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Baum-Darstellung

  1. #26
    Asko Gast

    Standard

    Ein zweiter Frühstück - und das noch mit EUch? Das lasse ich mir diesmal nicht entgehen.



    Auch ich freu mich sehr über das Freundeszimmer. Fischi, das ist wirklich eine gute Bezeichnung.



    Am 26. April 1986 ereignete sich in Tschernobyl der bekannte schwere Reaktorunfall. Der ukrainische Bauer Wanja (Name geändert), der mit seiner Frau eine Kolchose bewirtschaftete, war nach dem Unfall in großer Sorge um seine Frau und seine sieben Kinder, die Tiere und die Ländereien. Der Mann war Christ; er besuchte jedoch selbst keine Gottesdienste, da ihn das seine Stellung gekostet hätte. Nur seine Frau ging zu den Versammlungen; sie nahm die Predigten mit einem Kassettenrecorder auf, und Wanja hörte sie dann später zu Hause an.

    Nach dem Atomunfall von Tschernobyl erinnerte sich Wanja an eine Predigt von Missionar Frans Schadee, die seine Frau vor einiger Zeit „mitgebracht“ hatte. Sie trug den Titel „Ich segne dich im Namen des Herrn“, es ging darum, dass Jesus seine Jünger bevollmächtigt hat, in seinem Namen anderen seinen Segen zuzusprechen. Schadee hatte dazu ermutigt, von dieser Vollmacht häufig Gebrauch zu machen.

    Nun beschloss Wanja, diesen Rat zu befolgen. Am nächsten Morgen stand er in der Frühe auf, lief zu seinen Kühen in den Stall und rief: “Ich segne dich im Namen des Herrn. Dann ging er zu den Pferden auf der Weide. Er nannte sie beim Namen und sagte: „Ich segne dich im Namen des Herrn“. Nun lief er zu den Getreidefeldern, den Wiesen, den Erdbeerbeeten... überall wiederholte er denselben Satz. Er eilte in den Keller, segnete die Einmachgläser und Kartoffeln in der Vorratskammer.... Schließlich kehrte er zu seiner Frau zurück, und die beiden fielen auf die Knie und beteten für ihre Kinder und
    füreinander, indem sie aufs Neue sagten: „Ich segne dich im Namen des Herrn“.

    Drei Tage später fuhr eine Limousine auf den Hof. Darin saßen der zuständige Kolchoseleiter aus der Hauptstadt und drei Beamte des Gesundheitsministeriums. Sie waren gekommen, um die Strahlenbelastung auf dem Hof zu ermitteln. Sie gingen über die Felder und Wiesen, durch den Garten und die Stallungen und führten überall ihre Messungen durch.
    Schließlich setzten sie sich mit Wanja in die Küche und tranken Kaffee. Der Kolchoseleiterwar außer sich.
    Er fragte: „Was hast du getan? Auf dieser Kolchose lässt sich keine Spur von Radioaktivität feststellen! Gegen Radioaktivität gibt es doch kein Mittel! Was ist hier vorgefallen?“
    Da antwortete Wanja: „Das muss der Herr meiner Frau getan haben. Sie glaubt an ihn, und ich ebenfalls“.

    „In jener Zeit sonderte der Herr den Stamm Levi dazu aus, (....) vor den Herrn zu stehen, um seinen Dienst zu verrichten und in seinem Namen zu segnen, bis auf diesen Tag.“ 5. Mose 10,8

    (Martina Merckel-Braun: Tag für Tag an deiner Hand / R.Brockhaus Verlag/ S.
    126
    Geändert von Asko (11.02.2008 um 13:01 Uhr)


 

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