Etwas völlig anderes ist es, sein eigenes Verständnis Gottes oder der Bibel zu offenbaren, um sich verständlich zu machen, um den Anderen die eigene "Welt" zu zeigen und zu sehen, wo die Gemeinsamkeiten liegen - und die gibt es IMMER. So sehr wir die Bilder von Gott brauchen, um eine persönlichen Beziehung zu ihm einzugehen, so groß ist die Gefahr, sie für Gott selbst zu halten. Das darf nicht passieren, weil wir dann intolerant werden (müssen). Wohin das führt wissen wir alle zur genüge. Darin liegt für mich der Sinn von 3. Mose 26,1: "
Ihr sollt euch keine Götzen machen und euch weder Bild noch Steinmal aufrichten, auch keinen Stein mit Bildwerk setzen in eurem Lande, um davor anzubeten; denn ich bin der HERR, euer Gott." Und wirklich, die Bibel, der Koran, die Thora wurden allzuoft zum Götzen gemacht. Warum wohl hat Jesus selbst nichts aufgeschrieben?
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