Guten Morgen, ihr Lieben,
die Aidlinger Bibellese ist heute wieder sehr gut, ich will euch daraus vorlesen:
Wie kein anderer kann Jesus meisterhaft eine Not beenden. Aber er tut es nicht immer.
Er kann in der Not helfen. Selbst wenn Jesus das, was uns Not bereitet, bestehen lässt, entfernt er sich nicht von uns. Wir hätten es am liebsten, dass er eingreift und völlige Hilfe schafft. Aber sein Tun wird nicht von der Not bestimmt, sondern vom Willen Gottes. Deshalb gilt es, auf sein Wort auch in der Not zu hören:
"Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein! Wenn du durch Wasser gehst, so will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen, und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen und die Flamme soll dich nicht versengen, denn ich bin der Herr dein Gott, der Heilige Israels, dein Heiland."
Jes. 43, 1-2
Sind wir schon durch Wasser oder Feuer gegangen? Gott mutet es uns zu. Schlimmes und sehr Schmerzliches zu erleben. Aber wir wollen sein Versprechen festhalten, dass wir nicht allein sind. Er bewahrt uns im "Wasser" und im "Feuer", dass wir nicht untergehen. Wasser und Feuer sind Bilder, die von Situationen sprechen, die uns Angst machen. Es mögen ungelöste Probleme, Krankheitszeiten, Anfechtungen und Prüfungen jeder Art sein. Können wir uns dann zum Vertrauen aufschwingen, dass der Meister bei seinen Leuten in der Not ist und ihnen Kraft gibt, mit der Not zu leben? Gibt es eine Antwort auf das Warum? Die kann nur persönlich ausfallen: In einem Lied von J.F.Räder heißt es: "Größer als der Helfer ist die Not ja nicht!" Gottes Größe lässt sich in großen Schwierigkeiten erfahren.
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