Mit anderen Worten: Nur keine Bewußte Einheit. Weder mit Gott noch mit den Mitmenschen. Alles soll im Bereich des Spirituellen bleiben und auf keinen Fall ins praktische Leben umgesetzt werden. Eben Religion, wie sie in einer Gesellschaft sein kann.
Darum wird die Gesellschaft, b.z.w. diese Welt der Gesellschaft, vergehen.
Und es kommt eine neue Erde, eine Welt der Gemeinschaft, der Bewußten und praktisch gelebten Einheit der Menschen miteinander und mit Gott.
Nein Zeuge, so funktioniert das nicht. Denn das "Seelenfünklein ( klasse Beschreibung, wie ich finde), wird auch nach außen scheinen und unsere Werke und Taten beeinflussen.
Provisorium und ich scheinen einen sehr ähnlichen Werdegang zu haben. Wir beide erleben Menschen (medizinischer Bereich) in Ausnahmesituationen - ich hätte das niemals so lange durchgehalten ohne mein Seelenfünklein. Die Spiritualität der Ruhe, Stille und Nähe zu Gott ist für mich die Kraftquelle, die mein Seelenfünklein hell leuchten läßt, so daß es nach außen scheinen kann.

Man muß es wollen, sich bewußt dafür entscheiden und dazu stehen. Die Angst aber vor dem Kommunismus ist das gegenteil davon. Und die Einheit bleibt nur im Bereich der Worte mit einzelnen Taten.
Zeuge, hast Du mal die Zustände in einem kommunistischen Land erlebt? Einige meiner Familienmitglieder sind umgekommen in einem solchen Land bei dem Versuch, ihren Glauben zu behalten. Kommunismus hat nichts mit Gott zu tun.
Und nochmal - die Gerechtigkeit besteht nicht darin, daß alle das Gleiche sagen denken, fühlen etc. Es geht darum, daß alle das gemeinsame Ziel erkennen - und dort auf ihre Weise, in Frieden und miteinander ankommen. Das kann man auch dann, wenn man unterschiedlich ist, bzw. einen anderen Weg geht. Solange dieser Weg dem Gebot der Liebe folgt, ist es in Ordnung.

In Christo+

Godsservant