"Ich sags dem Vater".
Ist das nicht toll, dass wir mit unserem himmlischen Vater über alles reden können. Über alles, was uns bedrückt und was uns freut, über alles, was wir uns wünschen und was wir für andere wünschen.
Ich finds auch wichtig, dass wir immer mal neue Impulse in unser Gebetsleben bringen.
Irgendwann hab ich festgestellt, dass ich mit Gott viel über andere rede, viel für meine Balkonies bete, aber meine persönlichen Anliegen kommen irgendwie zu kurz. Es ist ganz wichtig, dass ich mit ihm auch über mich rede.
Vor ein paar Tagen gab in unserem Frauenkreis jemand die Anregung:
Wenn es euch schlecht geht, dann schreibt jeden Tag 10 Punkte auf, für die ihr danken könnt. Und ihr werdet sehen, nach einiger Zeit geht es euch besser.
Natürlich hab ich auch immer Gott gedankt, aber es waren meist die gleichen Dinge, die mir dabei einfielen.
Seit ein paar Tagen schreibe ich nun jeden Tag 10 andere Punkte auf, für die ich danken kann. Und siehe da, ich staune, was mir da alles einfällt.
Am ersten Tag tat ich mich schwer, 10 Punkte zusammen zu bekommen, aber jetzt schreibe ich schon immer Punkte für den nächsten Tag auf, die mir einfallen, weil die 10 Punkte für diesen Tag schon überschritten sind.
Ja, es macht dankbarer, das bewusst zu tun und der Blick auf all das Positive im Leben tut gut - das Negative tritt mehr in den Hintergrund.
Und ich hab mir auch vorgenommen, jeden Tag eine ganz konkrete Bitte - für mich persönlich - vor Gott zu bringen (auch da nicht immer das gleiche sondern jeden Tag was anderes) und auch diese aufzuschreiben.
Da kann man dann nach einiger Zeit nachschauen, was Gott aus meinen Bitten gemacht hat.
Vielleicht ist das auch eine kleine Anregung für euch.
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