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  1. #1
    fishergirl Gast

    Standard

    es besteht tatsächlich ein grosses aufkommen unter wissenschaftlern die atheisten sind bzw waren. bei den versuchen, ihre forschungen zu erklären stiessen viele an grenzen. diese führten sie zu dem, was sie bis dato ausschliessen wollten: gott! plötzlich passten und fügten sich ihre forschungen, gaben erklärungen und erkenntnisse, dass sie den schöpfer aller dinge doch nicht mehr ausschliessen konnten. tja, gott zu leugnen ging von daher für sie nicht mehr.
    mir hat mal ein weiser mensch gesagt:
    atheisten sind gott meist näher, als jene, die meinen zu glauben. denn atheisten gehen mit einer gelassenheit an diese materie heran, die es ihnen ermöglicht, gott auf ganz unbefangene art zu begegnen.
    ich denke, atheisten ist es im inneren schon bewusst, dass da wer/was ist. sie geben allerdings gott den raum, dass er ihnen begegnen kann.
    wo hingegen viele gläubige in ihrem glauben verhäddert sind und vor lauter drüber nachsinnen, gott oft in ihrem leben verpassen ;)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von fishergirl Beitrag anzeigen
    es besteht tatsächlich ein grosses aufkommen unter wissenschaftlern die atheisten sind bzw waren. bei den versuchen, ihre forschungen zu erklären stiessen viele an grenzen. diese führten sie zu dem, was sie bis dato ausschliessen wollten: gott! plötzlich passten und fügten sich ihre forschungen, gaben erklärungen und erkenntnisse, dass sie den schöpfer aller dinge doch nicht mehr ausschliessen konnten. tja, gott zu leugnen ging von daher für sie nicht mehr.
    Wenn Gott als Pauschalerklärung für das (noch) unerklärbare herangezogen wird,
    dann läuft man in die Gefahr,
    dass jene Nischen, die Gott noch zugedacht werden,
    sich mit dem fortschreiten der Erkenntnistheorien nach und nach schließen.

    Und selbst wenn man behauptet:
    Der letztliche Ursprung von Allem kann nur durch Gott geschehen sein,
    so degradiert man damit Gott zu einem Auslösemechanismus.

    Wem wären denn etwas positives eingebracht, wenn angeblich die Wissenschaft Gott nachweisen würde?

    Glauben ist und bleibt dennoch nun mal Glauben.
    Und wer einen Beweis benötigt, um zu glauben, dessen Glauben kann allenfalls ein sehr schwacher Glauben sein.

    Und Atheisten dürfen Atheisten bleiben.
    Denn der Atheismus hat die selbe Daseinsberechtigung wie jede andere Glaubensform.

    Wer an eine Sorte Gott glaubt, der/die von Seinen/Ihrem Anhängern erwartet,
    Atheisten und Andersgläubige zu bekehren,
    dem hat sein Glauben ohnehin nichts Positives Eingebracht.

    Denn was die Welt positiv verändert sind nicht (dickköpfige) Überzeugungen,
    sondern Ressourcen zu schonen, mitfühlend anderen zu helfen, sie zu trösten
    und die eigene Lebensfreude nach außen zu tragen.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  3. #3
    fishergirl Gast

    Standard

    kindgottes, da stimme ich dir zu.
    gott kann und muss nicht erklärt werden.
    was ich sagen wollte ist, dass es tatsächlich wissenschaftler gibt, die während ihrer forschungen an den punkt kamen,
    da gott ihnen begegnete. sie waren vorher atheisten und kamen so zum glauben an gott.
    da hat kein mensch reingefurstelt, das war gott.

    somit begriffen diese wissenschaftler, dass eben nicht alles erklärbar sein muss.
    das es auf jeden selbst ankommt. auf sein umgehen mit den mitmenschen, mit der natur...eben mit gottes schöpfung.
    glaube ist ein gnadengeschenk von gott.
    daher lehne ich jegliche missionierung strikt ab.
    ich kann von gott, von jesus erzählen, es selbst leben, beten, doch entscheiden darf der mensch selbst oder gott greift ein.
    es wird nie eine bekehrung durch den menschen selbst geben, auch wenn bestimmte konfessionen sich das auf die fahne schreiben.

  4. #4
    dispicio Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Denn was die Welt positiv verändert sind nicht (dickköpfige) Überzeugungen,
    sondern Ressourcen zu schonen, mitfühlend anderen zu helfen, sie zu trösten
    und die eigene Lebensfreude nach außen zu tragen.
    Amen!

    Wir sollten uns aber nicht allzusehr davor fürchten, ein Bild von Gott zu entwickeln. Im Grunde geht es ja gar nicht anders, denn was Du beschreibst, KindGottes, ist ja schon insofern Bild von Gott, als dass es als Grundlage zumindest der drei großen Weltreligionen gelten kann. Wahrscheinlich können die o. g. Sätze auch Buddhisten, Hindus, Wicca und viele, von deren Existenz ich keine Kenntnis habe, unterschreiben. Prägend für die speziellen Gottesbilder und -vorstellungen sind Lebensumstände, Sprache, Kultur, geografischer und sozialer Raum. Deswegen ist es nicht gleichgültig, welches Bild wir uns von Gott machen. Wie und was Gott letzendlich ist, bleibt uns verborgen. Wir können uns nur annähern und sollten den Zweifel immer mitdenken. Wenn man die von Dir beschriebenen "Gebote" betrachtet, ist er sogar die Grundlage des Glaubens. Denn es ist schwierig, sich nicht in irgendeiner Form über seine Mitmenschen zu erheben, wenn man glaubt, als Einziger die Wahrheit über Gott zu kennen. Es ist gut, die Vorstellungen der Anderen kennen zu lernen und sich zu bemühen, sie nachvollziehen zu können, bevor man sich beeilt, seine eigenen Ideen in Abgernzung von denen der Anderen rechtfertigen zu wollen. Dazu besteht keine Notwendigkeit, für niemaden. Jedoch ist es schön, die Vielfalt Gottes zu schauen in den leuchtenden Augen eines Gottgläubigen, der seinem Glauben Ausdruck verleiht.

  5. #5
    fishergirl Gast

    Standard

    dispicio, dein letzter satz ist wirklich toll getroffen. wunderbar.
    wer so einen satz schreibt, hat es selbst schon erlebt.
    bei anderen oder eben auch bei sich selbst.
    ein ganz besonderes und aussergewöhliches erlebnis.

  6. #6
    dispicio Gast

    Standard

    ...ja, das ist wahr, fishergirl - also: Augen auf, hinschauen lohnt sich!

  7. #7
    fishergirl Gast

    Standard

    worauf du dich verlassen kannst. bin mit von der partie.

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von dispicio Beitrag anzeigen
    Amen!

    Wir sollten uns aber nicht allzusehr davor fürchten, ein Bild von Gott zu entwickeln.
    Nun, ich schrieb:
    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    "Du sollst dir kein Gottesbildnis machen."

    Und jede Vorstellung von Gott ist doch bereits ein Bildnis.
    Aber es heißt ja nicht "Du darfst nicht" sondern "Du sollst nicht".
    Es ist also nicht verboten, sich ein Bildnis zu machen.
    Aber jedes Bildnis, jede Vorstellung Gott ist so und nicht anders, schränkt zugleich unsere Bereitschaft,
    dem Göttlichen empfänglich und unvoreingenommen entgegenzutreten ein.
    Ich schrieb ja nicht, dass man sich davor fürchten solle, sich ein Gottesbild zu machen.
    Jede Vorstellung ist ein Bild und ohne eine Vorstellung kommen wir nun mal nicht aus.
    Es geht darum, dass eine Vorstellung eben nur eine Vorstellung ist.
    Und jede Rechthaberei darüber, wie Gott nun sei und wie nicht, ist ohnehin null und nichtig.
    Denn darüber hinaus, dass wir es nicht wissen, wie Gott ist und wie nicht, hat Gott obendrein noch beliebig viele Fassetten.

    Zitat Zitat von dispicio Beitrag anzeigen
    Jedoch ist es schön, die Vielfalt Gottes zu schauen in den leuchtenden Augen eines Gottgläubigen, der seinem Glauben Ausdruck verleiht.
    Machen dann die leuchtenden Augen eines Atheisten einen Gläubigen ebenfalls zum Atheisten?
    Macht Glauben immer glücklich, oder ist es nicht oft so,
    je fanatischer und dogmatischer ein Mensch ist,
    desto mehr lässt dieser Mensch es zu,
    dass sein Glauben seine Lebensfreude gar noch untergräbt?
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  9. #9
    fishergirl Gast

    Standard

    kind gottes, deine letzten hinterfragungen lassen für die einfache, schlichte und doch kraftvolle aussage von dispicio gar keinen raum.
    sicherlich kann ich alles und jedes in frage stellen. doch ich muss da doch vorsichtig sein, dass ich mich nicht verrenne und in einer sackgasse lande.
    bei dem thema "wer hat denn nun das richtige gottesbild!" ist der fall eh sehr heikel.
    denn der mensch an sich, hat gern etwas vor augen, sei es ein bild in schrift- oder malform.
    doch für mich ist gott so eh nicht greifbar. die, die er mit seiner gnade erwählt, können ihn hören, ihn fühlen...spüren sein eingreifen in ihr leben.
    da in der bibel jesus davon spricht, dass die augen zeigen ob das licht oder die finsternis in dir lebt....denke ich, kann ein rechtgläubiger mit sicherheit erkennen, ob das licht von gott erfüllt ist oder von was anderem. denn gott führt die seinen nicht in die irre.

  10. #10
    dispicio Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Macht Glauben immer glücklich...?
    Nein, sicher nicht. Wer an das Gute im Menschen und an die Liebe glaubt, kann schon mal unglücklich werden, wenn man sich den Zustand der Welt ansieht. Aber es geht auch im Glauben nicht vordergründig darum, glücklich zu sein. Glaube ist nicht bloße "Seelenwellness". Glaube erfüllt auch nicht unbedingt eine Funktion. Ich glaube einfach. Mein Verstand sagt mir so manches Mal, dass es Unsinn ist. Mein Herz aber interessiert das nicht - ich glaube.

    Deine anderen Fragen verstehe ich nicht. Wieso sollten die leuchtenden Augen eines Atheisten, der seinem Atheismus Ausdruck verleiht - worin das bestehen kann weiß ich allerdings nicht - einen Gläubigen zum Atheisten machen?


 

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