@fishergirl
du schreibst:
ich sehe es so: wenn wir auf dem weg sind, können wir manches entdecken, manches annehmen und wieder verwerfen. doch gott allein führt auf seinen wegen. sein geist wirkt. und wie auch jeder zu gott findet, wie jedweder weg aussieht hat niemand zu deuten, kritisieren oder für richtig oder falsch abzutun. auch denke ich, ist diese diskussion hier ein ständiges hin und her von meinungen und annahmen. erfahrungen und möglichkeiten. jeder kann das dazu beitragen, in seiner eigenen erfahrung oder/und seinem wissensbereich. dennoch steht jeder an seinem eigenen wegabschnitt. das gilt es zuzugestehen und seinen eigenen weg durch all das was hier an posts eingebracht wurde, nicht aus den augen zu lassen. alles und jedes hat seine zeit. daher ist jeder hier an dem meilenstein an dem er steht jetzt und hier richtig. die entscheidung, was und wie der eigene weg weiterführt ist in gottes hand. für mich ist es toll zu sehen, wieviele möglichkeiten es gibt, gott nahe zu sein.doch für jeden ist seine möglichkeit jetzt und hier richtig und gut. heisst aber nicht, dass diese für jeden anderen auch richtig und gut ist. daher muss niemand sich für den punkt an dem er jetzt steht rechtfertigen oder seinen standpunkt, der zur zeit für ihn richtig ist, erklären.jeder bringt sich ein, jeder anerkennt des anderen jetzigen wegabschnitt. jeder darf für sich aus all dem neues entdecken oder bestehendes bestätigt finden. so eine diskussion darf aber niemals zur manipulation verkommen. ein einbringen ja, doch jeder hat die freie entscheidung etwas für sich anzunehmen. liebe ist, den anderen hinzuweisen, aber ihn nicht zu drängen oder gar hin zu etwas zu bedrängen. denn liebe gesteht jedem seinen weg zu.


Ich finde Deine tolerante Haltung bemerkenswert und vorbildlich! Ich für meinen Teil habe mich bisher auch in keiner Weise manipuliert gefühlt und nichts liegt mir ferner, als andere manipulieren zu wollen.
Ich möchte nur von meinem Glauben erzählen und Unterschiede wie Gemeinsamkeiten bei anderen Gläubigen entdecken dürfen. Und nichts anderes machen wir hier doch, oder?

Du hast geschrieben: christen sind durch ihren glauben stark. durch all die menschengemachten "religionskriege", die heute noch andauern, schaden sie dem gemeinschaftssinn. doch wenn die liebe und der glaube und vorallem gottes geist wieder oberhand findet, dann sind solche diskussionen wie diese hier überflüssig geworden. denn nach langem hier mitschreiben, hab ich für mich nur eins hieraus gezogen, nämlich dass das hier auch eher ein "wortkrieg" ist, der gott absolut entehrt und nicht zum lob gereicht.

Das empfinde ich anders: Ich fühle mich nicht in einem „Wortkrieg“ gefangen und ich denke sogar, dass es das gegenseitige Verständnis mehrt und deshalb zu einer größeren Toleranz Andersgläubigen gegenüber führt. Wie Du selbst so schön geschrieben hast: dennoch steht jeder an seinem eigenen wegabschnitt. das gilt es zuzugestehen und seinen eigenen weg durch all das was hier an posts eingebracht wurde, nicht aus den augen zu lassen.


LG
Provisorium