Na, da finde ich doch den Anschluss wieder. Ja, so kann man es sehen: Sorgen können in gewissem Sinne Ausdruck mangelnden Glaubens sein. Nämlich dann, wenn man sich ihnen hingibt in Hader und Zweifel, heulen und Zähneklappern. Aber man kann sie auch annehmen, indem man akzeptiert, dass sie momentan nicht änderbar sind - wenn man zuvor nach bestem Wissen und Gewissen alles getan hat. Es gibt viele Möglichkeiten, aber kein Prinzip. So wie man sich ja auch nicht einmal prinzipiell entscheidet zu glauben und dann nie mehr wieder zweifelt. Wie der Vater des besessenen Knaben, der Jesus bittet, ihm zu helfen, wenn er kann. Jesus antwortet ihm "Du sagst: Wenn du kannst - alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!" (Evangelium nach Markus, Kapitel 9, Vers 23) Der Glaube ist stark, wenn er rein ist. Leider auch der Glaube an das Böse. Wenn du nur fest genug glaubst, dass dir niemand helfen kann, so wird es auch so sein.
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