Hallo la_luna,
ich bin ein Pfleger und deshalb sozusagen beruflich sehr viel mit demThema Tod und Trauer konfrontiert und kann nur bestätigen was viele Gnadenkinder hier schon gepostet haben.
Es gibt keinen richtigen oder falschen Umgang mit unserer Sterblichkeit, sondern nur einen mehr oder minder beschwerlichen. Vielleicht magst Du Dich mal mit dem Lebenswerk von Elisabeth Kübler-Ross beschäftigen?
Sie hat auch sehr viele sterbende und trauernde Menschen begleitet (vor allem krebskranke Menschen- darunter viele Kinder) und konnte eine gewisse „Regelmäßigkeit“ im Sterbeprozess, der auch für Trauernde bedeutsam und tröstend sein kann erkennen und hat diesen sehr schön beschrieben.
In meiner Ausbildung haben wir uns ausführlich damit auseinandergesetzt und auch über mehrere Tage in einem Kloster ein Sterbeseminar besucht, in dem wir uns intensiv dem Thema gewidmet haben. Das war nicht immer einfach, aber schlussendlich für alle von uns sehr wichtig und heilsam. Deshalb glaube ich sagen zu können, dass es sich „lohnt“, sich dem Thema zu öffnen und sich damit auseinanderzusetzen.
Ich wünsch Dir alles Liebe
Provisorium
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