Hallo Alef,

dein Posting #110 hat mir einmal einen Einblick in ein Zelt von Evangelisationen gegeben.

Und wenn ich dann noch wicci's Posting #111 lese, dann rundet das die Sache noch ab.

Einzelnen geht es sicher um Kommerz und ein wenig Religion und hier im Forum scheint es viele zu geben, welche eben in Nichtchristen nur ein Missionspotential sehen und wenn da nichts zu machen ist, mag man sie verscheuchen, gar nieder machen, oder eben verteufeln und ihnen Minderwertigkeiten unterschieben.

Diese, welche so tun, sind aber auch Menschen. Selbst wenn ich nicht selten meine Ablehnung, diesen gegenüber, unterdrücken muss, es bleiben Mitmenschen.

Wie könnte man mit ihnen umgehen?

Bemitleiden? Ich mag sie nicht bemitleiden.
Sie zurechtweisen? Ich denke, dass ist sinnlos.
Abneigung ihnen zeigen? Ich denke, dass macht sie nur noch verhärteter, im Kampf gegen (G"tt) -losigkeiten.

Vielleicht ihnen alles Gute wünschen und für sie zu beten und sich freundlich von ihnen verabschiedend weitergehen, denn ich möchte gerne an anderer Stelle G"tt zuhören und begegnen. Warum sich zwischen ihnen aufhalten und auf sie eingehen? G"tt ist überall, aber sicher nicht allein bei und mit ihnen.

Es gibt herzlose Christen und aber das liegt nicht an Christen, sondern jeder schätzt selbst ein ob wer herzlos ist oder nicht und das sollte jedem zugestanden sein. So jemand zu mir sagt, dass ich herzlos sei, versuche ich zu prüfen, ob ich dem mich Ansprechenden etwas schlechtes getan haben könnte. Wenn ich da Nichts finde, frage ich nach. Sollte sich herausstellen, dass sie mich herzlos reden möchten, dann schneide ich das Netz der Menschenfischer auf und ziehe meine Wege. Aber nennen darf doch jeder jeden Herzlos und das so lange dieser das will und glaubt tun zu müssen.

Gruß
Isaak