Kann der Ewige jemanden segnen, der sich wieder Verheiratet?
Oder etwa anders formuliert, kann der Ewige jemanden segnen, der eine Sünde tat?
Nun, beim letzteren fällt es wohl kau schwer zu sagen, dass Gott trotzdem segnen kann, so nach getaner Einsicht. Nur, weshalb sollte es beim 1. Beispiel derart anders sein, wobei es ja nicht mal definiert ist, ob es ein Fehlverhalten war, wenn man wieder heiratet?
Zitiert man Jesus und nimmt die Aussagen buchstäblich, so darf Mann keine andere Frau ansehen respektive Begehren, da er damit die Ehe schon bricht, aber wo beginnt „begehren“, nur schon beim „Gefallen“? Da wäre (fast) jede Ehe schon gebrochen.
Wie genau hält sich der Mensch denn an Gottes Weisungen? Nun, einige interpretiert er recht freizügig, macht aus Sabbat den Sonntag usw, andere will er buchstäblich umsetzten. Aber, mal Hand aufs Herz, wo ist wirklich der Unterschied?
So denke ich, dass Mann und Frau sich am Besten segnen können, indem sie einander Hochschätzen und –achten, und in Ehrerbietung miteinander umgehen. Ansonsten nützt selbst der beste Gottessegen nichts.
Sicher gibt es den Spruch: „An Gottes Segen ist alles gelegen“, nur, der den Acker muss man immer noch selber bearbeiten und pflegen, damit es blüht und gedeiht. Und dies wird oft vergessen und vernachlässigt, und danach ist man sich über die Wirkung erstaunt und meint, Gott habe nicht gesegnet.
Nein, ich bin nicht geschieden, aber schon lange verheiratet….
Alef
PS: Lena, schreibe Beiträge immer zuerst in einem Textprogramm, und danach stelle sie rein. Dies hat auch mir schon viel Ärger erspart.
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