Ergebnis 1 bis 10 von 117

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Natuki Gast

    Standard

    Nachsatz: ...aber eines ist, denke ich, klar - wir sollten nicht pauschalisieren - es gibt überall weiße und schwarze Schäfchen und ich gebe zu, ich sehe auch nur durch die "eigene, subjektive Brille" - und manchmal halt auch den Balken nicht im eigenen Auge...

    Natuki

  2. #2
    Victor Gast

    Lächeln

    Ich kenne keine herzlose Christen.
    Viele Christen sind mir gerade durch ihre Warmherzigkeit besonders aufgefallen, sie sind mir wie Vater und Mutter und mitunter sogar noch mehr.
    Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur (eine neue Schöpfung in einer anderen Übersetzung) Amen! Alles andere sind Namens-Christen!

    Victor

  3. #3
    samu Gast

    Standard

    Sind Menschen Herzlos? Ja, leider viel zu oft und das hat relativ wenig mit ihrer religiösen Gesinnung zutun. Allerdings wird bei religiösen Menschen eine besondere Gewichtung von „Gutverhalten“ vorausgesetzt und erwartet. Doch sind gläubige Menschen die besseren Menschen, oder sind diese auf dem Weg zur Besserung? Hier sollte man doch zur Kenntnis nehmen, dass wir auf dem Weg sind, Besserung für unsere Einstellungen zu unserem Gegenüber zu gelangen und im besten Fall gelegentlich wirklich uns von der „Welt“ unterscheiden.

    In den doch guten Umfragetext von „Die Zeit“ stehen einige wirklich gute Sätze und zwei davon lauten: „Es gibt keinen besseren Weg zu Gott als durch das Herz eines Mitmenschen.“ + „Worte ohne Taten sind wie ein Baum ohne Wurzeln - ein Windstoß, und er fällt um.“ Genau hier sind die Ansatzpunkte, die abseits jeglicher Religionsaussage stehen, unsere Gegenüber und dann unsere Taten für das Gegenüber. Hierin lässt sich ermessen, welchen Reifegrad der Mensch, durch Gott und Arbeit an sich selbst, erfahren hat. An guten Worten mangelt es keiner Religion, wohl aber an den guten Taten. Und genau das würde ich nicht auf Christen beschränken. Allerdings wenn sich Christenmenschen selbst als die besseren Menschen darstellen, was ich leider auch nur all zu oft erlebt habe, dann muss man ihnen schon manchmal den Spiegel der irdischen Realität vor Augen halten, damit sie wieder Bodenhaftung bekommen.

    Auch muss man klar sagen, dass man sich nicht argumentativ dahinter verstecken kann zu behaupten, ja das sind dann ja keine echten Christen, Moslems, Juden, Buddhisten oder was auch immer. Das ist einfach falsch denn dann gibt es keine Christen, Moslems, Juden, Buddhisten, etc mehr, sondern nur noch Übeltäter. Denn wer könnte für sich in Anspruch nehmen vollkommen Gut zu sein? Ich kenne keinen „normalen“ Menschen der das von sich behauptet hat. Beispielhaft sollte hier gerade für Christen das Selbstzeugnis Jesus sein, der in seiner Realitätsnähe wusste, dass es nur Einen gibt der Gut ist. Gerade dieser Satz meines Bruders Jeshua zeigt mir wieder deutlich, wie gefährlich es ist, wenn man sein diesseitiges Dasein, schon zum Jenseitige Postulat erklärt.


    Samu

  4. #4
    Tomas Gast

    Standard

    Zitat Zitat von samu Beitrag anzeigen
    In den doch guten Umfragetext von „Die Zeit“
    Lach, nach der Umfrageauswertung bin ich zu:

    09% Christentum
    36% Islam
    36% Judentum
    09% Hinduismus
    09% Buddhismus
    01% Universismus

    und nach dem Sinn der Sache fragte ich mich danach auch..

    Ein wirklich netter Spass

    Warum eigentlich so viel Islam? Liegt es etwa daran, dass das Christentum von heute so wenig gemeinsames mit dem Judentum hat ;-) Wirklich Schräg LOL

    Dein Bruder Tomas

  5. #5

    Standard

    Wo kann man diese Umfrage machen
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  6. #6
    Natuki Gast

    Standard

    Schau mal Savik,

    hier http://www.evote.de/cgi-bin/evote2/stest.cgi?name=fb31

    Das hatte Victor für uns Gnadenkids ausfinding gemacht (Danke, lieber Victor!). Da gibt es auch einen Thread dazu
    http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?t=3281

    Samu's schöner Beitrag hier oben ist wohl etwas im Testfieber untergegangen.

    Liebe Grüße

    Natuki
    Geändert von Natuki (06.05.2008 um 02:04 Uhr)

  7. #7

    Standard

    Ich kann Fischi, Natuki und Samu nur recht geben. Meine Erfahrungen waren auch eher derart geprägt, dass wenn du "parierst" und schön schluckst, dich jeder mag, wenn du ein wenig anders bist, schon nicht mehr. Und da können die zu Monstern mutieren, das mag man kaum glauben...Da habe ich Geschichten über junge Christen gehört, die fremdgehen ohne einen zweiten Gedanken zu verschwenden, "ich liebe meine Freundin trotzdem" - wenn ich so was höre. *würg*


    Lieber Victor, wenn du nur "herzliche" Christen kennst, dann freue dich. Mir und offensichtlich auch anderen geht es nicht so.


    Zitat Zitat von Samu
    Gerade dieser Satz meines Bruders Jeshua zeigt mir wieder deutlich, wie gefährlich es ist, wenn man sein diesseitiges Dasein, schon zum Jenseitige Postulat erklärt.
    Über das Wort Postulat sollte man nachdenken! Erst dann wird klar, zu was man den Ewigen macht, wenn man etwas postuliert. Und dann sieht man auch, wie schwerwiegend das ist.
    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!" (Kurt Tucholsky)

  8. #8
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Hmmm ....

    Christen müssen herzlos sein !!

    Herzlos, was ist das Gegenteil? Liebe? Kann Hass in der Liebe sein?

    Naja, Jesus braucht da echt radikale Aussagen:

    Lk 14,26 Wenn jemand zu mir kommt und haßt (miseo: hassen, mit Hass verfolgen, verabscheuen) nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein;


    Spass mal beiseite ... ja, ich denke, Samu hat da schon richtig gesagt: Wer ist GUT als nur der Eine? So sollten wir uns alle erkennen und uns dann in der Liebe üben. Mit gegenseitigen Behauptungen: „Nein, wir sind die lieberen ...“ zeigt sich doch die Lieblosigkeit.

    Es wird in allen verschiedenen Gruppierungen liebevolle und weniger liebevolle geben. Da wird kein wesentlicher Unterschied sein. Und alle machen da nun mal unterschiedliche Erfahrungen, heute so und morgen so ...


    Lehit

    Alef

  9. #9

    Standard

    Viele Christen sind mir gerade durch ihre Warmherzigkeit besonders aufgefallen, sie sind mir wie Vater und Mutter und mitunter sogar noch mehr.
    Sorry, das klingt für mich wie ein schlechter Witz. Ich bringe Christen erfahrungsgemäß als erstes mit Herzenskälte und Selbstherrlichkeit/Selbstgerechtigkeit in Verbindung. Ich kenne keinen absolut strenggläubigen Christ, der herzlich ist. Herzlich sind irgendwie nur die, die's nicht ganz so genau nehmen mit dem Christentum.
    Komisch, he
    Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.
    (Bedeutungsschwangerer Schwachsinn)

    ~JEWISH PRIDE~

    מֵרַב

  10. #10
    Registriert seit
    22.08.2007
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    6

    Standard

    Ich muss mich leider anschliessen. Sobald Menschen anders sind als in der Bibel vorgesehen (nach den Geboten, z.B. schwul), ist schluss mit lustig bei vielen Christn.

    Jesus selbst hat gepredigt, dass der, der ohne Sünde ist...usw...aber das vergegenwärtigen sich die Evangelikalen (das sind die Schlimmsten) nicht. Sie meinen, über alles und jeden urteilen zu müssen und ihnen vorschreiben zu müssen, wie sie zu leben haben.

    es ist ja schön, wenn jemand auf Anfrage das Leben nach der Bibel erklärt bekommt, aber was nützt das, wenn die Nächstenliebe, die Herzlichkeit fehlt und ein Mensch, der in den Augen der Evangelikalen sündigt, mit Abscheu betrachtet wird. Diese Leute sehen oft den Splitter im eigenen Auge nicht.

    Sie ver-und be-urteilen nach Herzenslust mit Bibelsprüchen.

    Mir wird dieses Verhalten immer mehr zum Gräuel.

    Im Grunde kann doch nur, wenn überhaupt, die Liebe überzeugen. Wenn jemand mich als liebenden Mitmenschen betrachtet und erfährt, dass ich Christin bin, dann wirkt das überzeugend. Wenn jedoch jemand nur verurteilend durch die Welt läuft (gestärkt durch Gemeindemitglieder), dann vergeht vielen Leuten der Glaube.

    Stella
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias


 

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