Zitat Zitat von Psalm 31,3
Frevler, Sünder , Spötter = schnell geht mir mal die Zunge über, oft bin ich in meinen Gedanken abgesondert (Sünde) und meine Taten sind nicht immer im Einklang mit den „Weisungen des HERRN“ - kann ich mich als „Baum“ sehen, oder als einen, der „wie die Spreu im Winde verweht“?
Mir würde bei diesem Psalm mulmig werden, wenn meine persönliche Beziehung zum Vater nicht vorhanden wären, wenn ich nicht innerlich spüren würde, dass er mich so angenommen hat wie ich bin und mich trotz meiner Fehler zu den Gerechten zählt – durch das Opfer seines Sohnes, an das ich glaube und vertraue.

Schalom – wer hat dazu andere, oder ähnliche Gedanken?

Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner

Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst also: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen der Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.
Ich faste zweimal in der Woche, ich verzehnte alles, was ich erwerbe. Und der Zöllner, von ferne stehend, wollte sogar die Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus vor jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

Wir sollten vorsichtig urteilen über andere auch in unseren Gedanken - Gottes Wege sind oft so anders als wir das annehmen. Jesus gibt klar zu verstehen, dass der Selbstsichere sich in Seiner eigenen Sicherheit wägte. Wobei der Zöllner bzw. der Sünder um Gnade flehte und somit Gott kundtat, dass er sich seiner Sünde und Unzulänglichkeit bewusst ist.

Alles hängt von SEINER Gnade ab - ich denke, das sollten wir begreifen.
Der Psalm ist geschrieben von einem Menschen - Gottes Wege kennst du nicht und ich nicht.