in diesem Fall Gott? Wenn er die Schriften inspiriert hat, wird er dann nicht auch mit uns sein, wenn wir sie ernsthaft studieren? So ist der Mensch dann nicht nur auf sein wahrnemendes Bewußtsein angewiesen, b.z.w. nimmt sein Bewußtsein dann Dinge wahr, die ein anderer nicht wahrnehmen kann.

    Ich denke schon, dass sich das wahrnehmende Bewusstsein im Laufe des Glaubensweges verändert und das in diesem Bewusstsein Gott eine immer größere Rolle spielt. Viele Menschen die gläubig werden berichten dann ja auch davon, wie sehr der Glaube ihr Leben verändert habe.
    Inwieweit das aber ein Indikator für das rechte Verständnis der Bibel darstellt, vermag ich nicht zu beurteilen. Bis zum heutigen Tag gibt es jedenfalls keine Bibelauslegung, die alle Gläubigen unterschreiben könnten.

    Du hast geschrieben: Individualismus kann niemals selbstlos sein, denn: Individualismus ist ein Gedanken- und Wertesystem, in dem das Individuum im Mittelpunkt der Betrachtung steht.
    Zunächst ist es doch so, dass wir erstmal alle Individuen sind. In was für ein Verhältnis wir uns dann anderen gegenüber betrachten, bleibt deshalb eben auch dem Individuum überlassen. Wenn in meiner individuellen Betrachtung nun aber Gott im Mittelpunkt steht und ich durch Gebet und Übung mehr und mehr von meinem Selbst lasse, um Gott in mir mehr und mehr Raum zu schenken, spielt der Individualismus Deiner Definition keine Rolle mehr.

    LG
    Provisorium

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Die Geschichte des Christentums beweißt das Gegenteil, Zeuge.

    Somit gibt es zwei Möglichkeiten:
    a) Die Bibel ist eben nicht göttlich inspiriert, sondern Menschenwerk. Deshalb trifft auch der zweite Teil des Satzes nicht zu.
    b) Die Bibel war / ist göttlich inspiriert, aber Gott hilft nicht beim Studieren der Bibel.
    Und die dritte Möglichkeit, daß auch Christen dei Bibel nicht ernst genug studieren. Es waren immer nur einzelne, die es taten.
    So beweist die Geschichte des Christentums eben nicht das Gegenteil, sondern bestätigt meine Aussage.


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich denke schon, dass sich das wahrnehmende Bewusstsein im Laufe des Glaubensweges verändert und das in diesem Bewusstsein Gott eine immer größere Rolle spielt. Viele Menschen die gläubig werden berichten dann ja auch davon, wie sehr der Glaube ihr Leben verändert habe.
    Inwieweit das aber ein Indikator für das rechte Verständnis der Bibel darstellt, vermag ich nicht zu beurteilen. Bis zum heutigen Tag gibt es jedenfalls keine Bibelauslegung, die alle Gläubigen unterschreiben könnten.
    Das beweist nur daß wir noch nicht am Ziel sind. Wer aber aufhört zu gehen, kommt nie an.

    Zunächst ist es doch so, dass wir erstmal alle Individuen sind. In was für ein Verhältnis wir uns dann anderen gegenüber betrachten, bleibt deshalb eben auch dem Individuum überlassen. Wenn in meiner individuellen Betrachtung nun aber Gott im Mittelpunkt steht und ich durch Gebet und Übung mehr und mehr von meinem Selbst lasse, um Gott in mir mehr und mehr Raum zu schenken, spielt der Individualismus Deiner Definition keine Rolle mehr.
    Und hier kommt unser Verhältnis zu unserem Nächsten ins Spiel. Wenn wir mit unserem Nächsten nicht eins sein können, wie wollen wir es mit Gott sein?

  3. #3
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Und die dritte Möglichkeit, daß auch Christen dei Bibel nicht ernst genug studieren.
    Weiter oben schriebst Du, der Glaube sei ausschlaggebend, da uns nach unserem Glauben geschehe. Hier nun plötzlich die Ernsthaftigkeit?

    Es waren immer nur einzelne, die es taten.
    Du meinst z.B. Porphyrios?

    So beweist die Geschichte des Christentums eben nicht das Gegenteil, sondern bestätigt meine Aussage.
    Das ist schlicht falsch, Zeuge. Bereits Deine Behauptung, die Bibel werde christlicherseits nicht ernsthaft genug studiert, bleibt eine leere Behauptung. Denn woran willst Du erkennen, ob jemand diese Schrift ernsthaft studiert??

    Und hier kommt unser Verhältnis zu unserem Nächsten ins Spiel. Wenn wir mit unserem Nächsten nicht eins sein können, wie wollen wir es mit Gott sein?
    Und um mit Deinem Nächsten eins zu sein, willst Du ihn ggf. wie ein Krebsgeschwür aus der Gesellschaft entfernen?

  4. #4
    fishergirl Gast

    Standard

    provisorium, es liest sich so ungemein traurig, wenn du schreibst, dass dir spontaner austausch fehlt und daher ein gnadenkind geworden bist.
    das ist scheinbar für viele die gemeinde geworden...das internet-forum.
    für mich kann es nur mal ab und an ein austausch sein. nicht mehr und auch nicht weniger.
    für mich ist lebendiger glaube nun mal...raus vor die türe...die gelegenheiten erkennen...also wach sein...da sein und dann das umsetzen, was glaube
    und christ-sein so unbeschreiblich wunderbar und einzig macht. und da draussen werd ich mit so vielen unterschiedlichen menschen konfrontiert, die nicht
    hinterfragen oder sonstiges. die einfach dich mit einem lächeln beschenken, eben weil du da bist, mit ihnen redest, egal wer sie sind, woher sie kommen, ihnen
    zeit schenkst..und das aller schönste, am ende des tages bist du reichlich beschenkt und du ruft ein lautes, freudiges danke gott entgegen.
    da draussen sind so viele, provisorium, die gerne reden möchten, die zeit haben...
    und eventuell treffen wir uns dann auch mal...deutschland ist nicht so gross, aber es gibt viele menschen die uns brauchen ;)

  5. #5
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich persönlich glaube daran, dass jeder Mensch substantiell mit Gott eins ist.
    Wenn jeder Mensch mit Gott eins ist, sollten dann die Menschen nicht auch untereinander eins sein?


    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Weiter oben schriebst Du, der Glaube sei ausschlaggebend, da uns nach unserem Glauben geschehe. Hier nun plötzlich die Ernsthaftigkeit?
    Der Glaube, nicht der Name.

    woran willst Du erkennen, ob jemand diese Schrift ernsthaft studiert??
    Ob er sie lebt. Jesus z.B. lebte die Schrift, er lebte damit die Schrift erfüllt wird.

    Und um mit Deinem Nächsten eins zu sein, willst Du ihn ggf. wie ein Krebsgeschwür aus der Gesellschaft entfernen?
    Jesus ist mit uns eins geworden indem er für uns starb. Nicht weil er unseren Lebensstiel gut hieß, sondern umgekehrt: damit wir von unserem Lebensstiel lassen und seinen annehmen. Wer das nicht tut, wird abgehauen, rausgeworfen, entfernt u.s.w. u.s.f.

  6. #6
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Ob er sie lebt. Jesus z.B. lebte die Schrift, er lebte damit die Schrift erfüllt wird.
    Du meinst Dein Verständnis von Schrift.

    Wer das nicht tut, wird abgehauen, rausgeworfen, entfernt u.s.w. u.s.f.
    "Abhauen", "entfernen". Deine Ideologie strotzt vor Gewalt. Mit Jesus hat das nichts mehr zu tun.

  7. #7
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Du meinst Dein Verständnis von Schrift.
    Wer die Schrift lebt, der spricht über sie, und zwar Tag und Nacht, auf dem Weg und zu Hause, wenn man schlafen geht und wenn man aufsteht, zur Zeit und zur Unzeit. Denn wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.

    "Abhauen", "entfernen". Deine Ideologie strotzt vor Gewalt. Mit Jesus hat das nichts mehr zu tun.
    "Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen." (Mt. 3:10)
    "Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen." (Joh. 15:6)
    "Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben,
    und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen."
    (Mt. 13:41-42)

  8. #8
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Wer die Schrift lebt, der spricht über sie, und zwar Tag und Nacht, auf dem Weg und zu Hause, wenn man schlafen geht und wenn man aufsteht, zur Zeit und zur Unzeit. Denn wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.
    Das ist doch nicht realistisch, Zeuge.

    "Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen." (Mt. 3:10)
    "Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen." (Joh. 15:6)
    "Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben,
    und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen."
    (Mt. 13:41-42)
    Das berechtigt aber keinen Menschen solches zu tun.


 

Ähnliche Themen

  1. Gottes "Partner" in der Bibel
    Von Eliza im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 22.01.2009, 00:00
  2. "...denn Du bist bei mir"
    Von Naomi im Forum Poesie / Geschichten / Weisheiten / Musik / Film / Literatur
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 02.11.2006, 05:08

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

jesusbild mit schafen

jesusbild komm folge mir nach

protokoll auge jesusbild
klausur jesus böse besiegt
jesusbild in lukas markus und johannes

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •